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bluesky_13

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Düstere Ereignisse auf den Shetlands

Todesopfer
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Inhalt
Tora Hamilton begann ein Grab zu graben, mit einem Minibagger für ihr geliebtes Pferd, Jamie. Das war das letzte, was sie für dieses arme tote Tier machen konnte. Als sie schon fast fertig war, ...

<><><>Inhalt<><><>
Tora Hamilton begann ein Grab zu graben, mit einem Minibagger für ihr geliebtes Pferd, Jamie. Das war das letzte, was sie für dieses arme tote Tier machen konnte. Als sie schon fast fertig war, blieb die Schaufel plötzlich an irgendwas hängen und sie sprang in das Loch hinein um nachzusehen, was es war. Da war eine Leiche, eine junge Frau, eingewickelt in Leinen, war sie hier vergraben.
Es dauerte 20 Minuten, bis die Polizei dann endlich eintraf. Tora wurde von der Polizistin Sergeant Tulloch ins Haus gebracht und dort von ihr befragt. Tora hatte das Gefühl, dass die Polizistin irgendwas gegen sie hatte. Als Tora ihre Aussage um x-ten mal wiederholte, wurde sie schon leicht gereizt. Diese Reizbarkeit nahm von Minute zu Minute zu.
Plötzlich merkte Tora, dass sie wohl als Verdächtige in einem Mordfall galt. Solange waren sie ja hier auch noch nicht, doch was den Hauskauf angeht, da wusste Tora so gar nichts, denn das hatte alles ihr Mann Duncan erledigt.

Gerade als Tora anrufen sollte, um ihr Pferd zu entsorgen, klingelte das Telefon. DS Tulloch nahm den Hörer ab um ihn dann an Tora weiterzureichen. Tora war Ärztin und hier meldete sich ein Patient, den sie nicht kannte um ihr von Komplikationen einer Schwangerschaft zu berichten. Es war ihre Patientin Janet Kennedy, in 6 Tagen sollte bei ihr ein Kaiserschnitt gemacht werden, doch nun hatten die Wehen eingesetzt. 25 Minuten später stand sie im OP, aber ihr Tag schien kein guter zu sein.
Sie hatte Blut von der Blutbank angefordert, doch AB negativ war eine seltene Blutgruppe und so war es nicht ganz einfach welches zu bekommen.

Als die OP erfolgreich beendet war, wurde sie von Stephan Renney angerufen und in die Leichenhalle gebeten. Dort war nun die Leiche, die auf ihrem Hof gefunden wurde und DS Tulloch fand es weniger gut, dass man Tora zu dem Fall hinzuzog. Sie war ja erst seit einem halben Jahr hier. Gifford und Dunn spekulierten darüber, dass das hier ein archäologischer Fund sein könnte. Tora unterbrach die ziemlich schnell und wies auf den Nagellack hin, den die Tote an Fuß- und Fingernägeln trug.
Renney konnte bisher nur dies bestätigen, dass es eine Frau zwischen 25 und 35 war und dass sie keinen natürlichen Tod gestorben war. Sie starb an den starken Blutungen, die auftaten, als man ihr das Herz aus dem Leib schnitt. Es konnte außerdem feststellen, dass sie zumindest in tiefer Narkose lag, als dies geschah.
Tora fragte Stephan Renney, warum sie eigentlich hier war und er erklärte es ihr sofort. Anhand des Uterus vermutete er, dass sie schwanger war und weil sie die Fachärztin für dieses Gebiet war, solle sie sich das noch einmal ansehen. Als sie das Opfer untersucht hatte, bestätigte sie Renneys Verdacht. Sie hatte vor etwa einer Woche vor ihrem Tod ein Kind geboren und sie hatte gestillt.

Gifford, der ihr Chef war, hatte ihr geraten, Urlaub zu machen und sich nicht in den Fall einzumischen.
Als Duncan den Namen Gifford hörte, war er plötzlich nicht mehr gut drauf. Er erzählte Tora, dass die beiden sich nicht ausstehen können, aber er sagte ihr nicht warum. Als sie da bei Gifford nachhackte, bekam sie auch hier keine Antwort.

Tora fand irgendwann den Ring, den sie der Leiche zuordnete. Anhand der Gravur versuchte sie herauszufinden, wer die arme Frau war. Das alles stellt sich als sehr viel schwieriger heraus, als sie denkt, sie hoffte auf die Hilfe von DS Tulloch und umgekehrt war das dann auch der Fall. Tora sollte Dana auch helfen, denn die beiden Frauen waren sich sicher, dass sie nun wussten, wer die Tote war.

<><><>Meine Meinung<><><>
Wow, mit ihrem ersten Buch hat sie wirklich gut angefangen. Das Buch ist spannend bis zum Schluss. Sie hat es wirklich gut verstanden, dem Buch das gewisse etwas zu verleihen.
Man weiß erst mal nicht so recht, wer zu wem gehört und wer was über wen weiß. Die Autorin hat es geschickt versteckt und so bekommt man auch lange nicht mit, wer in dieser verworrenen Geschichte die Finger mit drin hat und wer nicht. Für Tora war das ganze nicht sehr einfach, sie war ja noch nicht so lange auf dieser Insel um zu wissen, wem sie jetzt trauen konnte und wem nicht. Komischerweise war immer irgendwer da, wenn Tora schlief und nie ist einer eingebrochen. Es stellte sich also jetzt auch noch die Frage, wie derjenige in ihre Nähe kam? War Tora etwa der Wahrheit schon so nahe, dass sie jetzt selber in Gefahr geriet?

Sie macht mit Duncan einen Segelausflug und da kam es zu einem Unfall, doch wie es sich herausstellte, war es kein Unfall. Ihre Weste ließ sich nicht aufblasen und so war sie ernsthaft in Gefahr geraten.
Alles sollte noch viel, viel schlimmer werden, doch das müsst ihr schon selber lesen.
Es kommen immer noch mehr Überraschungen zu Tage, mit denen man so überhaupt nicht rechnete. Die Identität mancher Leute ist zudem auch noch sehr verworren.
Diese Menschen die für das alles verantwortlich sind, sind so von sich überzeugt, denn sie sind der Meinung, sie sind etwas besonderes.

Also ihr müsst das Buch unbedingt lesen, mit dem was da alles abgeht, rechnet kein Mensch. Es wird versucht einen Menschen so zu manipulieren, dass er an gar nichts mehr glaubt. Das alles wird so dargestellt, als wenn ein Mensch ganz plötzlich verrückt werden würde.
Die Spannung ist bis zum Schluss da und das Verwirrspielchen, das in dem Buch immer wieder auftaucht gehört einfach zu Handlung. Ohne dieses Verworrene hätte das Buch nicht den Charakter, den es so hat. Ein wirklich gelungenes Werk.

Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen und ich würde es zu jeder Zeit wieder lesen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

So erwartet man das alles nicht wirklich

Schlepping durch die Alpen
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Inhalt
Sam hatte Hans Breuer, den Schäfer, in New York kennen gelernt. Hans hatte dort eine Diashow und da ging Sam hin, es fand im jiddischen Kulturzentrum statt, denn Hans war ewiger Jude. Hans hatte ...

<><><>Inhalt<><><>
Sam hatte Hans Breuer, den Schäfer, in New York kennen gelernt. Hans hatte dort eine Diashow und da ging Sam hin, es fand im jiddischen Kulturzentrum statt, denn Hans war ewiger Jude. Hans hatte keinen festen Wohnsitz, denn er war auf ständiger Wanderschaft mit seinen Schafen. Er sang seinen Schafen jiddische Lieder vor und so tat er es auch jetzt bei seinem Diavortrag.

Am nächsten Tag hatte Sam ein Interview bei Hans, denn er wollte einen Artikel über den Schäfer schreiben, er war ja Journalist. Er erfuhr viel über Hans, dass er aus Wien war, dass nur sein Vater Jude war und dass er mit fünfzehn Jahren ausgezogen ist. Aber das für ihn wichtigste wusste er nicht, warum war Hans Schäfer geworden?

Sam fand Hans interessant und er schickte ihn den Bericht, der in der Zeitung erschienen war und schrieb ihn dazu, dass er ihn gerne mal besuchen würde. So kam es dann, dass Hans Sam zu sich einlud. Sam fuhr also zu Hans nach Österreich. Er ging mit Hans und seinen Schafen in die Berge und es machte ihm Spaß. Es war interessant für ihn, denn so etwas kannte er ja nicht.
Am Abend, als Sam und Hans im Bett lagen, erzählte auch Sam etwas von sich. Das wiederum freute Hans, denn auch er wollte Sam kennen lernen. Als Mensch und nicht nur als Journalist.

<><><>Meine Meinung<><><>
Dieses Buch ist sehr gut, es handelt von zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein können. Sehr viel will ich über den Inhalt hier gar nicht verraten, denn sonst liest ja keiner mehr das Buch. Da würde man sonst zuviel über den Inhalt verraten. Das ist so ein Buch, das bedarf nicht vieler Worte, man muss es einfach lesen oder nicht.

In diesem Buch geht es aber nicht nur um die Geschichte des Schäfers, sondern auch um das Judentum. Es wird auch um die Zeit 1943 erzählt, wo die Juden noch verfolgt wurden.
Sams Großmutter war auch Jüdin und auch sie sang ihm früher immer jiddische Lieder vor. Da hatten Sam und Hans doch war gemeinsam.
In diesem Buch wurde immer wieder vom Holocaust erzählt. Hans war mit den Erinnerungen groß geworden. Seine Mutter war von der Gestapo brutal gequält worden, dass sie sich im vierten Stock im Treppenhaus in die Tiefe stürzte. Sie hatte den Sturz überlebt, hatte aber seither Alpträume in denen Hans sie als Kind immer tröstete. Sie erzählte ihrem kleinen Jungen alles von dieser grausamen Zeit.

Sam hatte durch seine Reise nach Österreich natürlich blendend recherchiert und es ist ein außergewöhnliches Reisebuch geworden. Sam hat in diesem fremden Land so viele Dinge kennen gelernt, die ihm förmlich aufleben ließen.

Man sollte dieses Buch wirklich lesen, denn es ist ein etwas anderes Reisebuch und es hat auch sehr viel Emotionen darin. Zwei sich völlig fremde Männer werden Freunde durch ein kleines bisschen Vergangenheit. Sehr schön geschrieben, ich habe dieses Büchlein gerne gelesen und ich kann es beruhigt weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Die Spannung ist extrem hoch

Schleichendes Gift
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Inhalt
Im Bradfield Moore Secure Hospital machte bei Vollmond keiner freiwillig Überstunden. Weil der Mond eine unerklärliche Wirkung auf Geisteskranke hat. Lloyd Allen war einer der Insassen dieser Klinik. ...

<><><>Inhalt<><><>
Im Bradfield Moore Secure Hospital machte bei Vollmond keiner freiwillig Überstunden. Weil der Mond eine unerklärliche Wirkung auf Geisteskranke hat. Lloyd Allen war einer der Insassen dieser Klinik. Er sah es als seine Pflicht, so viele Menschen wie möglich vor ihren Schöpfer zu bringen. Da er jedoch hier eingesperrt war und an seiner Ausführung gehindert wurde, brannte sein Verlangen umso stärker. Er schaffte es in jener Vollmondnacht zweimal, der Chemiekeule zu entgehen, die Khalid Khan glaubte ihm verabreicht zu haben. Er war noch kein erfahrener Pfleger, die die Tricks durchschauen.

Dr. Tony Hill war an diesem Tag noch abends in seinem Büro, er saß über der Akte eines Insassen. Er las den Bericht für die Haftentlassungskommission noch einmal durch. Er war sich sicher, dass Sharples rückfällig werden würde.
Der Pfleger Jerry Golabeck wollte Allen die Medikamente für die Nacht geben. Im stellten sich die Haare auf seinen Armen, als er das Zimmer betrat und Allen dort breitbeinig stand. Er erkannte sofort, dass die Medikamente vorher entweder keine Wirkung hatten oder er sie gar nicht genommen hatte. Das kostete Jerry das Leben. Allen nahm seine Schlüsselkarte an sich und so konnte er sich frei bewegen.
Tony war von extrem starken Geräuschen aufmerksam geworden. Er lief eilig den Flur entlang und drückte den Alarmknopf, sofort ging eine laute Sirene los. Allen gehörte nicht zu Tonys Patienten, aber als er ihn sah, die Axt schwingend, wusste er sofort, wer das war. Allen ging mit der Axt auch auf Tony los.

Chief Inspector Carol Jordan war mit ihrem Bruder Michael unterwegs und sie diskutierten über den Gesundheitszustand von Robbie Bishop, der im Bradfield –Cross- Krankenhaus lag. Er war ein bekannter und guter Fußballspieler und er war hier vom Ort. Carol kam von einem Wochenende von ihren Eltern zurück und sie wohnte bei Tony. Nachdem sie Michael abgesetzt hatte, fuhr sie ins Präsidium. Dort fragte Chris sie, wie es Tony ging, aber am Verhalten von Carol merkte sie, dass die noch gar nicht Bescheid wusste. Chris berichtete ihr, was geschehen war. Carol fuhr sofort zu ihm ins Krankenhaus. Gott sein Dank war er noch am Leben.

Zu guter Letzt spitzte sich die Sache um Robbie Bishop auch noch zu. Elinor, die Assistenzärztin von Dr. Denby stellte fest, das er Gift im Körper hatte. Rizin, und keiner wusste, wo es herkam. Nun musste man zu diesem Fall auch noch die Polizei hinzuziehen.
Es war gar nicht so leicht, die Person zu finden, mit der Robbie am Donnerstagabend unterwegs war. Angeblich soll es ein Schulfreund gewesen sein, aber keiner kannte ihn und keiner hatte ihn gesehen.

Tony hatte im Krankenhaus ja Zeit und er hatte ja dank Carol seinen Laptop und Verbindung zum Internet. Als er da ein wenig stöberte, traf er auf einen Todesfall mit Belladonna. Das war auch ein junger Mann, der an einer Vergiftung starb und der auch kurz vorher einen alten Schulfreund traf.
War da eine Verbindung?
Tony meinte ja, Carol wieder nicht.
Dann war da auch noch etwas anderes, ein Anschlag auf das Victoria Park Stadion.

<><><>Meine Meinung<><><>
Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben und die Spannung hält sich konstant bis zum Ende. Durch die zwei Fälle die in diesem Buch behandelt werden, hält sich die Spannung, weil man nie so genau weiß, inwieweit die beiden Fälle miteinander zu tun haben.
Tony und Carol hatten ein merkwürdiges Verhältnis zueinander, sie waren zwar kein Paar, aber sie konnten auch nicht ohne den anderen. Die beiden waren so ein typisches Paar, das nicht mit aber auch nicht ohne den anderen auskamen, sie brauchten einander und sie ergänzten sich auch in so manch brisanter Situation. Auch Paula hatte eine etwas merkwürdige Bindung zu ihrer Chefin Carol.
Yousef, der in diesem Buch zu den bösen gehörte, war von seinem Tun sehr überzeugt, aber auch ängstlich. Er hatte alles bis ins Detail geplant und durchdacht und wenn alles so klappt, wie er das geplant hatte, war alles in bester Ordnung. Was ihm ein bisschen Sorgen machte, war seine Familie, seine Mama und sein Papa und auch seine Geschwister. Er hing sehr an seiner Familie.

Sam machte auf der Polizeistadion alles mehr oder weniger heimlich und beobachtete seine Kollegen sehr genau.
Der Tod von Robbie löste viel Ratlosigkeit aus, Tony dachte schon, einen Schritt weiter zu sein, doch Carol schlug einen anderen Weg ein. Tony konnte natürlich nicht so agieren, wie er es gewohnt war, weil ihm sein zertrümmertes Knie noch große Probleme machte und er ja immer noch im Krankenhaus lag. Er konnte weder aufstehen, geschweige denn laufen, er war also an das Bett gefesselt und so unfähig, seine Wege zu gehen, die er gehen musste, um Klarheit in den Fall zu bekommen.
Flanagan, der Trainer von Robbie verstand das alles nicht. Warum musste Robbie sterben? Er war doch so ein lieber Junge und so erfolgreich noch dazu.

Vanessa, die Mutter von Tony, war nie eine richtige Mutter. Sie ließ Tony bei allen erdenklichen Möglichkeiten merken, dass er sie behinderte. Er störte bei ihrer Karriere, deshalb wuchs er auch bei seiner Großmutter auf. Sie war auch jetzt noch sehr kühl zu ihrem Sohn und war nur im Krankenhaus, weil sie es als Pflicht ansah. Sie kam nicht aus Sorge, sondern das die Leute nicht reden konnten. Es gibt auch im wirklichen Leben solche Mütter, die ihre Kinder als Plagen ansehen. Das Buch hat als durchaus Episoden aus dem wirklichen Leben mit drin. Solche Bücher mag ich sehr gerne, weil man nicht nur auf blanke Phantasie stößt. Man merkt doch, dass sich die Autorin auch Gedanken um das wahre Leben macht und dass durchaus in ihrem Roman mit involviert.

Irgendwann kam Tony mit der Hilfe von Paula hinter ein Geheimnis. Es existierte wohl eine Liste, die denen, die darauf standen den Tod brachte. Alle diese Menschen hatten etwas, was der Täter wollte, aber nicht bekam. Ich würde mal sagen, hier herrschte der blanke Neid und die Hilflosigkeit in seinem Leben. Man muss aber schon sagen, dass der Täter alles sehr gut geplant hatte und in seiner Ausführung sehr raffiniert vorging.

Das Buch ist wirklich super spannend geschrieben und auch die Handlungen sind sehr plastisch dargestellt, das man selbst die Schmerzen im Knie von Tony spürte. Auch bei vielen anderen Gelegenheiten sah man die Bilder förmlich vor sich und so eine Schreibweise macht ein Buch immer interessant.
Das Buch hält die Spannung bis zum Ende und an manchen Stellen möchte man richtig mithelfen, weil einem alle Beteiligten leid tun.
Ich habe während dem Lesen immer wieder geschwankt, wer denn nun der Täter sei und was er für Gründe hatte. Aber es ist gar nicht so leicht, dem Täter auf die Spur zu kommen.
Ich kann das Buch an alle Thrillerfans mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen und vergebe hier die vollen 5 Sternchen


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Veröffentlicht am 24.01.2023

Karen bleibt am Ball und deckt ein Geheimnis auf

Nacht unter Tag
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Inhalt
Das Buch beginnt in Juni 2009 in Glenrothes. Es kam eine Frau zur Polizei und wollte eine Person als vermisst melden. Dave Cruickshank spekulierte, wen sie wohl als vermisst melden wollte. Als er ...

<><><>Inhalt<><><>
Das Buch beginnt in Juni 2009 in Glenrothes. Es kam eine Frau zur Polizei und wollte eine Person als vermisst melden. Dave Cruickshank spekulierte, wen sie wohl als vermisst melden wollte. Als er sie fragte, wie lange die Person denn schon vermisst wird, war er doch überrascht. Zweiundzwanzig Jahre und sechs Monate. Dave war total unsicher und rief Karen an, die sofort aufmerksam wurde.
Es war nicht die Art von Dave, unsicher zu sein. Karen lies die Dame zu sich hoch schicken und fragte sich, wie man einen Menschen erst nach zweiundzwanzig Jahren vermisst melden kann.

Die Frau hieß Miska Gibson und wollte ihren Vater als vermisst melden. Sie sah ihn das letzte Mal am 14. Dezember 1984.
Damals gab es einen Streik der Bergleute und ihr Vater war Bergmann. Einige der Leute waren Streikbrecher und die verschwanden, aber ihr Vater war kein Streikbrecher.
Irgendwas war da vor zweiundzwanzig Jahren passiert, aber was?

Die Mutter von Misha war so entsetzt, dass er für sie mit seinem Verschwinden sofort gestorben war. Er schickte Geld, aber sie wollte es nicht haben und spendete es. Als Misha dann alt genug war, wollte sie ihn suchen. Die Poststempel waren alle von Nottingham, aber dort war ihr Vater nicht und er war auch nie dort gewesen.

Misha hatte einen Sohn, Luke, und der war krank, sehr krank. Luke hatte eine DNA – Störung, die tödlich für ihn enden wird, wenn kein geeigneter Knochenmarkspender gefunden wird. Er wird unter großen Schmerzen allerhöchstens 20 Jahre alt werden können und spätestens dann sterben. Das wollte Misha so nicht akzeptieren. Als sie wieder im Krankenhaus war, sagten ihr die Ärzte, ohne Transplantation hätte er noch ein halbes Jahr. Da das Knochenmark von einem Verwandten das beste war, versuchte Misha alles, wirklich alles um ihren Vater zu finden. Sie meldet ihren Vater als vermisst, weil sie ihn allein nicht finden kann.

Karen setzt alles dran, diesen Fall zu lösen und befragt auch die Mutter von Misha. Die wieder rum ist gar nicht begeistert, von der Idee ihrer Tochter. Sie macht ihre Aussage so gut sie kann, aber nur um ihren Enkel zu helfen. Karen hatte den Eindruck, dass sie bei manchen Fragen nicht die Wahrheit sagte.

Bel, eine Journalistin war hinter einem interessanten Artikel her. Das Ereignis lag allerdings auch schon länger zurück.
Von Sir Broderick war 1985 die Tochter Cat und ihr sechs Monate alter Sohn Adam entführt worden. Bell hatte da etwas gefunden und ging damit zu Sir Broderick. Er versicherte ihr dass er dazu alles sagen würde, was er zu sagen hatte, unter einer Bedingung. Er würde es nur Bel erzählen und nur sie durfte berichten. Das freute Bel natürlich sehr, sie hatte also die Exklusivrechte. Das wollte jeder Journalist. Brodie Grant wollte auch mit der Polizei sprechen, aber nur mit Karen. Er würde keinem anderen Beamten irgendwas erzählen, nur ihr.
So hatte es Karen jetzt mit zwei Fällen zu tun, die vor zwanzig Jahren passierten!

<><><>Meine Meinung<><><>
Das Buch ist wirklich super geschrieben, da ist mal wieder von allem was dabei, auch wie man sich seinen Vorgesetzten widersetzt. Karen verfolgt ihre Interessen und versucht auch ihr Ding durchzuziehen. Sie wickelt mit einer kleinen List ihren Vorgesetzten um den Finger und widersetzt sich so seinen Anweisungen. Es zeigt sich hier also ganz deutlich, dass man manchmal seinen Prinzipien treu bleiben muss. Nicht umsonst kommt man im Leben weiter, es wird einem halt nichts geschenkt.

Dieses Buch ist sehr spannend geschrieben und immer wenn man denkt man ist ein Stückchen weiter, kommt ein neues Rätsel dazu. Der gesamte Fall hat sehr viel Rätselhaftes. Dieses Rätselhafte macht aus dem Buch genau das, was es ist.
Es wird dadurch kein einziges mal langweilig, so bleibt die Spannung immer erhalten.
Ganz langsam baut die Autorin das Puzzle so zusammen, dass man langsam aber stetig merkt, das die beiden Fälle, die Karen gerade bearbeitet tatsächlich etwas gemeinsam haben.

Es nimmt mit einem Mal eine enorme Wende und Bel merkt nicht die Gefahr, in der sie sich befindet.
Das Buch ist super geschrieben und die Spannung baut sich immer mehr auf und hält sich bis zum Schluss. Verschiedene Details bringen uns immer wieder in eine andere Richtung und das hält die Spannung.
Ich hatte das Buch relativ schnell gelesen, weil ich irgendwann zu neugierig war um es beiseite zu legen.
Großes Lob an die Autorin, wirklich ein gelungenes Werk.


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Veröffentlicht am 24.01.2023

Nichts für schwache Nerven

Mädchenmörder
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INHALT:
Die neunzehnjährige Julia wird im September entführt und von ihrem Peiniger zwei Wochen festgehalten.
Er schleppt sie zwei Wochen lang mit sich quer durch Europa.

Das Buch geht los, indem uns ...

INHALT:
Die neunzehnjährige Julia wird im September entführt und von ihrem Peiniger zwei Wochen festgehalten.
Er schleppt sie zwei Wochen lang mit sich quer durch Europa.

Das Buch geht los, indem uns Julia erklärt, dass sie und nur sie das Recht hat diese Geschichte, ihre Geschichte zu erzählen. In den Interviews, die sie danach gab, wurde alles immer so dargestellt, als wäre es die Geschichte der Reporter.

Das Buch beginnt damit, dass Julia bei Carina zu einer Party eingeladen war und ihr ihre Mutter das Auto nicht gab.
Ja, sie hatte den Führerschein noch nicht lange, aber sie würde nie Alkohol trinken und dann noch Auto fahren.
Die Party war total langweilig aber der ältere Bruder von Carina überredete Julia, doch noch zu bleiben.
Martin bot ihr dann noch an, sie heimzufahren, doch Julia wollte das nicht und so wartete sie an der Haltestelle auf den Nachtbus.
Und da begegnete sie dann ihrem Entführer.

Julia wollte ich nicht mehr die Frage stellen, was passiert wäre wenn……
Es war wohl einfach ihr Schicksal und sie hatte ja noch viel Glück, denn sie überlebte. Sie wollte nicht von Martin heimgefahren werden denn sie dachte, er könnte sie bedrängen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sie damit einem Mann in die Arme laufen würde, der keinerlei Skrupel hatte.

Er hatte sie wohl betäubt und dann verschleppt. Sie erwachte in einem dunklen Loch wieder. Sie war eingesperrt in einem Keller. Sie roch etwas, was sie erst nicht definierten konnte, doch jetzt wusste sie es.
Es war die Angst all der Mädchen, die er vor ihr hier gequält hatte. Sie hatte die schwache Hoffnung, das alles eine Verwechslung war und das er sie entführt hatte, weil er sie mit Carina verwechselt hatte.
Denn ihre Eltern hatten Geld, viel Geld.

MEINE MEINUNG:
Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven, es schockiert schon gleich zu Beginn.
Julia, die Hauptperson und Erzählerin in diesem Buch erzählt alles so plastisch, das man die Details, die sie beschreibt, sehr deutlich vor sich sehen kann.
Sie will nichts auslassen und berichtet uns von diesen zwei Wochen Pein.

Aus den Medien kenn wir ja das Stockholm Syndrom, wo sich das Opfer in ihren Peiniger verliebt.
Julia sieht das nicht so, sie sieht sich als Gazelle, die von einem Löwen gejagt wird. Da ihr Entführer ein gut aussehender, sportlicher Typ ist, sieht sie ihn als Löwen, den König der Tiere und gibt sich ihm als Beute hin.

Ich kann das schon irgendwie verstehen, hört man doch immer wieder, dass man sich nicht wehren soll. Wenn man anfängt sich zu wehren, dann spornt man den Peiniger ja nur an und der Schmerz, der einem zugefügt wird, wird dadurch nur noch größer.

Julia weiß bis heute nicht, warum ausgerechnet sei überlebt hatte.
Die ganzen anderen Mädchen mussten alle sterben.
Die Therapeutin von Julia vermutete, dass der Peiniger die Narben bei Julia gesehen hat und das hat ihn den Wind aus den Segeln genommen. Julia hatte irgendwann angefangen, sich in den Oberschenkel zu ritzen, das sah er und wusste, dass sie sich selbst Schmerz zugefügt hatte. Also musste er ja denken, dass es ihr nichts anhaben konnte, sie wollte Schmerz.

Dieses Buch ist ein Thriller, doch so wie es erzählt wird, könnte es auch tatsächlich passiert sein. Solche Dinge passieren leider viel zu häufig auf diese Welt.

Leider werden auch viel zu oft die Opfer angeklagt. An vielen Dingen seinen sie selbst schuld, oder das bestimmte Dinge so nicht passiert sein können.
Menschen, die so etwas nicht erlebt haben, kommen leider viel zu häufig mit vermeintlich guten Ratschlägen um die Ecke. Das hilft den Opfern nicht wirklich weiter und leider wird man dadurch so verunsichert, dass man sich selbst schuldig fühlt.
Und außerdem sollte man den Mitmenschen vielleicht einmal mitteilen, dass Ratschläge für Opfer wie Schläge sind.

Dieses Buch ist in zwei, wie soll man sagen, Kapitel unterteilt. Im ersten erzählt sie uns, was sie ertragen musste und was sie mit ihrem Peiniger erlebte.
Tja und der zweite Teil, da richtet sie Liebesbriefe an eine gewissen David.

Wow, ich war dann doch sehr überrascht. Aber warum ich so überrascht war, das müsst ihr selber lesen.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, es ist ein sehr gutes Buch.
Ich finde den Thriller sehr gelungen, weil er sehr nahe an der Realität dran ist.
Es ist nichts für schwache Nerven, denn sie erzählt und alles bis ins Detail.


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