Band 1 war besser
Whitestone Hospital - Drowning SoulsDer zweite Band der Reihe wollte ich unbedingt lesen, da mir der erste gut gefallen hat. Gerade nach dem fiesen Cliffhanger wollte ich wissen wie es weitergeht.
In diesem Band stehen Sierra und Mitch ...
Der zweite Band der Reihe wollte ich unbedingt lesen, da mir der erste gut gefallen hat. Gerade nach dem fiesen Cliffhanger wollte ich wissen wie es weitergeht.
In diesem Band stehen Sierra und Mitch im Vordergrund. Die langsamen Annäherungsversuche waren nett zu beobachten.
Sierra ist im ersten Band durch ihre unnahbare Art aufgefallen. Dies bröckelt hier und man erfährt wie schwer sie es eigentlich hat. Sie definiert sich durch ihre Arbeit und möchte die beste sein. Man merkt schnell das dies eine Schutzmauer von ihr ist. Ihre Gedanken und Gefühle waren sehr gut dargestellt, wobei ich sie nicht immer nachvollziehen konnte.
Mitch blieb für mich eher blass und ich konnte die Gefühle zu Sierra nicht ganz verstehen. Sie hat ihn immer ignoriert und war nicht wirklich nett zu ihn, aber egal er will sie um jeden Preis. Habe ich nicht so recht verstanden, aber ok.
Der Schreibstil war flüssig und die Recherchen der Autorin sind der Wahnsinn. Hier merkt man was für eine Arbeit in diesem Buch steckt. Man sucht permanent Parallelen zu Greys Anatamy. Das Setting und die Charaktere passen einfach perfekt zur Serie.
Teilweise waren ein paar sehr langatmige Stellen dabei, was meinen Lesefluss ein bisschen gemindert hat. Einge wichtige Themen, wie das Trauma nach dem Unfall oder die Beziehung von Sierra und ihrer Mutter werden nur kurz angeschnitten, aber nie wirklich richtig thematisiert. So hat man das Gefühl keinen richtigen Abschluss zu bekommen und alles bleibt in der Luft hängen. Der Schluss endet wie der erste Teil in einem Cliffhanger.
Fazit
Der erste Band hat mir besser gefallen, aber für zwischendurch und für Fans von Greys Anatomy ist es in Ordnung. Mir fehlt hier einfach ein Abschluss.