Eigentlich bin ich kein Fan von Roald Dahl, aber da ich den Sprecher Matthias Matschke so schätze, habe ich mich mit meinem Sohn an das Hörbuch gewagt. Und es hat sich gelohnt! Auch wenn mich die etwas ...
Eigentlich bin ich kein Fan von Roald Dahl, aber da ich den Sprecher Matthias Matschke so schätze, habe ich mich mit meinem Sohn an das Hörbuch gewagt. Und es hat sich gelohnt! Auch wenn mich die etwas stereotype Figurenzeichnung der Kinder stört und Willy Wonka starke Züge eines kapitalistischen Kolonialherren aufweist, ist diese Geschichte von Herrn Matschke so genial eingesprochen worden, dass ich nicht umhin kann, das Hörbuch unbedingt weiterzuempfehlen.
Es gelingt Herrn Matschke, die knapp 30 verschiedenen Personen so differenziert zu verstimmlichen, dass alle Figuren sofort erkennbar sind. Er lässt jede Person lebendig werden und spricht sie mit so viel Einfallsreichtum, Einsatz und Spielfreude, dass es ein großes Vergnügen ist, dem Hörbuch zu lauschen. Es läuft bei meinem Sohn inzwischen rauf und runter! Als Hörbuch ein echtes Meisterwerk!
Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich das Cover sofort angesprochen hat. Das geschmückte und stimmungsvoll erleuchtete Bäumchen mit den Tieren drum herum erzeugt eine wunderbar heimelige Atmosphäre.
Das ...
Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil mich das Cover sofort angesprochen hat. Das geschmückte und stimmungsvoll erleuchtete Bäumchen mit den Tieren drum herum erzeugt eine wunderbar heimelige Atmosphäre.
Das Buch beinhaltet eine sehr gelungene und ausgewogene weihnachtliche Mischung aus alten Märchenklassikern (Gebrüder Grimm, Andersen) und unbekannten Geschichten. Insgesamt sind auf ca. 200 Seiten 24 Geschichten enthalten, so dass das Buch auch als Adventskalender zu Vorlesen geeignet ist. Das Buch ist sehr liebevoll und eher klassisch illustriert und eignet sich hervorragend als weihnachtliche Grundausstattung im jedem Bücherregal. Da gerade bei den Klassikern die Sprache teilweise etwas antiquiert wirkt, würde ich das Buch eher für etwas ältere Kinder ab 6 Jahren empfehlen. Mein Sohn ist fast neun Jahre alt und das Buch passte perfekt!
Das Cover mit seiner reduzierten Gestaltung in grün und schwarz gefällt mir ausgesprochen gut. Es fiel mir sofort ins Auge, da es für ein Jugendbuch äußerst ungewöhnlich gestaltet ist. Ich würde das Buch ...
Das Cover mit seiner reduzierten Gestaltung in grün und schwarz gefällt mir ausgesprochen gut. Es fiel mir sofort ins Auge, da es für ein Jugendbuch äußerst ungewöhnlich gestaltet ist. Ich würde das Buch auch nach der Lektüre nicht nur Jugendlichen ab ca. 11 Jahren, sondern auch Erwachsenen ans Herz legen.
Sommerferien, endlich. Der 13jährige Luke freut sich im Sommer 2019 auf sorgenfreie, entspannte schulfreie Wochen, als Klimaaktivistinnen das Haus gegenüber besetzen und seine Schwester Rose kurzerhand dort einzieht und sich der Bewegung anschließt. Diese möchte verhindern, dass die Häuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite für einen Zubringer zum Frachtterminal des neuen Flughafens abgerissen werden. Während Lukes Mutter von den Aktivistinnen nichts wissen und Rose unbedingt schnellstens zurückbeordern möchte, geht der Vater offener auf die Hausbesetzerinnen zu. Luke begegnet dem Mädchen Sky, Tochter einer Klimaaktivistin, die sich nach dem kleinbürgerlichen Leben Lukes sehnt. Umgekehrt lernt Luke durch Sky neue Perspektiven und Lebensformen kennen. Durch die Begegnungen zwischen den Anwohnerinnen und den Aktivistinnen entwickeln sich die einzelnen Figuren in unterschiedliche Richtungen weiter, und diese Veränderungen führen auch innerhalb Lukes Familie zu Diskussionen.
William Sutcliffe gelingt es, ein hochaktuelles Thema - siehe Lützerath - auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise und mit viel trockenem Humor aufzugreifen. Dennoch vermittelt er eindrücklich den Ernst der klimapolitischen Lage, ohne belehrend mit dem erhobenen Zeigefinger zu agieren. Auch Corona spielt im Roman eine Rolle. So wird das Buch zum fiktiven Zeitzeugnis der letzten Jahre und spiegelt die brennenden Fragen und Sorgen unserer Gegenwart. Ein wirklich außergewöhnlicher Roman, den ich vielen Schülerinnen als Klassenlektüre wünsche.
Der zweite Band der Krimireihe um die Telefonistin Alma Täuber und ihre lebenslustige Freundin Emmi spielt im Jahr 1924. Anfang der 20er Jahre finden in Ägypten die spektakulären Ausgrabungen im Tal der ...
Der zweite Band der Krimireihe um die Telefonistin Alma Täuber und ihre lebenslustige Freundin Emmi spielt im Jahr 1924. Anfang der 20er Jahre finden in Ägypten die spektakulären Ausgrabungen im Tal der Könige statt und finden weltweit Beachtung. Kein Wunder, dass ganz Baden-Baden im Ägyptenfieber ist, als im Kurhaus Aida aufgeführt wird und zur Premierenfeier ein Ball unter dem Motto "Legenden des Nils" stattfindet. Auch Alma und Emmi sind unter den Gästen, und Emmi hat an diesem Abend gleich zwei Verehrer - den gefeierten Tenor Josef Wittich und ihren Freund August. Nach dem ausgelassen Fest folgt ein böses Erwachen, denn am nächsten Morgen steht die Polizei vor der Wohnung der beiden Frauen - es hat einen Toten gegeben! Der Tenor wurde ermordet und der Verdacht fällt schnell auf August. Emmi ist am Boden zerstört.
Eigentlich wollte sich Alma nach ihrem 1. Fall in keine weiteren Mordermittlungen mischen, auch um ihre Gefühle für den Kriminalkommissar Ludwig nicht wieder aufleben zu lassen. Doch sie will Emmi helfen, und so beginnt sie, Nachforschungen anzustellen....
Der Roman ist sehr unterhaltsam und spannend geschrieben, auch der Humor kommt nicht zu kurz, und es macht viel Freude, bis zum Schluß mitzuraten. DIe Auflösung habe ich so nicht erwartet!
Neben der Krimihandlung bekommt man interessante Einblicke in die Arbeit und Lebensumstände von Telefonistinnen und von Frauen in den Roaring Twenties im Allgemeinen (mir war bisher nicht klar, dass Telefonistinnen, wie viele andere Berufsgruppen auch, damals nicht heiraten durften. Falls sie sich für die Ehe entschieden, mussten sie zwingend ihren Beruf aufgeben und verloren alle Pensionsansprüche). Den beiden Autorinnen gelingt es, dendie Leserin in die Welt der 20er zu entführen und das Lebensgefühl der damaligen Zeit lebendig werden zu lassen: Mode- und Sporttrends, "neumodische" Transportmittel, aber auch besorgniserregende politische Entwicklungen und die Erinnerung an die Inflation und den erst wenige Jahre zurückliegenden 1. Weltkrieg.
Besonders positiv fand ich, dass die Autorinnen im Nachwort auf ihre Recherchen eingehen und erläutern, wo sie sich an historische Fakten gehalten haben oder bewußt Ungereimtheiten in Kauf genommen haben.
Ich habe den ersten Band noch nicht gelesen und bin dennoch problemlos in die Geschichte reingekommen. Da mich das Buch wirklich begeistert hat, werde ich ganz sicher Band 1 noch lesen und freue mich auch schon sehr auf den dritten Teil! Absolute Leseempfehlung!
Bisy und Karl-Heinz leben zufrieden in ihrem Netz in der Buchenhecke, als es an der Türe klingelt und ein Paket vor der Türe steht. Beim Auspacken kommt ein Ei zum Vorschein. Karl-Heinz bekommt sofort ...
Bisy und Karl-Heinz leben zufrieden in ihrem Netz in der Buchenhecke, als es an der Türe klingelt und ein Paket vor der Türe steht. Beim Auspacken kommt ein Ei zum Vorschein. Karl-Heinz bekommt sofort Appetit, doch Bisy ist skeptisch. Bald darauf schlüpft aus dem Ei ein kleines Etwas und die beiden stehen ratlos davor. Was ist das denn? Fliege oder Spinne? Wie such immer, das Kleine will umsorgt werden, und so befinden sich die beiden Freunde im Elternstress - wickeln, füttern, spielen... Neben Erlebnissen auf dem Spielplatz warten schon bald Ärger mit dem Jugendamt, die Einschulung und die Pubertät auf die Eltern wider Willen.
Auch der 4. Band der Reihe ist wieder ganz hervorragend illustriert und wartet mit viel Wortwitz, skurrilen Situationen und liebenswerten Charakteren auf. Ausserdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten aus den vorherigen Bänden. Das Buch ist Lesefreude pur für die ganze Familie. Mit dieser Reihe ist Kai Pannen ein echtes Glanzlicht geglückt!