authentisch, berührend, zum Lachen und Weinen
... also nachm Regenbogen um sechs Uhr abendsDie Autorin erzählt die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Paul, der 78 Jahre alt ist und dem das Leben gerade nicht sehr freundlich begegnet. Seine Frau Lissy, mit der er so in Liebe verbunden war, ...
Die Autorin erzählt die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Paul, der 78 Jahre alt ist und dem das Leben gerade nicht sehr freundlich begegnet. Seine Frau Lissy, mit der er so in Liebe verbunden war, ist gestorben. Sie lässt ihn mit der schwer behinderten Tochter Ela zurück. Zum Glück ist da Alex, der Pfleger, der sich nicht nur um Ela kümmert, sondern auch Paul zur Seite steht.
Das Cover des Buches ist einfach sehr gut gelungen. Der Nebel, aber auch die doch hoffnungsvollen Farben und darin versteckt die tschechische Fahne - das alles passt wundervoll zum Buch und sieht sehr gut aus.
Der Schreibstil der Autorin ist ebenfalls perfekt. Sie weiß Emotionen bildhaft auszudrücken - ohne Schnörkel.
Auch wenn ich ein paar Seiten brauchte um sehr gut in die Geschichte hineinzukommen (zu Beginn sind die Personen noch nicht genau beschrieben), konnte mich die Story dennoch fesseln (auch wenn sie leider etwas kurz war - auf meinem Reader 86 Seiten).
Das Buch beinhaltet nicht nur den Umgang mit Demenz und Tod, nein auch den Umgang mit Krankheit und vergisst dabei nie den Humor, der oft genug hervorkommt.
Fazit: Berührendes Buch, das aber auch seine humorvollen Seiten hat und trotzdem zum Nachdenken anregt. Absolute Lesempfehlung.