Cover-Bild Schlepping durch die Alpen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783038821045
Sam Apple

Schlepping durch die Alpen

Ein etwas anderes Reisebuch
Monika Schmalz (Übersetzer)

Sam, ein junger jüdischer Journalist aus New York, reist nach Österreich, um Hans Breuer durch die Alpen zu begleiten. Hans ist der letzte Wanderschäfer Österreichs, der mit seinen 625 Schafen durch die Alpen zieht und ihnen dabei zum Einschlafen bevorzugt jiddische Lieder vorsingt. Die gemeinsame Reise von Sam, Hans und den Schafen ist eine urkomische Erkundungstour der österreichischen Alpenwelt mit höchst verblüffenden Aus- und Einsichten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2023

So erwartet man das alles nicht wirklich

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Inhalt
Sam hatte Hans Breuer, den Schäfer, in New York kennen gelernt. Hans hatte dort eine Diashow und da ging Sam hin, es fand im jiddischen Kulturzentrum statt, denn Hans war ewiger Jude. Hans hatte ...

<><><>Inhalt<><><>
Sam hatte Hans Breuer, den Schäfer, in New York kennen gelernt. Hans hatte dort eine Diashow und da ging Sam hin, es fand im jiddischen Kulturzentrum statt, denn Hans war ewiger Jude. Hans hatte keinen festen Wohnsitz, denn er war auf ständiger Wanderschaft mit seinen Schafen. Er sang seinen Schafen jiddische Lieder vor und so tat er es auch jetzt bei seinem Diavortrag.

Am nächsten Tag hatte Sam ein Interview bei Hans, denn er wollte einen Artikel über den Schäfer schreiben, er war ja Journalist. Er erfuhr viel über Hans, dass er aus Wien war, dass nur sein Vater Jude war und dass er mit fünfzehn Jahren ausgezogen ist. Aber das für ihn wichtigste wusste er nicht, warum war Hans Schäfer geworden?

Sam fand Hans interessant und er schickte ihn den Bericht, der in der Zeitung erschienen war und schrieb ihn dazu, dass er ihn gerne mal besuchen würde. So kam es dann, dass Hans Sam zu sich einlud. Sam fuhr also zu Hans nach Österreich. Er ging mit Hans und seinen Schafen in die Berge und es machte ihm Spaß. Es war interessant für ihn, denn so etwas kannte er ja nicht.
Am Abend, als Sam und Hans im Bett lagen, erzählte auch Sam etwas von sich. Das wiederum freute Hans, denn auch er wollte Sam kennen lernen. Als Mensch und nicht nur als Journalist.

<><><>Meine Meinung<><><>
Dieses Buch ist sehr gut, es handelt von zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein können. Sehr viel will ich über den Inhalt hier gar nicht verraten, denn sonst liest ja keiner mehr das Buch. Da würde man sonst zuviel über den Inhalt verraten. Das ist so ein Buch, das bedarf nicht vieler Worte, man muss es einfach lesen oder nicht.

In diesem Buch geht es aber nicht nur um die Geschichte des Schäfers, sondern auch um das Judentum. Es wird auch um die Zeit 1943 erzählt, wo die Juden noch verfolgt wurden.
Sams Großmutter war auch Jüdin und auch sie sang ihm früher immer jiddische Lieder vor. Da hatten Sam und Hans doch war gemeinsam.
In diesem Buch wurde immer wieder vom Holocaust erzählt. Hans war mit den Erinnerungen groß geworden. Seine Mutter war von der Gestapo brutal gequält worden, dass sie sich im vierten Stock im Treppenhaus in die Tiefe stürzte. Sie hatte den Sturz überlebt, hatte aber seither Alpträume in denen Hans sie als Kind immer tröstete. Sie erzählte ihrem kleinen Jungen alles von dieser grausamen Zeit.

Sam hatte durch seine Reise nach Österreich natürlich blendend recherchiert und es ist ein außergewöhnliches Reisebuch geworden. Sam hat in diesem fremden Land so viele Dinge kennen gelernt, die ihm förmlich aufleben ließen.

Man sollte dieses Buch wirklich lesen, denn es ist ein etwas anderes Reisebuch und es hat auch sehr viel Emotionen darin. Zwei sich völlig fremde Männer werden Freunde durch ein kleines bisschen Vergangenheit. Sehr schön geschrieben, ich habe dieses Büchlein gerne gelesen und ich kann es beruhigt weiter empfehlen.

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