Leider gar nicht mein Fall.
The Brooklyn Years - Wer wenn nicht wirIch bin eigentlich ein ganz großer Fan von Sarina Bowens Büchern und umso mehr schmerzt es mich jetzt, dass ich für den dritten Teil der Brooklyn Years - "Wer wenn nicht wir" - keine bessere Bewertung ...
Ich bin eigentlich ein ganz großer Fan von Sarina Bowens Büchern und umso mehr schmerzt es mich jetzt, dass ich für den dritten Teil der Brooklyn Years - "Wer wenn nicht wir" - keine bessere Bewertung schreiben kann.
Zum einen hatte ich arge Probleme mit den beiden Protagonisten. Lauren kannte man aus den ersten beiden Teilen der Reihe ja als verbitterte, eiskalte Frau - umso überraschender und umso weniger nachvollziehbar ist ihr schneller Wandel hin zu einer nahbaren und humorvollen Kollegin und Freundin, die urplötzlich wieder richtig viel Bock auf Eishockey hat. Ihr Charakter gewinnt meines Erachtens erst im letzten Drittel des Buchs, gerade in der Situation mit Elsa.
Noch schlimmer fand ich allerdings Mike Beacon. Ihn empfand ich als anmaßend, arrogant, manipulativ und übergriffig, vor allem in seinem Verhalten Lauren gegenüber. Dass er für Elsa ein toller Vater war, konnte diesen schlechten allgemeinen Eindruck nicht aufwiegen.
Zum anderen hat mich die Handlung absolut ratlos zurück gelassen. Wie unreif und unüberlegt hier mit den großen Entscheidungen des Lebens umgegangen wird (vor allem von Mikes Seite aus), hat mich absolut schockiert. Das hatte für mich nichts mit Romantik und Liebe zu tun.
Erst im letzten Drittel hat die Geschichte an Gehalt gewonnen, als es um die Beziehung zwischen Lauren und Elsa ging. Überhaupt war das Patchwork-Thema das einzig Positive an diesem Buch - vor allem auch durch den außergewöhnlichen und liebevoll eingearbeiteten Nebencharakter Hans.
Mein Fazit: Und der Rest war Schweigen. Ich hoffe, dass Band vier wieder mehr zu bieten hat als Band drei (endlich - Nate und Rebecca!) und vergebe schweren Herzens nur 2,5 von 5 Sternen.