Zu perfekt, zu glatt...
Das Cover gefällt mir soweit gut. Es zeigt einenattraktiven Mann mit einem Kind auf den Schultern. Es passt zum Buch, in dem es um folgendes geht:
Mark ist alleinerziehender Vater eines autistischen Sohnes. ...
Das Cover gefällt mir soweit gut. Es zeigt einenattraktiven Mann mit einem Kind auf den Schultern. Es passt zum Buch, in dem es um folgendes geht:
Mark ist alleinerziehender Vater eines autistischen Sohnes. Nach seiner Scheidung versucht er seinen Job und den Alltag mit seinem Sohn unter einen Hut zu bekommen. Er ist gerade auf der Suche nach einer Betreuerin für seinen Sohn und trifft auf Tori, die ihre Scheidung gerade feiert und selbst einen Job als Betreuerin sucht. Als Mark ihr den Job anbietet, weiss sie, dass das ihre Chance ist.
Es ist der Auftakt der "Die Single Dads of Seattle- Reihe". Da die Bücher in sich abgeschlossen sind, können alle Titel unabhängig voneinander gelesen werden.
Der Anfang der Geschichte fand ich spannend und unterhaltsam, der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Doch leider lässt die Geschichte mich vieles vermissen. Vorallem voran die Tiefe. Die Geschichte verfolgt eine schlichte und bekannte Linie, die zwar funktioniert, meines Erachtens jedoch zu wenig heraussticht.
Leider gab es viele Wiederholungen, was mich sehr gestört hat.
Die Charakteren waren zwar sehr schön beschrieben, aber sie sind alle zu perfekt.
Tori findet auf Anhieb Zugang zu Gabe und versteht sich prächtig mit ihm und unter ihrer Betreuung ist er innert kurzer Zeit aufgeblüht und macht riesige Fortschritte. Sie möchte zwar nach der Trennung endlich wieder mehr für sich tun und für sich selbst einstehen. Doch sofort lässt sie Mark für ihr Studium bezahlen, sie hat einen Praktikumsplatz und sie schafft es hervorragend, trotz Vollzeitbetreuung alles unter einen Hut zu bringen.
Mark ist auch zu perfekt, er ist nie genervt von seinem Sohn, auch wenn er zu gibt, dass es streng ist. Er löst alle Probleme für eine Frau, die er kaum kennt.
Und wie es zu der grossen Liebe zwischen den Beiden kam ist mir unklar. Es gab kaum Gespräche, es war keine Anziehung und kein Knistern fühlbar.
Gabes Charakter fand ich sejr gut dargestellt und seine Verhaltensmuster fand ich gut recherchiert.
Die Themstik und die Geschichte hätten sehr spannend sein können, doch leider ist mir Ausführung etwas zu glatt und die Tiefe fehlt mir gänzlich.