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Veröffentlicht am 03.04.2023

Manchmal ist Hoffnung alles was einem bleibt

Ein Licht der Hoffnung
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"Hoffnung ist nicht Wissen, dass alles gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
Berlin 1941:
Nach einem Bombenangriff ist die Villa der Familie Huber ...

"Hoffnung ist nicht Wissen, dass alles gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel)
Berlin 1941:
Nach einem Bombenangriff ist die Villa der Familie Huber zerstört, einzige Überlebende ist ihr jüdisches Hausmädchen Margarete Rosenbaum. In ihrem Überlebenskampf nimmt sie die Identität von Annegret Huber an und flieht zu ihrer Tante nach Leipzig. Mit falschen Papieren versucht sie immer mehr Annegret ähnlich zu werden. Allerdings ohne zu ahnen, dass SS-Oberscharführer Wilhelm Huber inzwischen sehr genau weiß, wo er seine Schwester findet. Natürlich fliegt Margaretes Spiel auf, doch nur mit ihrer Hilfe kommt Wilhelm an sein Erbe, weshalb er bei ihrer Scharade mitspielt. Zwischen Hoffen und Bangen lebt sie mit ihm in Paris, immer mit der Angst, er könnte sie doch noch verraten und ausliefern. Als Wilhelms Bruder Reiner sich ankündigt, scheint es so, als würde ihr ganzes Spiel auffliegen.

Meine Meinung:
Ein junges jüdisches Hausmädchen in Kriegszeiten, deren einziger Ausweg zu überleben sich nach einer Bombardierung offenbart. Den durch den Tod der Tochter des Hauses kann sie deren Identität annehmen. Allerdings ahnt sie da noch nicht, dass deren Brüder Annegrets Aufenthalt recht schnell herausfinden. Marion Kummerow hat ein wirkliches Faible für Schicksalsromane und Dramen in Kriegszeiten, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Sich hineinzuversetzen, wie es wohl jemanden ergeht, der eine neue Identität angenommen hat. Wie viel Ängste und Sorgen sich dadurch jemand macht, dies gelingt der Autorin hier sehr gut. Ich hatte selbst nicht vermutet, dass man im Krieg so schnell durch die Kennkarte erfährt, wo jemand abgeblieben ist. Ich hätte nicht vermutet, dass die Kommunikation in dieser Zeit noch so gut war. Ein wenig zäh wurde die Geschichte dann allerdings in Paris, hier gab es dann doch einige Längen und Wiederholungen des Geschehenen. Da hätte ich mir dann doch ein bisschen mehr Ereignisse gewünscht. Selbst die Heimlichkeiten und die angedeutete Liebe waren mir hier zu wenig. Erst gegen Ende wurde es dann wieder interessant, als Margarete in Bedrängnis gerät. Die Charaktere waren gut durchdacht, wobei Margarete natürlich meine volle Sympathie hat. Sehr gut spürt man im Geschehen ihr junges, naives, schüchternes Wesen. Bei Wilhelm wusste ich nie so ganz, wo ich dran bin, einmal ist er der freundliche, nette Bruder und dann wieder ein unsympathischer Nazi. Wobei ich Reiner noch viel schlimmer empfand als sein Bruder, auch wie er mit seiner Frau umsprang. Dies ist der Autorin wirklich gut gelungen, weshalb ich förmlich mit Margarete gelitten und gebangt habe. Es macht mich immer wieder fassungslos, was die Nazis sich damals herausgenommen haben, die besseren Menschen zu sein. Am Ende bin ich gespannt, wie es mit ihrem Leben und ihrer Identität weitergeht und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.03.2023

Osterwochenende mit Todesfolge

Schattenbruch
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"Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten muss sein, wenn es dem Menschen wohl werden will." (Otto Ludwig)
Nach seiner Beförderung zum Hauptkommissar könnte es Maik Bertram kaum besser gehen. Außerdem ...

"Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten muss sein, wenn es dem Menschen wohl werden will." (Otto Ludwig)
Nach seiner Beförderung zum Hauptkommissar könnte es Maik Bertram kaum besser gehen. Außerdem ist da noch seine Tochter, die seit der Tod der Mutter sein Leben verändert hat. Auch in der Liebe läuft alles so, wie es Maik gefällt. Die Affäre mit der verheirateten Hannah Nachtweih war zwar nicht geplant gewesen, schließlich ist sie ja Ellas Tante. Allerdings ändert sich das schlagartig, als Maik eines Morgens wie betrunken erwacht und die tote Hannah in seinem Schlafzimmer vorfindet. Für seinen Kollegen Arno Bremer steht schnell fest, dass Maik schuldig ist, lediglich HK Isa Rohmann und Heinrich Tenbrink sind überzeugt, Maik hat Hannah nicht umgebracht.

Meine Meinung:
Nach nur sechs Folgen dieser Reihe folgt nun das finale Ende, bei dem die Ermittler selbst in Verdacht stehen, eine Tat begangen zu haben. Der lockere, flüssige Schreibstil mit den verschiedenen Handlungen macht mir das Lesen wieder einfach. Wieder mit viel Münsterländer Flair und Dialekt überrascht Band sechs und einer ganz persönlichen Folge für Maik Bertram. Denn der muss nach dem Tod von seiner Geliebten jetzt seine Unschuld beweisen. Kollege Arno Bremer, der Maik sowieso schon länger auf dem Kicker hat, ist von seiner Unschuld wenig überzeugt. Den keine Spur weist auf ein Fremdverschulden und außerdem waren beide für ihre spezielle Vorliebe beim Sex bekannt. Vielleicht hat da Maik einfach mal zu fest zugedrückt? Allerdings könnte es auch jemand gewesen sein, der sich an Hannah oder Maik rächen wollte. Mit dem Titel Schattenbruch konnte leider mal wieder wenig anfangen. Wobei der Autor für seine Krimis meist recht ungewöhnliche Titel gewählt hat. Vielleicht wurde er ausgewählt, weil der Tod für Maik nun die Schattenseiten eines Ermittlers aufzeigt? Sehr speziell sind und waren immer schon seine Charaktere. Da ist z. B. Maiks Tochter Ella, die als dreijährige ein wenig überdreht und schnell eingeschnappt wirkt. Mitunter macht sie sich bei ihren Freunden unbeliebt, wenn sie einfach mal so zu beißt. Ebenso neu und überraschend ist Isa Rohmann, die nach einer Operation und Infektion im Gesicht sehr entstellt aussieht. Trotzdem finde ich gerade, sie ist eine Bereicherung für den Krimi und hat außerdem frischen Wind in die Ermittlungen gebracht. Heinrich und Maik dagegen sind die Alten geblieben. Ihre Freundschaft kann nichts erschüttern und wie immer unterstützen sie sich gegenseitig. Mitunter wirken die Ermittlungen und das Privatleben etwas zäh und manches wiederholt sich, was dem Ganzen für mich etwas die Spannung nahm. Dafür hat mir die Wendung in dem Fall äußert gut gefallen. Am Ende war ich zwar überrascht über den Täter, hatte jedoch vom Bauchgefühl her schon eine Ahnung. Schade fand ich das offene Ende, was ich für einen finalen Band nicht gebraucht hätte. Allerdings stelle ich mir so einen Reihenabschluss eh schwierig vor. Ein wenig traurig bin ich schon, weil man nun nichts mehr von diesen Ermittlern lesen wird und ich viel zu wenig über die selbstbewusste, motivierte Isa erfahren habe. Dafür freue ich mich nun auf Neues vom Autor und gebe für diesen Band 4 1/2 von 5 Sterne.

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 25.01.2023

Hass und Rache trägt keine Frucht

Vergeltung in Tanner Hollow
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"Wer sich rächt, an dem wird sich der Herr wieder rächen und wird ihm seine Sünden auch anrechnen." (Sir 28,1)
Claire Montgomery ist Forensikerin mit Leib und Seele und arbeitet meist viel zu viel, weshalb ...

"Wer sich rächt, an dem wird sich der Herr wieder rächen und wird ihm seine Sünden auch anrechnen." (Sir 28,1)
Claire Montgomery ist Forensikerin mit Leib und Seele und arbeitet meist viel zu viel, weshalb sie kaum Privatleben hat. Dass ihre Arbeit zudem gefährlich ist, bekommt sie nun am eigenen Leib zu spüren. Irgendjemand hat es auf sie abgesehen und überfällt Claire in ihrem Haus. Polizist Derek St. John möchte seinen Urlaub bei seinem besten Freund Nolan Tanner verbringen. Doch außerdem will er unbedingt Claire wiedersehen, die er auf einer Konferenz kennen und schätzen gelernt hat. Schockiert ist er eher, als er ihr Leben retten und beschützen muss.

Meine Meinung:
Mit dem vierten Band kommt nun der Abschluss der Tanner-Hollow-Reihe. Auch in diesem Band treffen wir erneut auf einige Bekannte aus den anderen Teilen dieser Reihe. Claires kürzliche Beförderung in der Forensik hat sie nach Tanner Hollow verschlagen. Dort eingelebt, erfreut sie sich an ihrem neuen Job und über ihren Nachbarn Levi. Trotz seines Autismus haben die beiden keine Berührungsängste, stattdessen reden sie gern über Verbrechen und Forensik. Bei einem Überfall in ihrem Haus können Derek und Nolan gerade noch rechtzeitig das schlimmste verhindern. Levis gute Beobachtungsgabe kann ihnen dabei hilfreiche Hinweise liefern. Da Derek ein Auge auf Claire geworfen hat, ist für ihn klar, er muss sie zu beschützen und den Täter finden. Trotzdem können Nolan und er nicht verhindern, dass man weiter nach Claires Leben trachtet. Nach langer Überlegung ist ihnen klar, sie müssen herausfinden, ob es vielleicht jemand aus Claires Vergangenheit sein könnte. Dieser spannende Abschluss gefiel mir wieder sehr gut. Beeindruckend fand ich, dass die Autorin zum Thema Glaube hier zusätzlich noch die Thematik über Levis Behinderung mit eingebaut hat. Leider finde ich, dass selbst in diesem Band einiges wieder nur oberflächlich behandelt oder zu kurz kommt. Das ist besonders schade bei Claires Vergangenheit, über die hätte ich gerne wesentlich mehr erfahren, genauso über ihre Arbeit und natürlich Levis Autismus. Den gerade von so außergewöhnlichen Menschen und ihren besonderen Fähigkeiten erfahren wir viel zu wenig. Ansonsten sind wieder alle Charaktere gut durchdacht, allen voran die toughe, kluge Claire und der smarte, natürliche und familiäre Derek. So warten selbst in dieser kurzen Geschichte wieder einige Wendungen und Überraschungen auf uns. Eine gute Idee war für mich der Feiertag mit Dereks großer, lebhafter Familie, weshalb es von mir 4 1/2 von 5 Sterne gibt.

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Veröffentlicht am 21.01.2023

Heimkehr und Anschläge auf ihr Leben

Rückkehr nach Tanner Hollow
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"Nichts kann einem ein Gefühl von Sicherheit nach Hause bringen, außer wahre Liebe." (Billy Graham)
Sechs Jahren ist es her, als Kallie Ainsworth ihre Familie und Tanner Hollow verlassen hat. Damals war ...

"Nichts kann einem ein Gefühl von Sicherheit nach Hause bringen, außer wahre Liebe." (Billy Graham)
Sechs Jahren ist es her, als Kallie Ainsworth ihre Familie und Tanner Hollow verlassen hat. Damals war sie erst 19 Jahre alt und eigentlich viel zu jung, um zu wissen, was sie will. Allerdings kam sie einfach nicht mit ihrem Stiefvater Rick Goodlette zurecht, der nun verstorben ist. Die Freude ist groß, endlich wieder ihre Mutter in die Arme zu schließen und ihre jüngere Schwester Megan zu sehen. Und sie wird Nolan Tanner wiedersehen, ihre erste große Liebe. Bei der Heimfahrt wird sie allerdings von einem anderen Auto attackiert. Es scheint wohl jemand nach ihrem Leben zu trachten. Hoffentlich nicht jemand aus ihrer eigenen Familie? Für Nolan ist klar, er wird mit allen Mitteln verhindern, dass man Kallie etwas antut.

Meine Meinung:
Rückkehr nach Tanner Hollow, ist der Auftakt zu einer vierteiligen Kurzkrimi-Reihe, die sofort von Beginn an mit Spannung aufwartet. Der eingängige, lockere Schreibstil und die größere Schrift lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Trotz der Kürze hat dieses Buch eine gewisse Tiefe, sodass man sowohl Vergangenheit als auch Gegenwart gut erfassen kann. Ein wenig hat diese Geschichte etwas vom verlorenen Sohn und so hatte ich erst die Vermutung, es könnte sogar ihre Schwester Megan in die Anschläge involviert sein. Leider ist ansonsten das Thema Glaube hier doch eher bescheiden dafür, dass es ein christlicher Krimi ist. Tanner Hollow erscheint mir als eine beschauliche Kleinstadt, indem jeder jeden kennt. Die Angriffe gegen Kallie lassen während des gesamten Buches nicht nach und es bleibt deshalb bis zu Ende hin spannend, wer es auf sie abgesehen hat. Am Ende bin ich sogar sehr überrascht, da ich mit dem Täter nicht gerechnet habe. Die Charaktere sind zwar nicht oberflächlich, allerdings hätte hier noch etwas Tiefe gutgetan. Kallie empfinde ich sofort als sympathische, liebenswerte junge Frau, die geprägt ist durch ihre schlimmen Erlebnisse aus der Vergangenheit. In ihrem Vorgehen konnte ich sie gut verstehen, besonders wenn man einen solchen Stiefvater hat, der einen nicht liebt und stattdessen ihre ganze Familie misshandelt hat. Hier konnte ich eher ihre Mutter nicht verstehen, die lieber die Tochter wegschickt, statt den Mann zu verlassen, der sie schlägt. Der gut aussehende Nolan ist kein Sunnyboy, sondern genau das Gegenteil. Als Polizist ist er hilfsbereit, motiviert, zuverlässig und im privaten Leben ein romantischer, liebevoller Mensch. Kein Wunder, wieso Kallie sich in ihn verliebt hat und die beiden sich noch immer lieben. Diesem Krimi mit vielen familiären Verstrickungen und Wendungen gebe ich gerne 4 1/2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.12.2022

Wen ich nur sehen könnte was ich spüre

Blinde Lüge
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"Von jetzt auf gleich hatte Milo mehr für mich sein müssen als eine Bettgeschichte. Jemand, dem ich vertrauen musste." (Buchauszug)
Bei Renovierungsarbeiten werden Katalinas Augen verletzt, fortan muss ...

"Von jetzt auf gleich hatte Milo mehr für mich sein müssen als eine Bettgeschichte. Jemand, dem ich vertrauen musste." (Buchauszug)
Bei Renovierungsarbeiten werden Katalinas Augen verletzt, fortan muss sie sich blind durchschlagen. Milo, den sie erst wenige Wochen kennt, nimmt sich ihrer an und mit in das Herrenhaus seiner Eltern. Je länger sie dort sind, desto skeptischer wird Katalina, ob dies richtig war. Eigenartige Dinge gehen in dem Herrenhaus vor und keiner redet darüber. Katalina hat das Gefühl, beobachtet zu werden und nicht allein im Zimmer zu sein, selbst wenn sie abgeschlossen hat. Als sie endlich wieder etwas sehen kann, ist nichts mehr wie zuvor.

Meine Meinung:
Durch die guten Rezensionen ihres ersten Buches wurde ich auf dieses hier aufmerksam, zudem machte mich der Klappentext neugierig. Also eines muss ich sagen, schreiben kann diese Autorin wirklich klasse. Ich hatte förmlich das Herrenhaus und die Charaktere bildlich vor Augen, weil sie so grandios beschrieben wurden. Sätze wie:
 "Seine Distanzlosigkeit war mir unangenehm, der Raum um mich schien die einzige Privatsphäre, und die wollte ich nicht fremden Menschen teilen." , beeindruckten mich. "Sie drehten mich nach rechts. Mein Orientierungssinn, der im Grunde ok war, trudelte verloren wie ein Kompass ohne Norden." Bei einem derart guten Schreibstil vermisse ich dann auch nicht die actionreichen Szenen. Besonders das mysteriöse Herrenhaus erinnert mich ein wenig an Stephan Kings "Shining". Ebenso fesseln mich die geheimnisvollen Charaktere Halvar, Gabriela und Milo extrem. Ich konnte das Buch kaum weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Schade nur, dass es einige ähnliche Szenen gab und von den Charakteren erfuhr man meiner Ansicht nach ebenfalls etwas zu wenig. Katalina fand ich ebenfalls ein wenig naiv. Ich würde mich niemals einem Mann anvertrauen, den ich erst so kurz kenne und der mich zudem noch an einen fremden Ort bringt. Die Auflösung am Ende wurde mir ebenfalls zu schnell abgehandelt. Dadurch wirkte das Ganze auf mich recht verwirrend und etwas zu unspektakulär. Hier hätte ich deutlich mehr erwartet. Vor allem, nachdem er Plot stetig anstieg und mich fesselte, war mir die Auflösung dann doch etwas zu simpel. Bemerkenswert hingegen fand ich, wie die Autorin die Blindheit Katalinas zu Papier bringen konnte. Ich kann es wirklich empfehlen und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.

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