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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

Dieses Buch entführt dich in die Vergangenheit

Anatomy
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Cover:

Das Buchcover ist wunderschön und superpassend zum Thema. Ich finde, es sticht einfach heraus, da ich so ein Cover mit dieser künstlerischen Art noch nicht gesehen habe. Das ist auch der Grund, ...

Cover:

Das Buchcover ist wunderschön und superpassend zum Thema. Ich finde, es sticht einfach heraus, da ich so ein Cover mit dieser künstlerischen Art noch nicht gesehen habe. Das ist auch der Grund, warum ich wie magisch angezogen davon wurde. Auch den Klappentext fand ich sehr interessant. Es wird zwar noch nicht viel von der Geschichte verraten, aber ich finde, es macht Lust auf mehr.



Inhalt:

Ein erster Blick ins Buch zeigt eine superschöne Schriftart. Man fühlt sich direkt in die Zeit versetzt. Ich liebe die Schreibweise, weil sie einfach zu lesen und sehr ausdrucksstark ist. Ich glaube man nennt das auch Onomatopoesie. Auch dass es in Edinburgh spielt, gefällt mir sehr gut, da ich unbedingt nach Edinburgh reisen möchte. Die Stadt und das Setting wirkt alles ein bisschen düster und gefährlich. Das baut direkt Spannung auf. Das es um Leichen geht, unterstützt das Ganze noch mal. Ich finde es richtig cool, dass zwischendrin immer interessante Sidefacts zur Geschichte gibt. Wie die Abhandlungen von Doktor Beecham und den Reisebegleiter für Schottlands Städte.



Direkt schon im Prolog wird der Spannungsbogen angesetzt. Jedoch braucht das Buch danach für mich etwas zu lange, um richtig in Fahrt zu kommen. Die meisten Wendungen finde ich sehr vorhersehbar und meiner Meinung nach, wird zu wenigen in die Liebesbeziehung von Hazel und Jack gesteckt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen, da es einen ganz besonderen und eigenen Charakter hat und die Stimmung einfach super eingefangen worden ist. Am Ende sind jedoch einige Erzählstränge etwas in der Luft hängen gelassen worden, sodass sich das Ende nicht so gut anfühlt.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Leider nicht so wie erwartet

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Pastellfarben und die Formen zusammen mit dem Big Ben in der Mitte und der Freiheitsstatur weiter unten wirken sehr harmonisch und einladend. Die zwei Protagonisten, ...

Cover: Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Pastellfarben und die Formen zusammen mit dem Big Ben in der Mitte und der Freiheitsstatur weiter unten wirken sehr harmonisch und einladend. Die zwei Protagonisten, die auf ihre Handys schauen stimmen einen schon richtig gut auf die Geschichte ein. Das Cover passt richtig gut zu einer witzigen und fröhlichen Romanze. Aus diesem Grund hat mich die Wendung doch etwas verwirrt, da ich dies nicht so erwartet habe, aber dazu unten noch mehr. Inhalt: Ich bin echt hin und hergerissen. Die ersten Kapitel bin ich nur so durch die Seiten geflogen und ich war wirklich begeistert von der Geschichte. Der Schreibstil ist echt klasse und mir gefällt der Humor. Hannah war mir zuerst sehr sympathisch, später dann leider nicht mehr. Ihre Vermieterin und Nachbarin Joan sowie auch Davey waren sehr spannende und angenehmer Charaktere und mich hat es gefreut, dass auch Davey zu Wort gekommen ist. Auf George hätte ich echt verzichten könnenDie Geschichte und die Charaktere waren trotzdem sehr authentisch und es hätte wohl auch so in der Realität passieren können. Leider nimmt das Buch eine krasse Wendung, die ich so aufgrund des Covers und des Klappentextes absolut nicht erwartet hätte und wenn ich ehrlich bin, hätte ich mit dem Wissen das Buch nicht angefangen zu lesen, da mich das schon sehr runtergezogen und aufgewühlt hat. Das Nachwort der Autorin hat mich dann sehr berührt und ich finde es schön, dass sie ihre gemeinsame Geschichte erzählt, um Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und hoffe, sie konnte mit dem Buch ihr Trauma etwas verarbeiten. Es freut mich sehr, dass es ihrem Mann wieder gut geht und sie eine glückliche Familie sind. Alles in allem war das Buch zwar unterhaltsam, hat mich aber auch etwas runtergezogen, da ich mit der Wendung nicht gerechnet habe und mich eigentlich auf eine entspannte Romcom einlassen wollte. Ich hätte es gut gefunden, wenn sich die Beziehung zwischen Hannah und Davey viel langsamer und mit mehr emotionaler Tiefe entwickelt hätte. Nichtsdestotrotz ist das Buch schon sehr realistisch geschrieben, allerdings träume ich mich gerne in eine Fantasiewelt, die nicht immer so hart wie die Realität sein soll. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass das Buch andere Lesende begeistern kann. Denn es ist auch wichtig sich literarisch mit den Schattenseiten des Lebens auseinanderzusetzen. Wichtig ist nur, welche Erwartungen man a das Buch hat, um nicht getriggert oder enttäuscht zu werden.

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Ich hätte das Buch gerne gemocht

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Zuerst einmal möchte ich, weil es ein sehr sensibles Thema ist, mich davon distanzieren hier die Diskussion über Bloggerinnen sind (keine) Autorinnen zu führen. Meine Meinung dazu ist, dass jede*r Schreiben ...

Zuerst einmal möchte ich, weil es ein sehr sensibles Thema ist, mich davon distanzieren hier die Diskussion über Bloggerinnen sind (keine) Autorinnen zu führen. Meine Meinung dazu ist, dass jede*r Schreiben kann und darf und nicht dafür studiert oder dies als Beruf haben muss. Es gibt genug Beispiele, wo Fanfiction zu Bestsellern wurden und ja, auch wenn das manche überraschen mag, sind Verlage Institutionen und Teil der Marktwirtschaft und somit an Gewinnen interessiert und natürlich wird dies bei allen Entscheidungen miteinbezogen und sollte niemandem schockieren. 

Jetzt allerdings zum Buch. Leider konnte mich die Geschichte und der Schreibstil nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl fünf Bücher gleichzeitig zu lesen, weil mich die einzelnen Elemente immer an ein anderes Buch oder Serie erinnert haben, die ich bereits kenne. Harry Potter, trifft auf Winx Club, Crave und mir fehlte die Individualität, das Besondere. Darüber hinaus empfand ich den Schreibstil wirklich als Zumutung. So viele Wiederholungen an Wörtern und Sätzen bzw. Satzbau. Ich konnte bereits nach dem 3 Kapitel nicht mehr das Wort „Hundelady“ hören. Genauso wie „Mr. Blueberry“. Auch ergeben sich oft Dopplungen wie bei „lächelte grinsend“, was einfach dann keinen Sinn ergibt.
Ebenfalls wurde in den ersten Kapiteln immer wieder betont, dass es zwar seltsam war, Lilly aber jetzt keine Zeit hat sich darüber Gedanken zu machen. Das fand ich nach der dritten Wiederholung sehr anstrengend. Die Wortwahl ist immer wieder gleich, keine Verwendung von Synonymen und unterschiedlichem Satzbau. Auch die Dialoge wirkten nicht natürlich und die Liebesbeziehung hatte für mich keine Substanz oder emotionale Tiefe. Alle Situationen, in denen Spannung aufgebaut werden sollte, waren für mich sehr konstruiert. Immer lauschte Lilly zufällig oder traf zufällig auf jemanden. Diese Szenen laufen dann auch immer gleich ab, ihr Hund macht Lärm und sie müssen flüchten, bevor sie alles hören konnte. Alle Charaktere sind klischeehaft gezeichnet und sind sehr blass und es gibt keine Entwicklung. 

Nichtsdestotrotz könnte das Buch vielleicht einfach für eine jüngere Zielgruppe interessant sein und ich finde das Cover, Farbschnitt und das komplette Design gelungen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Band 2 lesen werde. Ich bin jedoch der Meinung, dass man jede Person in ihrem Traum ein eigenes Buch zu veröffentlichen unterstützen sollte und es wird mich nicht davon abhalten weiterhin Debütromane zu lesen. 

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