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Veröffentlicht am 23.03.2024

Ließt sich wie flüssige Butter

Vienna 1: Blinding Lights
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"Vienna-Blinding Lights" von Lara Holthaus ist ein Muss für Fans von Gossip Girl oder Westwell.
Der Roman dreht sich um Livia, ein Mädchen aus der High Society Wiens, welche Tagsüber für Medien und Presse ...

"Vienna-Blinding Lights" von Lara Holthaus ist ein Muss für Fans von Gossip Girl oder Westwell.
Der Roman dreht sich um Livia, ein Mädchen aus der High Society Wiens, welche Tagsüber für Medien und Presse schauspielert und sich Abends "die Kante gibt". Dieses Leben führt sie tagein, tagaus, bis ihr Vater eine neue Frau an seiner Seite präsentiert, dessen Sohn sich nicht nur in Livias Heim, sondern auch ihr in ihrem Herzen einnistet. Ob das schon alles war? Absolut nicht, doch da das Buch mit einem Cliffhanger endet, möchte ich auch nicht zu viel vorneweg nehmen.



Was ich sagen kann, ist, dass sich der Roman von Lara Holthaus in meinem Händen so flüssig durchgelesen hat wie Butter. Wer also in einer Leseblockade steckt, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Die Charaktere sind allesamt dynamisch und rund aufgebaut, die Geschichte hat Höhepunke und trotzdem Raum für Slow-Burn Szenen, meinen Geschmack also auf jeden Fall getroffen. Der Roman wird an keiner, wirklich keiner Stelle langweilig und kann ohne Probleme an einem Tag durchgelesen werden ohne dass man es überhaupt bemerkt. Neben der Hauptgeschichte, gibt es auch viele Nebencharaktere, welche sorgfältig aufgebaut werden und höchstwahrscheinlich ebenfalls Fortsetzung im nächsten Band finden. Was ich ebenfalls hervorheben möchte, ist dass in diesem Roman auch die Schattenseiten des Lebens dargestellt werden, sei es in der "High-Society" selbst, oder generell in Städten wie Wien. So einfach sich der Roman also liest, Tiefgang ist trotzdem dabei :)

Ich empfehle das Buch allen die schon Serien wie Gossip Girl oder Bücher wie Westwell genossen haben (wenn auch erst für junge Erwachsene, da es doch einige Szenen gab, die nichts für jüngere Leser sind und aufgrund der Storyline auch nicht immer übersprungen werden können).

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Immergrün, zweite Chancen und viele Gefühle

In Case We Trust
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"In Case We Trust" handelt von einer Gruppe Associates bei einer hoch angesehenen Rechtsgruppe. Teil dieser Gruppe sind auch Gracie, welche als Tochter der rivalisierenden Gruppe sehr reich und privilegiert ...

"In Case We Trust" handelt von einer Gruppe Associates bei einer hoch angesehenen Rechtsgruppe. Teil dieser Gruppe sind auch Gracie, welche als Tochter der rivalisierenden Gruppe sehr reich und privilegiert aufgewachsen ist, sowie Ira, einem Jungen vom Land der sich stets alles hart erarbeiten musste und am bereits am ersten Tag mit ihr zu einem Team ernannt wird. Was kann da schon schief gehen?

Ich möchte nicht zuviel Spoilern, daher berufe ich mich für den Fortgang der Geschichte auf die Tropes: Enemy's to lovers, Slowburn und Second Chances.

Der Schreibstil der Autorin ist Geschmackssache. Meinen hat er auf jeden Fall getroffen. Man bemerkt ab der ersten Seite die Liebe zum Detail, was es zuerst anstrengend erscheinen lässt weiter zu lesen, sich im Verlauf jedoch als Markenzeichen und Charme herausstellt.
Ich habe mich zwischendurch gefragt, wie die Autorin auf Vergleiche wie Immergrün oder Farben wie Aventurin gekommen ist, bis ich die Info im Anhang gelesen habe, dass sie eigentlich gelernte Floristin ist-> ein Wiedererkennungswert der heutzutage bei vielen Büchern fehlt und mich persönlich total abgeholt hat.

Die "Beziehungskurve" vom Gracie und Ira ist nicht zu schnell und nicht zu langsam. Man durchlebt keine Disney-Wunderwelt, sondern Tiefe, Reife und Lebensweisheit. Sogar die Nebencharaktere haben Nachgang und wirken entspannend real.

Das Cover ist darüberhinaus stimmig und erwachsen. Es passt zum Inhalt, ist Stilvoll und hat genau die richtige Menge an Detailliertheit.

Insgesamt würde ich diesen Roman in der Kategorie "Wohlfühlromane" verorten, die es definitiv Wert sind weiterempfohlen und erneut gelesen zu werden.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Teil zwei der Emanzipation in einer Dystopie

Iron Flowers 2 – Die Kriegerinnen
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Wie schon aus meiner Rezension des ersten Bandes "Die Rebellinnen" hervorgegangen ist, liebe ich diese Diologie.

Auch hier steht die Charakterentwicklung von Naomi und Serena wieder im Vordergrund.

Nichtsdestotrotz ...

Wie schon aus meiner Rezension des ersten Bandes "Die Rebellinnen" hervorgegangen ist, liebe ich diese Diologie.

Auch hier steht die Charakterentwicklung von Naomi und Serena wieder im Vordergrund.

Nichtsdestotrotz gab esin diesem Band ein paar leichte Ungereimtheiten die mich störten.

1) Ich bin mir nicht sicher ab welchem Alter man das Buch lesen sollte. Die "Romantik" wird in diesem Buch nicht derartig ausgebaut wie es für Fantasy üblich ist, so soft wie Selection ist es durch viele Gewalttätige Szenen und Themen wie Selbstverletzung aber auch nicht wirklich. Es sollte zumindest eine Triggerwarnung geben.

2) Das Ende, also in im zweiten Band, wirkte mir ein bisschen zu abgehakt. Als hätte man die ganze Zeit auf etwas total...vorhersehbares hingearbeitet. Dies ist mir beim ersten Lesen zwar nicht direkt aufgefallen, ein paar Jahre später hat es mich jedoch schon relativ stutzig gemacht.

Nichtsdestotrotz ist die ganze Reihe ein unvergessliches Leseerlebnis. Wer ein paar rauere Stellen verträgt (So schlimm sind sie auch nicht, Schlangen und Kämpfe), sollte sich hier auf jeden Fall einlesen.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Emanzipation in einer Dystopie

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Iron Flowers gehört zu den Büchern, die ich gesucht habe ohne sie direkt zu kennen.
Zu der Zeit des Kaufes war ich gerade in dieser soft Dystopie/Fantasyphase, wie sie auch "Selection" vertritt

Iron ...

Iron Flowers gehört zu den Büchern, die ich gesucht habe ohne sie direkt zu kennen.
Zu der Zeit des Kaufes war ich gerade in dieser soft Dystopie/Fantasyphase, wie sie auch "Selection" vertritt

Iron Flowers hat sich vor allem dadurch abgehoben, die weiblichen Protagonisten (Schwestern) als Powerfrauen darzustellen, trotz ihrer unterschiedlichen Werte und Interessen. Es hat die ganze Diologie hindurch diesen leicht feministischen Vibe, welcher sonst in fast allen Fantasy Büchern untergeht sobald ein passender Mann auftritt.

Ich würde sogar behaupten, dass die Romantik hier so stark in den Hintergrund rückt, dass die Charakterentwicklung wie in keinem anderen Buch hervorgehoben wird.

Das Cover hat mich auch umgehauen, denn obwohl viele es nicht leiden können Personen auf dem Cover zu haben, finde ich das vorliegende Model sehr passend für die Geschichte. Außerdem kann man beide Teile nebeneinander legen, so dass sie sich wie zwei Puzzelteile ergänzen.
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Auch wenn ich beim zweiten Band ein paar Ungereimheiten auffgefunden habe, finde ich die Reihe jedoch durchaus Lesenswert, da sie gerade für Teenager ein interesanntes Gedankenexperiment verwirklicht und sie ganz ohne Übernatürliches in eine andere Welt versetzt ^^


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Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein absolutes Comfort-Book

The Girl in the Love Song
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"The girl in the love song" von Emma Scott handelt von Violet und Miller.

Die beiden lernen sich als Kinder kennen und sind von da an unzertrennlich.
Miller, ein "Lost-Boy" aus armen Verhältnissen und ...

"The girl in the love song" von Emma Scott handelt von Violet und Miller.

Die beiden lernen sich als Kinder kennen und sind von da an unzertrennlich.
Miller, ein "Lost-Boy" aus armen Verhältnissen und kaputtem Elternhaus möchte sich ungern helfen lassen. Er will nicht, dass andere erfahren wer er ist und woher er kommt, ihm reicht Violet.

Violet, die Miller unbeding beschützen möchte, kommt aus einem materiell sehr reichen Elternhaus, hat jedoch auch nicht die besten familiären Umstände.

Je älter Violet und Miller werden, desto mehr wachsen sie zu ihrer eigenen Familie zusammen. Bis sich irgendwann alles ändert. Auf einmal müssen sich Violet und Miller einander stellen und die Leichtigkeit..tja die muss erstmal wiedererlangt werden.


Emma Scotts Schreibstil war einfach unglaublich ! Sie hat all die Gefühle so fließend herübergebracht und einen ganz Beiläufig auff die Geschichten der anderen 2 Lostboys neugierig gemacht.
Die Geschichte ist sehr authentisch und lässt einen von Anfang bis Ende eine Gefühlsachterbahn durchlaufen.

Ich liebe die Gang der "Lost-Boys", genauso die Tatsache dass sie nicht unterschiedlicher sein könnten und hoffe tatsächlich, dass wir noch ein bisschen mehr Einblick in deren Leben gewinnen. Besonders Ronan hat dabei meine Neugierde geweckt.


Mir gefällt auch das Cover des Buches sehr. Das violette Cover und die Blumen harmonieren sehr gut mit dem Namen der Protagonistin :)

Die Playlist zu Beginn des Buches fügt sich sehr schön in die Geschichte von Miller ein, so dass alle im Packaging Charakterisiert werden :D

Man merkt, dass die Autorin sich mit den Funktionen von Charakteren auskennt. So wurde Evelyn grrr als perfekter Side-Character eingebaut : Keine Entwicklung der Persönlichkeit, aber Mittel zum Zweck in der Storyline.

Was mich dafür störte, war diese kleine Phase gegen Ende des Buches, als man eigentlich nurnoch durch Violets Tagebucheinträge auf dem laufenden gehalten wurde. Alles ging auf einmal so schnell und ich hatte echt einen kurzen Moment Angst mit Cliffhanger stehen gelassen zu werden OoO (Zum Glück hat sich das nicht bestätigt.)


Dafür, dass dies mein erstes Buch von Emma Scott war, hat sie mich sehr begeistert ! Dieses Buch ist eines meiner bisheriges Jahreshighlights und auf jedenfall Lesenswert.

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