"Sand Castle Ruins" hat mit seinem Klappentext mein Interesse geweckt und ich war gespannt was mich hier erwartet.

Ich habe mich ein wenig schwer getan in die Geschichte reinzufinden, denn ich habe die Handlung als sehr sprunghaft wahrgenommen. Es gibt einige Rückblicke in die Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart fehlte mir eine klare Linie. Für mich wurden viel zu viele Themen und Probleme in die Geschichte gepackt, wodurch es irgendwann einfach zu durcheinander war. Vieles wurde dadurch nur angerissen oder recht schnell wieder abgewickelt. Dies fand ich sehr schade und vieles wirkt dadurch leider recht oberflächlich.

Auch fehlten mir in der Geschichte die Emotionen, denn obwohl Kit und Connor beide schlimmes durchgemacht haben oder noch machen, wirkten sie auf mich sehr emotionslos. Die beiden blieben zudem recht distanziert auf mich und auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte mich größtenteils nicht überzeugen.

Da die Geschichte und auch das Setting mich nicht so ganz überzeugen konnte, werde ich die Reihe wohl nicht weiterverfolgen.

Bei "Happy New year" habe ich vermehrt negative Stimmen gehört, aber ich war dennoch neugierig was mich bei dem Buch erwartet.

Zwei befreundete Paare feier gemeinsam Silvester und deren Töchter sind auf einer anderen Party. Nach dieser Party verschwindet Jennifer und die Suche nach ihr beginnt.

Der Einstieg in das Buch war einerseits interessant, aber andererseits auch ein wenig schwierig, da man recht schnell mit vielen Namen konfrontiert wird, diese sowohl untereinander als auch durch verschiedene Perspektiven. Nach einiger Zeit habe ich mich zwar ganz gut zurecht gefunden, aber die Problematik tauchte bis zum Ende immer mal wieder auf.

Die Suche nach Jennifer ist an sich ganz spannend, da man unbedingt wissen möchte was mit ihr passiert, aber insgesamt ist das Spannungslevel dann doch auf einem relativ niedrigem Niveau. Es geht alles eher langsam voran und konzentriert sich dabei vor allem auf die Familien und kaum auf die Ermittlung. Dadurch war es für mich eher ein Familiendrama als ein Krimi oder Thriller.

Die Charaktere blieben für mich recht distanziert und ich konnte hier leider wenig mit den charakteren mitfiebern. Der Schreibstil ist angenehm und recht flüssig zu lesen, aber insgesamt bleibt die Umsetzung der Geschichte für mich ein wenig zu schwach, um mich wirklich begeistern zu können.

"Sterne über Noah Valley" klang nach einem interessanten Roman in einem interessanten Setting. Doch leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht.

Zu Beginn lernen wir die drei Hamilton Schwestern, die nach dem Tod ihrer Mutter in deren Heimat nach Noah Valley zurückkehren. Sie stehen unter dem Schatten ihrer Mutter, die den Ort nach einem großen Skandal verlassen hat. Man begleitet die Schwestern durch die Jahre und begleitet ihre Entwicklung zu erwachsenen Frauen.

Die Geschichte klang eigentlich recht interessant, aber ich habe irgendwie keinen richtigen Zugang zu den Charakteren und der Handlung bekommen. Die Handlung war teilweise ein wenig zäh und konnte mich leider nur wenig begeistern. Die Schwestern waren mir leider auch nicht so richtig sympathisch, so dass ich mit ihnen nicht wirklich mitfiebern konnte.

Ich muss sagen, dass ich von der Geschichte mehr erwartet habe und gehofft habe, dass mich das Buch mehr packen kann.

"Twisted Drams" hat mich mit seinem Klappentext sehr neugierig gemacht und ich war gespannt was mich hier erwarten wird. Gespannt war ich vor allem auch auf die dunkle Vergangenheit von Alex.

Ich bin ganz ganz gut in das Buch und die Geschichte reingekommen und war sehr gespannt auf die Entwicklung und was passieren wird. Ava fand ich eigentlich ganz sympathisch, sie wirkt ein wenig schüchtern und sehr ruhig. Auch sie hat schlimmes durchgemacht und wird von Albträumen geplagt. Mit Alex bin ich von Beginn an nicht sie richtig warm geworden und fand ihn zu beherrschend und kalt. Die Beziehung der beiden konnte mich dann leider auch nicht so richtig überzeugen. Es ging insgesamt sehr schnell von Schwester des besten Freunden, wir kennen uns schon lange, mögen uns aber eigentlich nicht, zu wir springen dann auch einmal plötzlich zusammen ins Bett. Mir fehlte definitiv etwas dazwischen und die Gefühle und Emotionen waren für mich hier nicht wirklich spürbar oder nachvollziehbar.

Die Art der Beziehung und vor allem das Sexuelle zwischen den beiden passte für mich dann irgendwie auch nicht zu Avas Charakter und wie ich sie als Person kennengelernt und eingeschätzt habe. Auch Alex wurde mir leider nicht sehr viel sympathischer im Verlauf der Geschichte.

Das Buch war für mich nicht schlecht, aber irgendwann einfach zu voll gepackt. Es war gefühlt jedes Drama dabei und mir dann einfach zu viel. Ich konnte daher leider kaum mit den Ereignissen und Enthüllungen mitfiebern.

Da mich der Auftakt dieser Reihe nicht ganz überzeugt hat, werde ich vermutlich auf die weiteren Teile verzichten.

Auf "Der Riss" war ich sehr gespannt, da ich gerne Thriller lese, die sich auch mit wissenschaftlichen Themen beschäftigen. Hier begleiten wir die Vulkanologin Antonia in die Antarktis, wo eine Vielzahl an Vulkanen entdeckt wurde, die für die Welt gefährlich werden könnte.

Thematisch fand ich das Buch unglaublich interessant und spannend, aber ich muss leider sagen, dass mir die Umsetzung nicht ganz so gefallen hat. Mir geht es zu wenig um die wissenschaftliche Problematik und die Geschichte hat sich viel mehr mit dem klassischen Gut gegen Böse beschäftigt. Dies war mir leider zu einfach und hat mich nicht so ganz gepackt. Es wurde zwar auch nicht langweilig, hat mich aber leider auch nicht mitgerissen. Das Buch schneidet viele interessante Dinge an, die mir dann aber zu wenig ausgeführt worden sind.

Die Charaktere waren an sich interessant, aber manchmal leider auch ein wenig zu einfach gezeichnet. Mirfiebern konnte ich mit den Personen nur wenig. Es gab zwar auch einige spannende Momente, aber insgesamt war es mir leider zu wenig.

Das Setting im Eis fand ich sehr spannend und dies war auch wirklich gut gelungen. Man hat die Kälte gespürt und ich hatte das eine oder andere Mal ein sehr beklemmendes Gefühl beim lesen.

Insgesamt war das Buch für mich ein solider Thriller mit einem interessanten Setting und einer spannenden Thematik, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht komplett überzeugen.