Ein wunderschöner Abschluss der Reihe
Rokesby – Wie heiratet man eine Bridgerton?Georgiana Brigertons Ruf ist seit ihrer Entführung ruiniert, aber sie möchte auch ihren Entführer nicht heiraten, da dies genau sein Plan war um sich seiner Schulden entledigen zu können. Ihr Patenonkel, ...
Georgiana Brigertons Ruf ist seit ihrer Entführung ruiniert, aber sie möchte auch ihren Entführer nicht heiraten, da dies genau sein Plan war um sich seiner Schulden entledigen zu können. Ihr Patenonkel, der Earl of Manston schmiedet einen Plan und ruft seinen Sohn Nicholas Rokesby nach Hause. Dieser studiert in Edinburgh Medizin und verpasst somit eine Menge Prüfungen, wodurch er nicht gerade erfreut ist. Sein Vater bittet ihn darum, Georgiana zu heiraten, was ihn zunächst zur Weißglut bringt - sie ist eine Jugendfreundin für ihn. Als er seinem Vater den Gefallen tut und ihr den Antrag macht, lehnt sie diesen ab. Sie möchte nicht bemitleidet werden, doch kurze Zeit später bereut sie ihre Entscheidung...
„Wie heiratet man eine Bridgerton?“ ist der 4. und damit leider der letzte Band der Rokesby Reihe von Julia Quinn. Es handelt sich dabei um die Vorgeschichte zur Brigerton Reihe, jeder Band der Reihe kann unabhängig von den anderen gelesen werden.
Der Schreibstil ist wie immer einfach und flüssig und das Cover reiht sich gut in die Reihe ein.
Georgiana ist eine Frau, die sich bisher wenig für die Gesellschaft interessierte und auch keine Saison in London hatte - man könnte sie fast schon als alte Jungfer für die damalige Zeit bezeichnen. Sie ist tierlieb, sehr klug und liebt ihre Familie sehr. Als Kind war sie oft krank, weswegen sie von ihrer Mutter besonders behütet wird.
Nicholas ist der jüngste Sohn der Rokesby und wurde mit großem Abstand zu seinen Geschwistern geboren, wodurch er quasi wie ein Einzelkind aufwuchs. Im Gegensatz zu anderen Gentleman der Gesellschaft konzentriert er sich vor allem auf sein Studium als wie andere damit beschäftigt zu sein, seine Hörner abzustoßen.
Mit hat es sehr gut gefallen, wie sich Nicholas und Georgiana immer näher gekommen sind und wie man innerhalb kürzester Zeit die Sehnsucht zueinander spüren konnte. Georgiana erwähnt dabei immer wieder die Ungerechtigkeiten zwischen Männern und Frauen, was beispielsweise den Ruin oder das Studieren betrifft. Am besten hat mir es gefallen, dass wir einen Einblick in die Kindheit von Anthony, Benedikt und Colin sowie in die glückliche Beziehung zwischen Edmund und Violet erhalten durften.
Die Dialoge zwischen den Protagonisten haben mich immer wieder zum Lachen gebracht und man muss wirklich sagen, dass die Beiden für die damalige Zeit sehr moderne Meinungen besitzen.
Für alle Fans der Brigerton und Rokesby Reihen ist auch dieses Buch ein Muss.