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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Interessante Hintergründe

Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung
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Inhalt:

In seinem Buch Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung. Dis/abled in 500 - 1620 zeichnet Robert R. Keintzel die Geschichte der Menschen mit Behinderung in Mitteleuropa vom Jahr 500 bis zum ...

Inhalt:

In seinem Buch Eine Geschichte der Menschen mit Behinderung. Dis/abled in 500 - 1620 zeichnet Robert R. Keintzel die Geschichte der Menschen mit Behinderung in Mitteleuropa vom Jahr 500 bis zum Jahr 1620 nach.
Der Autor geht folgenden Fragen auf den Grund: Was ist eigentlich Behinderung? Gab es Behinderung zwischen 500 - 1620, und wenn ja, wie sah diese Behinderung aus? Welche bekannten Herrscher waren behindert? Wie nahmen die Wissenschaft, das Rechtssystem, das Christentum und die Medizin das Phänomen der Behinderung wahr, und wie gingen sie mit Menschen mit sogenannter Behinderung um?



Meinung:
Das Cover ist eher schlicht gehalten und passt auch zu den Hintergründen der Geschichte und gibt genau das wider, um was es in dem Buch geht. Es wird zuerst einmal darauf eingegangen, wie eine Behinderung Überhaupt in der Gesellschaft verstanden wird. Man erfährt sehr viel Wissen über die mitteleuropäische Geschichte und vorherrschende Herrschaftsstrukturen. Dann wird die Medizin im Mittelalter aufgegriffen und der Fortschritt der Medizin. Auch wird die multidimensionale Wahrnehmung von Behinderung aufgegriffen. An sich ist es ein interessantes Buch, es ist allerdings sehr theoretisch und historisch geschrieben. Man erfährt viele Hintergründe von früher, die man im Normalfall vielleicht nicht unbedingt wissen würde.



Fazit:
Ein informatives Buch über die Geschichte der Menschen mit Behinderungen, welches viele Facetten aufgreift.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Ein etwas anderes Kochbuch

Laut & Lecker Vol. 2
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Inhalt:
In Chris Lehners Münchner Kultrestaurant Park Café gehen Musiker, Künstler, Stars & Sternchen seit Jahren aus und ein. Auf der großen Bühne treten regelmäßig Bands, Solokünstler und internationale ...

Inhalt:
In Chris Lehners Münchner Kultrestaurant Park Café gehen Musiker, Künstler, Stars & Sternchen seit Jahren aus und ein. Auf der großen Bühne treten regelmäßig Bands, Solokünstler und internationale DJs auf. Dabei wird es immer unterhaltsam, oft kulinarisch bunt und sehr kommunikativ.



Meinung:
Man kann schon sagen, dass es ein etwas anderes Kochbuch ist. Es ist nicht das, was man sich normalerweise unter Kochbüchern vorstellt, was keineswegs heißt, das es schlecht ist! Der Autor, Chris Lehner, hat ein eigenes Kultrestaurant Park Café in München. Es werden verschiedene Rezepte zu finden sein, von Suppen über Hauptgerichte, aber auch Desserts. Das Besondere an dem Buch ist, dass zwischen den einzelnen Rezepten immer wieder ein Künstler vorgestellt wird, der eine Geschichte mit dem Kultrestaurant hat, was das ganze so Besonders macht. Es sind auch exotischere Gerichte dabei und auch vegane Gerichte.



Fazit:
Ein ganz besonderes Kochbuch.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Schöne Geschichte

Wattverliebt
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Inhalt:
Als ein persönlicher Angriff Lenas berufliche Zukunft in Frage stellt, will sich die Scheidungsanwältin auf Sylt einige Wochen lang den Kopf frei pusten lassen. Doch die Nordseeinsel hält mehr ...


Inhalt:
Als ein persönlicher Angriff Lenas berufliche Zukunft in Frage stellt, will sich die Scheidungsanwältin auf Sylt einige Wochen lang den Kopf frei pusten lassen. Doch die Nordseeinsel hält mehr als eine frische Brise für sie bereit.
Statt ausgedehnter Wattspaziergänge, gemütlichen Stunden im Strandkorb und einer lockeren Urlaubsaffäre, erwarten Lena ohrenbetäubender Baulärm, penetrante Verkupplungsversuche ihrer Mutter und drei unverhoffte Mitbewohner – von denen einer ihr Herz ganz besonders aus dem Takt bringt.
Mit Beziehungen beschäftigt sich Lena jedoch nur im Auftrag von Mandanten. In ihrem eigenen Liebesleben kommen Männer höchstens als leckeres Dessert nach einem anstrengenden Arbeitstag vor. Doch dieses ganz spezielle Exemplar will sich partout nicht mit einer Rolle als Nachspeise zufriedengeben ...



Meinung:
Das Cover hat mich sehr angesprochen, weswegen meine Motivation das Buch zu lesen, gestiegen ist. Man steigt direkt in das Geschehen ein und der Schreibstil ist sehr flüssig. Ich hatte keine Probleme beim Lesen. Ich bin quasi in einem Schwung durchgerutscht. Die Geschichte ist sehr humorvoll, aber auch emotional. Die Waage hält sich hierbei, was ich sehr gut finde. Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und wirken authentisch auf mich. Die Geschichte als Ganzes ist zwar vorhersehbar, aber dennoch einfach schön zum Lesen. Die Spannung wurde ebenfalls aufgebaut und kam nicht zu kurz. Ich denke, was das Buch so besonders macht ist, das sich viele mit den Charakteren identifizieren können und es dadurch automatisch einfach sympathischer ist.



Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer und schöner Roman.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Spannend, mitfühlend und bewegend

Vom Flüchtling zum Spion
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Achtung Spoiler!

Inhalt:

Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:

Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit sein altes Leben hinter sich. Ein Leben, das mit seiner dramatischen Flucht aus dem Iran Anfang der sechziger Jahre in Deutschland begann. Vor der Haustür steigt er mit seiner neuen Partnerin und zwei angeblichen Familienmitgliedern in das Auto seines besten Kumpels, welcher ihn zum Grenzübergang an der Bornholmer Straße fährt. Dort angekommen verabschiedet er sich nach einem kurzen Gespräch, wobei er auf halbem Wege plötzlich einen dunkelblauen Pass hervorholt. Er dreht sich noch einmal um und winkt seinem Freund aus der Ferne zu, bevor er auf der anderen Seite der Mauer in Ost-Berlin für immer verschwindet.

28 Jahre später nimmt sein Sohn die verlorene Fährte des vermissten Vaters auf. Er rekonstruiert dessen Leben anhand zurückgelassener Tagebücher, spürt alte Weggefährten auf und bringt dabei Dinge ans Tageslicht, die bis zum Geheimdienst führen.



Meinung:
Das Cover passt sehr gut zum Titel des Buches. Es hat etwas geheimnisvolles, verstecktes, was man nicht direkt erahnen kann, sodass es die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und einfach. Der Schreibstil ist gut zu verstehen und man kann der Geschichte flüssig folgen. Es ist ebenfalls sehr bewegend und mitfühlend geschrieben. Man erfährt sehr viel Kummer und Leid, was einem zum Nachdenken anregt. Man ist hautnah mit dabei. Es ist sehr fesselnd geschrieben, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es weiter geht und vor allem wie das Ganze schlussendlich ausgeht.



Fazit:
Lesenswert!

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Interessante Geschichte

Senf mit Safran
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Achtung Spoiler!
Inhalt:


Vom Iran nach Deutschland – eine feinfühlige Reise zwischen zwei Kulturen

Der Erste Golfkrieg beendet die Kindheit eines iranischen Jungen, der nach seiner Flucht auf sich allein ...

Achtung Spoiler!
Inhalt:


Vom Iran nach Deutschland – eine feinfühlige Reise zwischen zwei Kulturen

Der Erste Golfkrieg beendet die Kindheit eines iranischen Jungen, der nach seiner Flucht auf sich allein gestellt mit dem "exotischen" deutschen Alltag fertig werden muss.

Eine wahre Geschichte Erfahrungen und Erlebnissen

Die sehr persönliche Sicht des Jungen legt einige Aspekte bloß, die westliche Regierungen im Hinblick auf ihre Beteiligung am Golfkrieg meist verschweigen. Mit scharfer Beobachtungsgabe demaskiert er genauso die Integrationsbemühungen und den latenten Rassismus in Deutschland. Während er sprachliche Barrieren überwindet, kommt es immer wieder zu – meist lustigen – Missverständnissen zwischen den so unterschiedlichen Kulturen. Dabei entsteht die Fragestellung, wo ein Flüchtling zu Hause ist, und wie man beim Pendeln zwischen diesen Kulturen seine Antworten findet.

dramatisch. witzig. informativ.

Senf mit Safran ist eine tagebuchähnliche Geschichte, welche auf wahren Erlebnissen des iranischen Autors selbst sowie Freunden und Bekannten aus dem Iran beruht.



Meinung:
Das Cover ist farblich sehr gut aufeinander abgestimmt und strahlt etwas ruhiges aus. Gerade der dargestellte Sonnenuntergang mit den Vögeln stellt ein entspanntes Gefühl dar. Daher konnte ich mir, beim Betrachten des Covers, absolut gar nichts darunter vorstellen, um was es in diesem Buch geht.
Der Einstieg in das Buch fiel mir einfach. Der Schreibstil ist angenehm geschrieben, man kann dem als Leser sehr gut folgen und sich gut hineinversetzen. Es werden teilweise sehr emotionale und stark belastende Situationen und Erlebnisse beschrieben, die einen, als Leser, schockieren können. Ich fand einige Erlebnisse sehr heftig.
Das Hauptthema des Buches der Krieg im Iran, was das Ganze umso emotionaler und mitfühlender macht. Wenn man selbst keinen Krieg miterlebt hat (was ich nicht habe), kann man sich das schwer vorstellen und es ist sehr brutal, sowas zu lesen. Dennoch kann man sich als Leser auch besser in solch unbekannte Situationen hineinversetzen. Die Geschichte geht weiter, dass der Autor nach Deutschland flüchtet und dort wird einem sehr schmerzlich bewusst, was es für jemanden bedeutet, der fliehen musste, in einem fremden Land zu sein. Man erlebt hautnah, mit was der Autor zu Kämpfen hatte und was ihm das Leben erschwerte.



Fazit:
Eine sehr bewegende, emotionale, aber auch informative Geschichte!

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