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Veröffentlicht am 12.11.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Wild like a River
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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Haven lebt als Tochter eines Rangers in einem von Kanadas Nationalparks. Nirgends fühlt sie sich so wohl wie in der wilden Natur. Menschen hingegen verunsichern sie. Sie weiß nie, was sie sagen, wie sie sich verhalten soll. Die meisten Leute finden sie seltsam. Doch dann begegnet sie Jackson, einem Studenten aus der Stadt. Er bittet sie, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich ist da jemand, der all das, was sie bisher allein erlebt hat, mit ihr teilt. Ein verwirrend schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine eigene Welt …



Meinung:
Das Cover fand ich sehr schön und hat mich auf den Inhalt neugierig gemacht.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig geschrieben, sodass ich der Geschichte gut folgen konnte. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus Haven und Jacksons Sicht geschrieben, was einem einen guten Überblick verschafft.
Ich fand den Anfang noch gut. Der Nationalpark wurde sehr detailliert beschrieben, sodass man sich das gut vorstellen konnte, auch wenn man noch nie dort war. Allerdings konnte ich die emotionale Ebene zwischen Haven und Jackson gar nicht nachvollziehen. Ich finde, es gab keinen Schlüsselmoment, der ausschlaggebend für die emotionale Anziehung war. Die zwei verbrachten einige schöne Tage im Nationalpark und dann waren sie auf einmal zusammen. Die Idee zwei so gegensätzliche Welten darzustellen finde ich eigentlich echt gut. Haven wurde, meiner Meinung nach, nur auf ihre Andersartigkeit reduziert. Als sie dann in die Stadt zog kam mir das Ganze sehr überspitzt vor. Und auch Jackson Reaktionen z.B. die grundlose Eifersucht auf einen Typen, der ihr geholfen hat (wobei er es ja hätte machen können). Es war mir teilweise auch zu unreif und das Verhalten der beiden oftmals kindisch. Auch das mit Havens Mutter wurde in einem Nebensatz etwas eingebaut, wobei da die Reaktion von Haven als Kind realistisch dargestellt wurde.
Als es gegen Ende zu einer kurzen Pause zwischen den beiden ging hat Jackson sein Leben komplett umgekrempelt (aufgrund der Aussagen von Haven), das fand ich auch eher nicht realistisch.
Haven wird als in der Natur lebendes Mädchen dargestellt, die quasi nie in Berührung mit der Stadt gekommen ist. Sie wird teilweise sehr unbeholfen dargestellt, das sie soziale Verhaltensweisen nicht versteht etc.
Jackson ist das genaue Gegenteil. Er lebt quasi ein vorgelebtes Leben seiner Eltern und hat eigentlich kein Bock drauf.
Cayden fand ich absolut unsympathisch. Auch die Freundschaft von Jackson und Cayden war meines Erachtens eher eine Zweckgemeinschaft.



Fazit:
Ein tolles Setting, aber die Geschichte hat mich leider gar nicht überzeugt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2023

Nicht mein Fall

We Were Liars. Solange wir lügen. Lügner-Reihe 1 (Auf TikTok gefeierter New-York-Times-Bestseller!)
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Cadence Sinclair Eastman weiß, dass ihre Familie etwas vor ihr verbirgt. Jeden Sommer verbringen die Sinclairs auf ihrer Privatinsel mit den luxuriösen Häusern vor der Küste Massachusetts. ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Cadence Sinclair Eastman weiß, dass ihre Familie etwas vor ihr verbirgt. Jeden Sommer verbringen die Sinclairs auf ihrer Privatinsel mit den luxuriösen Häusern vor der Küste Massachusetts. Doch vor zwei Jahren ist etwas passiert, woran sich Cadence nicht erinnern kann und worüber niemand mit ihr spricht. Auch nicht Gat, der Außenseiter, der Cadence auf eine Weise berührt hat, die ihr den Atem raubt, und der seit zwei Jahren auf keine ihrer Nachrichten reagiert …



Meinung:
Ich habe mir das Buch gekauft, weil es 1. so im Hype war und 2. der Klappentext interessant klang und mich angesprochen hat. Das Cover brachte für mich schon so ein "Familiengeheimnis-Feeling". Und eigentlich mag ich diese Art von Büchern ganz gerne.

Ich kam überhaupt nicht gut in die Geschichte rein. Man wird direkt mit bestimmt 10 verschiedenen Charakteren konfrontiert und wie diese in Verbindung zueinander stehen, was mich total verwirrt hat. Ich konnte überhaupt nicht unterscheiden wer zu wem gehörte und aus welcher Sicht gerade überhaupt erzählt wird.

Der Schreibstil hat mir auch nicht besonders gut gefallen. Es waren teilweise echt abgehackte, kurze Sätze mit keinen Emotionen. Ich konnte kaum eine Emotion nachempfinden.

Ich hab erstmals auch überhaupt nicht verstanden, um was es in der Geschichte geht, worauf diese aufbaut etc. Es war total verwirrend. Dazu kamen noch Zeitsprünge, die das ganze schwieriger gemacht haben.

Das wirklich spannende spielt sich auf den letzten 50 Seiten ab und diese hätten auch echt spannend sein können, wenn die Umsetzung vorher gelungener gewesen wäre. Aber so war ich einfach nur kurz überrascht und das wars.

Ich konnte mich auch überhaupt nicht mit den Charakteren identifizieren, weil ich überhaupt keine Verbindung zu diesen aufbauen konnte. Es fehlte mir an Tiefe und dem emotionale Aspekt, damit das passiert wäre.

Die eigentliche Message der Geschichte fand ich aber gar nicht so schlecht. Denn es geht um das Erbe der Sinclairs und was das mit einer Familie machen kann. In diesem Fall nahm es kein gutes Ende.



Fazit:
Eine Geschichte mit wenig Tiefgang und Spannung, die man hätte besser nutzen können.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Hat mich nicht überzeugt

Mächtiger als Macht?
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Inhalt:


Was tust du, wenn plötzlich jemand anderes in deinem Körper lebt?

Die Menschheit lebt in grauen Städten aus Beton. Doch die Menschen sehen den Beton nicht. Sie haben Realitätskappen aufgesetzt ...

Inhalt:


Was tust du, wenn plötzlich jemand anderes in deinem Körper lebt?

Die Menschheit lebt in grauen Städten aus Beton. Doch die Menschen sehen den Beton nicht. Sie haben Realitätskappen aufgesetzt und erleben ihr volles, einzigartiges Glück in der Wirklichkeit der Realitätskappen.

Jojo hat Schwierigkeiten mit dem Glück. Die Ärzte haben gesagt, dass er Dinge sieht, die nicht existieren. Sie haben ihm eine Psychose diagnostiziert. Dagegen hat er Medikamente bekommen. Solange er die nimmt, ist Jojo normal und glücklich wie alle anderen.

Doch dann hat Jojo seine Medikamente abgesetzt. Er hat die Realitätskappe abgesetzt. Er hat einen geheimen Weg aus der Stadt in den Wald gefunden.

Im Wald macht er eine verstörende Erfahrung. Er wird Zeuge, wie ein Unbekannter aus dessen eigenem Körper vertrieben wird. Er lernt aber auch Mattea und Lucia im Wald kennen. Zusammen mit seinem Freund Mark suchen sie nach dem Unbekannten. Sie wollen ihm in seinen Körper zurückhelfen.

Dabei gerät ihre Welt ins Wanken.

Ist Jojo verrückt? Sieht er Dinge, die es nicht gibt?

Oder wird die Menschheit von unbekannten Mächten versklavt? Mächten, die niemand ausser Jojo sieht? Ist Jojo selbst eine Puppe, die von einem Puppenspieler gespielt wird? Was ist das Geheimnis der Freimaurer?

Jojo macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. Er weiss noch nicht, dass er sich auf eine Reise begibt, von der er vielleicht nie mehr zurückkehren wird. Gut, dass er von seinen Freunden begleitet wird.



Meinung:
Das Cover und auch der Klappentext waren sehr vielversprechend. Es hat mich sehr interessiert, um was es in der Geschichte geht.
Leider bin ich absolut gar nicht gut in die Geschichte eingestiegen. Das lag sehr an den Formatvorgaben. Die Schriftgröße, keine Absätze etc. Es war sehr anstrengend zu Lesen und hat mir sozusagen die Lust komplett verdorben.
Daher habe ich das Buch abgebrochen.



Fazit:
Kann ich persönlich leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Umsetzung naja

Bleib bei mir, Sam
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. Und alles ist anders.
Julie ist am Boden zerstört, geht nicht zur Beerdigung, wirft weg, was sie von Sam besitzt, und versucht ihn zu vergessen. Doch als sie eine Notiz von Sam in ihrem alten Jahrbuch liest, kommt alles wieder hoch. Nur um seine Stimme zu hören, ruft sie Sams Handynummer an. Und Sam hebt ab …



Meinung:
Ich habe das Buch gekauft, da es total im Hype war und alle davon geschwärmt haben.
Das Cover fand ich echt schön. Sam wird auf einer eher dunkleren, blaueren Hälfte gezeigt und Julie auf der helleren, rosa Seite. Die einzige Verbindung, die die beide haben ist das Handy. Und der Kirschblütenbaum im Hintergrund spielt ebenfalls eine Rolle in der Geschichte.
Man wird als Leser völlig unvorbereitet in die Geschichte geworfen und ich fand es auch sehr schwierig hineinzukommen. Es ist anfangs sehr zusammenhangslos. Es gibt viele Zeitsprünge, die nicht klar voneinander abgegrenzt werden könne, was das ganze nochmal erschwert.
Der Schreibstil an sich ist echt gut. Ich konnte das Buch flüssig lesen und an manchen Stellen ist es auch sehr emotional und die Emotionen können auch rübergebracht werden. Allerdings ziehen sich die Zeitsprünge durch die gesamte Geschichte und man weiß nicht immer wo man ist, was gerade geschieht etc.
Julie war als Charakter für mich sehr schwer zu greifen. Ich konnte ihren Verlust und ihren Schmerz nachvollziehen. Sie hat einen geliebten Menschen verloren und wusste nicht mehr so ganz, wohin mit ihrem Leben. Sie hat sich eine Zukunft mit ihm ausgemalt und nun ist er weg. Dennoch waren ihre Gedankengänge nicht immer nachvollziehbar für mich. Und auch ihre Beziehung zu Sam konnte ich nicht greifen. Ich habe es nicht gefühlt. Die Verbindung, die die beiden hatten über das Handy fand ich eine gute Möglichkeit mit dem Thema umzugehen, aber es wurde mir dann zu unrealistisch und abstrakt.
Was mich sehr gewundert hat, das Julies Mutter fast keine Rolle spielte? Sie wirkte nicht desinteressiert, aber so wirkliches Interesse kam von ihrer Seite auch nicht, obwohl Julie ja offensichtlich nicht gut damit klarkam. Am Ende gibt es ein Gespräch, das auch gut ist, aber ist halt relativ wenig.
Die anderen Charaktere haben auf mich einen sympathischen Eindruck gemacht. Sie waren für Julie da und litten genauso unter dem Verlust. Aber ging überhaupt nicht in die Tiefe. Ich wusste nicht, welche Verbindung sie zu diesen Leuten hatte, wie nahe sie sich wirklich standen.
Es gab einige wirklich unrealistische Sachen wie beispielsweise als Julie bei Sams Familie quasi einbricht und in seinem Bett einschläft und es niemand bemerkt und das Kapitel einfach endet und am nächsten Tag weitergeht, als wäre das nicht passiert?
Es ist ein super wichtiges Thema, auf das hier aufmerksam gemacht wird. Nämlich der Verlust und der Umgang von einem geliebten Menschen. Es werden einige wichtige Messages vermittelt, die einen auch zum Nachdenken anregen! Nämlich das man nicht für immer daran festhalten kann, dass man irgendwann loslassen muss und seinen Weg weitergehen muss. Was überhaupt nicht bedeutet, dass man Die Person vergisst oder das Erlebte vergisst.
Das Ende zeigt einem auch nochmal, dass man so etwas nicht vergisst.

Was ich aber sagen muss ist, dass Julie teilweise alleine ziellos irgendwo hingeht, an Orte an denen sie sich zu Sam verbunden fühlt etc., sich verläuft - und das kann in so einer Situation wirklich gefährlich werden. Sie hat ebenfalls auch Albträume, kann sich nicht mehr konzentrieren etc. Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber in solch einem Zustand sollte man sich lieber professionelle Hilfe holen!



Fazit:
Es ist ein super wichtiges Thema und es werden auch gute Anmerkungen gemacht, aber die Umsetzung hat mir einfach nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Mischung aus Biografie und Erfahrungsberichten

Happy Eating
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Warum bleibt es nie bei der Handvoll Chips, dem einen Riegel Schokolade, warum essen wir auch ohne Hunger? Als Anastasia Zampounidis dem Zucker abschwor, begab sie sich ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Warum bleibt es nie bei der Handvoll Chips, dem einen Riegel Schokolade, warum essen wir auch ohne Hunger? Als Anastasia Zampounidis dem Zucker abschwor, begab sie sich auf eine Odyssee von Ärzten über Motivationsgurus bis zur Kräuterhexe, um die Verbindung zwischen Ernährung und Seele zu verstehen - denn bleibt die hungrig, wird der Körper niemals satt. So kochte sie für ihr inneres Kind, meditierte mit scharfen Messern und plauderte mit Bäumen, um schließlich nicht nur ihren Körper, sondern auch ihre Emotionen zufriedenzustellen.



Meinung:
Der Titel war für mich sehr ansprechend, da ich mich schon öfter mit dem Thema befasst habe. Anastasia Zampounidis kannte ich vorher allerdings noch nicht.
Anhand des Klappentextes habe ich einen Ratgeber erwartet mit Erfahrungsberichten. Aber der Hauptaspekt lag eher bei dem Ratgeber.
Anfangs erzählt die Autorin von ihrem Lebensweg und wie sie dazu kam, über das emotionale Essen ein Buch zu schreiben. Diese Situation, die dort geschildert wird, werden die meisten Menschen kennen. Dadurch kann man sich sofort mit dem Buch identifizieren und man weiß, man ist nicht allein.
Von Kapitel zu Kapitel fiel es mir immer schwerer dem Ganzen zu folgen. Der Schreibstil war für mich anstrengend. Ich musste die Sätze oft mehrmals lesen, was mir dann etwas die Lust am Weiterlesen verdorben hat.
Jedes Kapitel erzählt dann einen Teil des Weges, den die Autorin gegangen ist, um dem emotionalen Essen zu entkommen. Man erfährt sehr viel Persönliches und es besteht fast nur aus Erfahrungsberichten. Die Autorin ist sehr humorvoll. Es wird viel Ironie und Sarkasmus verwendet. An manchen Stellen hat das die Situation aufgelockert. Aber an anderen Stellen war es, meiner Meinung nach, unpassend und hat diese Thematik eher ins Lächerliche gezogen. Nach jedem Kapitel gab es eine kleine informative Sache wie beispielsweise ein Rezept, eine Atemübung, verschiedene Tipps. Das war auch leider das einzig informative an dem ganzen Buch. Man erfährt als Leser einige Sachen, mit denen man sich intensiver beschäftigen kann, allerdings wird das in dem Buch nur oberflächlich behandelt. Viele Dinge wie beispielsweise, das man auf seinen Körper hören muss etc, wusste ich vorher schon.



Fazit:

Ich weiß, nachdem ich das Buch gelesen habe, nicht wie man emotionales Essen überwindet und habe auch keinen Anhaltspunkt. Von daher hat mich das Buch leider enttäuscht.

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