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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2023

naja

Silvis leichte Küche für alle Tage
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Die Autorin hat ihr erstes Buch "Silvia Low Carb Kuchl - Genussvoll abnehmen ohne Diät" auf- bzw. umgearbeitet und daraus ist das vorliegende Werk entstanden. Neben allgemeinen Informationen rund um gesunde ...

Die Autorin hat ihr erstes Buch "Silvia Low Carb Kuchl - Genussvoll abnehmen ohne Diät" auf- bzw. umgearbeitet und daraus ist das vorliegende Werk entstanden. Neben allgemeinen Informationen rund um gesunde Lebensweise und den Zutaten gibt es viele Rezepte, die fast ausnahmslos vegan sind.

Ich dachte, dass es sich hier um ein neues Werk handelt (Neuer Titel) und dass sich eher vegetarische Rezepte finden lassen (Aufschrift "veggie" auf dem Cover). -> Falsch gedacht. Neben einigen wertvollen Informationen gibt es etwas Eigenwerbung/ Selbstdarstellung wie es in Kochbüchern neuerdings üblich ist. Dann folgen viele vegane Rezepte zu den Kategorien: Suppen, Mit Mehl, wohnen Mehl,Süßes, Brot, Aufstriche und Dies, Smoothies, Grundrezepte

Wer das erste Werk der Autorin besitzt, wird hier nicht viel Neues finden. Schade, dass das nicht besser kommuniziert war.

Wer auf der Suche nach veganen Rezepten ist, kann mit diesem Buch gut in die Thematik einsteigen, allerdings muss er seine Vorratskammer gut um Zuckeraustauschstoffe und besondere Mehlsorten aufstocken.

Mir hat das "Aufgewärmte" nicht so gut geschmeckt.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Zu seicht

Jetzt ist Sense
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Olivia öffnet an ihrem 50. Geburtstag dem Tod die Tür. Zum Glück fragt er nur nach dem Weg… oder hatte er doch Hintergedanken? Nach Olivias Gespräch mit ihrem Exmann hält man den Sensenmann jedenfalls ...

Olivia öffnet an ihrem 50. Geburtstag dem Tod die Tür. Zum Glück fragt er nur nach dem Weg… oder hatte er doch Hintergedanken? Nach Olivias Gespräch mit ihrem Exmann hält man den Sensenmann jedenfalls für den Hauptgewinn. Der Anfang der Geschichte ist gefällig und lustig. Die einzelnen Personen werden gut eingeführt, sie sind recht einseitig bzw. überzeichnet und bedienen das eine oder andere Klischee, was in humorvollen Büchern nicht automatisch ein Nachteil ist. Leider verflacht die Handlung recht zügig. Olivia ist zwar sympathisch, reagiert aber angesichts der Eröffnungen des Gottes Thanatos zu gefasst, ihre Freundin ist einfach nur noch schrill und das Ganze rutscht in einen slapstick ab.
Ich hatte eigentlich ein paar essentielle Fragen und Überlegungen zum Thema Sterben und Tod erwartet, statt dessen erhält man eine überzeichnete Komödie, die nett für zwischendurch ist, aber keinen bleibenden Nährwert hat. Humor und Inhalt müssen sich nicht ausschließen, sondern können sich gut ergänzen. Das kannte ich von dem Autor in der Vergangenheit anders und war daher enttäuscht. Von der Idee den Tod in Therapie zu schicken, weil er seiner Aufgabe überdrüssig ist, hatte ich mehr erwartet.
Fazit: leichter Klamauk für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Erica ermittelt wieder

Kuckuckskinder (Ein Falck-Hedström-Krimi 11)
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Ein neuer Fall für Erica Falk und ihren Mann Patrik. Während die Beiden auf der Feier anlässlich der goldenen Hochzeit des Ehepaares Bauer einen schönen Abend genießen, wird ein paar Häuser weiter ein ...

Ein neuer Fall für Erica Falk und ihren Mann Patrik. Während die Beiden auf der Feier anlässlich der goldenen Hochzeit des Ehepaares Bauer einen schönen Abend genießen, wird ein paar Häuser weiter ein berühmter Fotograf ermordet, der seine Ausstellung final vorbereitet. Eigentlich wäre er auch Gast auf der Feier gewesen, aber er hatte abgesagt. Während Patrik in dem Mordfall ermittelt, begibt sich Erica nach Stockholm, um in einem alten ungelösten Mordfall zu ermitteln, auf den sie ein Gast der Feier gestoßen hat.
Während sie die Fakten vor Ort zusammenträgt finden weiter Morde auf Fjällbacka statt. Schon bald ergeben sich Verknüpfungen und gemeinsame Komponenten zwischen den Fällen.
Ich habe dies Buch schnell gelesen, der Erzählstil ist locker und gefällig, man kommt flott durch die Seiten. Es ist aber einer der schwächeren Teile dieser Reihe. Vieles ist vorhersehbar und einiges an Drama füllte nur ein paar Seiten mehr. Das Private hatte hier sehr viel Raum, für Quereinsteiger unter Umständen problematisch.
Das Ende fand ich dann eher enttäuschend, denn der zugrunde liegende Fall aus 1980 in Stockholm löste sich sehr unglaubwürdig auf. Kann man lesen, muss man nicht.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

zu viel gewollt

Zuhause kochen
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Das Kochbuch ist gut A4 groß und wartet mit rund 400 Seiten auf, auf denen sich hauptsächlich informativer Text befindet. Farbige Seiten und Schrift, Grafiken und Fotos sorgen für Abwechslung und sind ...

Das Kochbuch ist gut A4 groß und wartet mit rund 400 Seiten auf, auf denen sich hauptsächlich informativer Text befindet. Farbige Seiten und Schrift, Grafiken und Fotos sorgen für Abwechslung und sind schön anzusehen. Das Gewicht des Buches ist beträchtlich.

Das Kochbuch verspricht, die Intuition zu fördern, zudem stehen asiatische Rezeptanregungen im Vordergrund. Die Experimentierfreude soll geweckt werden und Leute sollen mittels des Buches Mut finden einfach loszukochen. Für mich waren das Gründe zuzugreifen, um es einem Jungen zu schenken, der nun zum ersten Mal Selbstversorger mit eigener Küche ist. Für diesen Zweck ist es leider nicht geeignet. Einen Anfänger erschlägt der viele Text, die wollen zuerst doch eher Anleitungen, die sie befolgen können.Hier gibt es soviel Informationen, dass man nicht mehr kochen mag, wenn man sich durchgeackert hat. (Rückmeldung des Beschenkten) Für mich war nicht viel Neues in dem Buch, als berufstätige Mutter muss es oft schnell gehen und es wird verarbeitet, was da ist. Da hat man viele der Tipps, die hier ausführlich beschrieben werden schon von alleine entdeckt. Oft empfand ich Absätze auch als überflüssige Seitenfüller, da wird z.B. beschrieben, dass der Autor Knoblauch mag und das dieser gesund ist - unwichtig.

Die Sprache ist sehr verständlich und man kann allem gut folgen, die eine oder andere Anregung mit asiatischem Einfluss fand ich gut, aber insgesamt hat mich das Buch nicht überzeugt. Sehr schade, ich hatte hier etwas anderes erwartet.

Für Anfänger, die sich von Rezepten unabhängig machen wollen und sich auf die Fülle des Textes einlassen mögen, mag das Buch geeignet sein, bei allen anderen habe ich da Zweifel, ob sie viel Neues lernen können. Bei dem stolzen Preis sollte das Buch am besten vorher in Augenschein genommen werden, damit man sich hinterher nicht ärgert und bekommt, was man erwartet.

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Veröffentlicht am 09.12.2022

überladenes Drama

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Harriet Hatley serviert ihren Lebensgefährten ab, nachdem er ihr einen Hochzeitsantrag im Beisein seiner Familie macht. Schließlich wusste er ganz genau, dass sie nicht heiraten wollte. Ihre Abneigung ...

Harriet Hatley serviert ihren Lebensgefährten ab, nachdem er ihr einen Hochzeitsantrag im Beisein seiner Familie macht. Schließlich wusste er ganz genau, dass sie nicht heiraten wollte. Ihre Abneigung hierzu ist etwas unverständlich, denn sie ist eine gefragte Hochzeitsfotografin. Tatsächlich liegt des Rätsels Lösung in der Vergangenheit, über die Harriet jedoch nicht spricht. Nach der Trennung ihres Freundes zieht sie unbesehen in eine WG zu einem jungen Mann, mit dem sie ein peinliches Erlebnis teilt. Nach einigem Hin- und her kommt es zu einer Begegnung, die Harriets Leben dramatisch auf den Kopf stellt und sie zwingt einige Dinge in ihrem Leben zu überdenken und für sich zurechtzurücken. Die neue Liebe kommt bei den ganzen Aktionen etwas kurz und wirkt nicht echt.

Mit Harriet konnte ich nicht warm werden. Als Waisenkind hatte sie es nicht leicht, aber sie ist aus ihrer eigenen Sicht immer das Opfer und alle anderen sind daran Schuld. Das eigene Verhalten wird nicht so in die Waagschale geworfen, wie das der Anderen. In der Geschichte häufen sich die toxischen Beziehungen zwischen den unterschiedlichsten Paaren. Diese Probleme nehmen so viel Raum ein, dass kaum Platz für eine Entwicklung der Charaktere bleibt. Mir gefiel die Vorgehensweise der Protagonisten nicht. Harriets Aktionen konnte ich am wenigsten nachvollziehen. Dass so ein Brimbum wie hier erforderlich ist, um mit der Vergangenheit abzuschließen und Frieden zu finden, finde ich überzogen.

Ich hatte hier auf eine lockere, leichte, romantische und humorvolle Geschichte für zwischendurch gehofft und bin leider enttäuscht. Die Sprecherin hat einen guten Job gemacht und einiges rausgerissen, aber insgesamt kann mich dieses Buch nicht überzeugen. Die Handlung war letztlich vorhersehbar, nichts was man kennen muss oder einen Eindruck hinterlässt.

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