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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2023

ein toller Einstieg in die Reihe

Lore Olympus - Teil 1
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Inhalt:
Persephone ist neu in Olympus. Die junge Göttin des Frühlings wurde behütet im Reich der Sterblichen aufgezogen, doch als sie ein Stipendium erhält und dem Kreis der Göttinnen Ewiger Jungfräulichkeit ...

Inhalt:
Persephone ist neu in Olympus. Die junge Göttin des Frühlings wurde behütet im Reich der Sterblichen aufgezogen, doch als sie ein Stipendium erhält und dem Kreis der Göttinnen Ewiger Jungfräulichkeit beitritt, ist es ihr erlaubt, endlich in die aufregende und glamouröse Hauptstadt der Götter zu ziehen. Aber auf einer Party verändert sich ihr Leben für immer: Sie trifft Hades und kann der Anziehungskraft, die der charmante, aber missverstandene König der Unterwelt auf sie ausübt, nicht widerstehen. Plötzlich muss Persephone ihren Platz in dem komplizierten Geflecht aus Politik, Beziehungen und Geheimnissen finden, von dem Olympus beherrscht wird - und ihr Herz beschützen, das sie längst an Hades verloren hat ...

Meinung:
Der erste Band der Lore Olympus-Reihe umfasst die Webcomic Episoden 1-25
Bisher hatte ich ehrlich gesagt noch nie eine Graphic Novel gelesen. Mangas, etliche. Aber ein Comic wieder „richtig rum“ zu lesen, war für ein paar Seiten gewöhnungsbedürftig. ;)
Das Buch ist absolut hochwertig verarbeitet, die Aufmachung eine tolle Qualität und der Stil der Zeichnung hat einfach was total Eigenes und anderes. Ich war mir erst nicht sicher, ob mir der Zeichenstil so richtig gefällt, aber … er fesselte mich einfach. Und darauf kommts doch an, oder? Die Farben, die die Autorin nutzt sind sehr ausdrucksstark, sehr konträr und sehr auffällig. Ich konnte meinen Blick nicht von den einzelnen Göttern und Bildern lösen.
Die griechische Mythologie ist bei mir auch sehr gern gelesen und mit Retellings kann man mich oft begeistern. Die Story ist sehr modern aufgegriffen und wirklich frisch interpretiert, was mir super gut gefiel. Auch, dass aktuelle Themen darin aufgegriffen werden war super. Es geht unter anderem um Mental Health und Mobbing.
Die Charaktere haben mir alle auf ihre Art gut gefallen. Bei einigen von Persephones Entscheidungen konnte ich nur den Kopf schütteln, konnte aber das warum verstehen. Hades mochte ich sofort und fand vor allem seine Welt sehr interessant aufgebaut.
Insgesamt war das wirklich ein Rauschen durch die Seiten und ich möchte auf jeden Fall auch die weiteren Bände lesen.

Fazit:
Meine erste Graphic Novel war ein absolut schönes Leseerlebnis. Fantastische Welten, eine tolle und moderne Interpretation der griechischen Mythologie, die einem dank eines sehr markanten Zeichenstils und starken Farbakzenten direkt ins Leseherz geht.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2023

wunderbare Fortsetzung

Lore Olympus - Teil 2
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Inhalt:
Persephone, die Göttin des Frühlings, konnte es kaum erwarten, das Reich der Sterblichen hinter sich zu lassen und in Olympus ein neues Leben zu beginnen. Doch schneller, als ihr lieb ist, lernt ...

Inhalt:
Persephone, die Göttin des Frühlings, konnte es kaum erwarten, das Reich der Sterblichen hinter sich zu lassen und in Olympus ein neues Leben zu beginnen. Doch schneller, als ihr lieb ist, lernt sie die dunklen Seiten ihres neuen Zuhauses kennen und kämpft mehr denn je darum, ihren Platz in der glamourösen Welt der Götter zu finden. Hades will Persephone vor den Skandalen und Versuchungen in Olympus beschützen - hat aber selbst mit seinen immer stärker werdenden Gefühlen für die junge Göttin zu kämpfen. Um den Gerüchten um sie beide ein Ende zu bereiten, schwört er, sich ab sofort von Persephone fernzuhalten. Aber als diese ein Praktikum in seiner Firma Underworld Corp beginnt und Tag für Tag in seiner Nähe ist, weiß er, dass es Zeit wird, sich seinen Emotionen zu stellen ...
Meinung:
Der zweite Band der Lore Olympus Reihe umfasst die Webcomic Episoden 26-50.
Das Cover ist genau wie von Band 1 ein echter Blickfang und sticht durch das pink und dunkel richtig hervor.
Genau wie Band 1 liebe ich auch hier die Storyline und den einzigartigen Stil der Autorin. Ich habe das durch die Seiten blättern total genossen und auch das Farbenspiel der einzelnen Szenen super gemocht – auch wenn ein Großteil diesmal dunkel war.
Noch immer bin ich begeistert davon, wie gekonnt die Autorin die eigentliche Mythologie und aktuelle Themen verwebt, ohne das große Ganze zu verlieren. Die Charaktere mochte ich wieder sehr, auch wenn Persephone noch einen langen Weg vor sich hat und mir manchmal etwas naiv war (was aber sehr gut erklärt ist, also passte es). Hades war wieder mein Liebling, er ist so wunderbar tiefgründig und ganz anders, als ihn die Welt sieht.
Richtig gut gefallen hat mir auch, dass man die Nebencharaktere schon anhand ihrer jeweiligen Farbgestaltung echt gut auseinander halten konnte. Auch von den anderen Charakteren erfahren wir so einiges und ich bin ja echt gespannt, ob diese irgendwann die Hauptrollen übernehmen.
Viel zu schnell sind auch diese 25 Episoden durchgelesen und ich bin so gespannt, wie es weitergeht, weil hier eindeutig zu viele Fäden offen sind, um nicht weiterlesen zu wollen.

Fazit:
Ich liebe die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat. Gekonnt verknüpft sie heutzutage wichtige Themen wie mental health mit der Mythologie und erschafft damit ein wunderbares Universum um die griechischen Götter.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

zuckersüß und herrlich leicht

Mein Chaos, das sich Liebe nennt
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Inhalt:
Jasmine ist sich sicher: Nach dem Schulabschluss geht ihr Leben so richtig los! Doch ist die Ausbildung zur Krankenpflegerin wirklich das Richtige, wenn sie doch eigentlich davon träumt, Köchin ...

Inhalt:
Jasmine ist sich sicher: Nach dem Schulabschluss geht ihr Leben so richtig los! Doch ist die Ausbildung zur Krankenpflegerin wirklich das Richtige, wenn sie doch eigentlich davon träumt, Köchin zu werden? Als sie dann auch noch erfährt, dass ihr Freund Paul sie betrügt, scheinen alle Gedanken an die Zukunft plötzlich ziemlich trüb. Doch wofür hat man eine Familie? Oder, in Jasmines Fall, eine Großfamilie. Heimlich arrangieren sie drei Dates, und zunächst scheint der Plan tatsächlich aufzugehen. Doch als sich Jasmines Familie immer mehr einmischt und auch Paul sie zurückgewinnen will, droht das Liebesprojekt zum totalen Desaster zu werden ... Dabei braucht Jasmine doch ein Happy-End. Unbedingt!

Meinung:
Das Buch ist mir durch das schöne Cover und den verlockenden Klappentext aufgefallen. Ich habe eine lockere YA-Story erwartet, wurde aber mit viel Tiefe überrascht.
Der Schreibstil der Autorin ist super schön; leicht, fluffig, mit der richtigen Prise Humor. Das meiste wird aus der Ich-Perspektive von Jaz erzählt. Ein Highlight waren für mich die Kapitel mit den Familienchats von Jasmines Großfamilie (auch wenn ich ewig brauchte, um mir Namen zu merken :D). Das zeigt eine wunderbare Dynamik und lockert die Story gleich nochmal auf. Auch die Einschübe mit dem Podcast ihrer Schwester mochte ich deswegen sehr gern. Überhaupt ist die gesamte Aufmachung, von den Innenklappen bis zu den Kapitelzierden einfach rundum schön.
Jasmine ist eine tolle Protagonistin und ich hatte richtig Spaß, sie zu begleiten und zu sehen, wie sie wächst, für sich einsteht, ihren Wert erkennt. Ihre Entwicklung ist wirklich toll geschrieben worden. Auch ihre Dates mochte ich direkt, obwohl es in dem Buch nicht hauptsächlich ums Finden einer neuen Liebe geht. Viel mehr ging es darum, herauszufinden, wie Jasmine am besten ihrem Herzen folgen konnte und sich selbst akzeptiert. Also ja, die Botschaft war einfach klasse.
Am meisten gefallen hat mir aber Jasmines gesamte Familie. Ich habe die Chatkapitel so sehr genossen und musste bei all dem Chaos, dass sie teilweise anrichten herzlich lachen. Ich konnte mich so gut in die Gefühle von Jaz versetzen, ihre Emotionen verstehen und habe mit ihr ihre Familie ins Herz geschlossen.
Das Ende fand ich wirklich schön gelöst. Oft finde ich es bei Jugendbüchern schwierig das perfekte „Happyend“ zu zeigen, weil die Charaktere einfach noch am Anfang ihres neuen Lebensabschnitts stehen. Hier war ich aber wirklich komplett zufrieden und konnte das Buch mit einem richtig guten Gefühl zuklappen.

Fazit:
Eine fantastische Geschichte über Familie, Liebe, Selbstliebe und das Finden des eigenen Wegs. Der Humor und viele Chatverläufe haben das Lesen zu einem absoluten Vergnügen gemacht. Das Buch war für mich ein echtes Highlight und wer eine tiefgründige und gleichzeitig locker-leichte Geschichte sucht, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

ein spannender Auftaktband

The Inheritance Games
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Inhalt:
Avery Grambs hat einen Plan: Highschool überleben, Stipendium abgreifen und dann – nichts wie raus hier. Doch all das ist Geschichte, als der Multimilliardär Tobias Hawthorne stirbt und Avery fast ...

Inhalt:
Avery Grambs hat einen Plan: Highschool überleben, Stipendium abgreifen und dann – nichts wie raus hier. Doch all das ist Geschichte, als der Multimilliardär Tobias Hawthorne stirbt und Avery fast sein gesamtes Vermögen hinterlässt. Der Haken daran? Avery hat keine Ahnung, wer der Mann war.
Um ihr Erbe anzutreten, muss Avery in das gigantische Hawthorne House einziehen, wo jeder Raum von der Liebe des alten Mannes zu Rätseln und Geheimnissen zeugt. Ungünstigerweise beherbergt es aber auch dessen gerade frisch enterbte Familie. Allen voran die vier Hawthorne-Enkelsöhne: faszinierend, attraktiv und gefährlich.
Gefangen in dieser schillernden Welt aus Reichtum und Privilegien, muss Avery sich auf ein Spiel aus Intrige und Kalkül einlassen, wenn sie überleben will.

Meinung:
Das Cover dieses Jugend-Thrillers ist hervorragend gestaltet. Hervorgehobene Prägung und glänzende Folierung fallen einem sofort ins Auge und gefallen mir total, auch wenn ich damit eher etwas Richtung Fantasy suggeriert hätte.
Geschrieben ist es in der Ich-Perspektive der Protagonistin Avery. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil ließen einen wunderbar schnell durch die Seiten gleiten und gaben ein flottes Erzähltempo vor. Ich mochte diese Art des Schreibens sehr. Es gab viele Rätsel, die einen zum Mitraten animierten und so eine fesselnde Spannung erzeugten. Die Autorin versteht es sehr gut, einem das ganze Setting unglaublich bildhaft vor Augen zu halten. Ihre Charaktere sind sehr vielschichtig und nicht alle sofort durchschaubar. Der Spannungsbogen wurde zum Ende hin enorm hochgeschraubt. Averys Interaktion mit den vier Enkelsöhnen fand ich sehr interessant. Da alle Rätsel in einander verschachtelt waren und eins zum anderen führte, wurde der Leser durch das Auflösen peu á peu mitgenommen. So konnte ich das Buch fast nicht aus der Hand legen. Die finale Auflösung hat mich dann doch überrascht und neugierig auf den nächsten Band zurückgelassen.

Fazit:
Sehr schön gelungener Roman mit hervorragend schillernden Persönlichkeiten, die einen die Geschichte nie langweilig werden ließen. Durch viele Rätsel und Wendungen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

wunderschön mit typischem Lena-Ende

Westwell - Heavy & Light
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Inhalt:
Unsere Geschwister starben, weil sie sich liebten. Jetzt sind wir dazu bestimmt, einander zu hassen. Aber was, wenn das unmöglich ist?

Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ...

Inhalt:
Unsere Geschwister starben, weil sie sich liebten. Jetzt sind wir dazu bestimmt, einander zu hassen. Aber was, wenn das unmöglich ist?

Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Valerie und ihre große Liebe Adam nach einer Partynacht tot in ihrer Hotelsuite aufgefunden wurden, und seitdem lässt Adams Familie keine Gelegenheit aus, Valerie die alleinige Verantwortung am tragischen Tod der beiden zu geben. Einzig Helena glaubt fest an die Unschuld ihrer Schwester, und sie setzt alles daran, herauszufinden, was in jener schicksalhaften Nacht wirklich geschehen ist. Aber auf der Suche nach der Wahrheit kommt ihr ausgerechnet Jessiah Coldwell - Adams jüngerer Bruder - in die Quere. Helena weiß, dass sie Jess eigentlich mit jeder Faser ihres Seins hassen müsste. Und doch weckt er Gefühle in ihr, gegen die sie schon bald machtlos ist ...

Meinung:
Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen, ich liebe die geprägte Oberfläche und die zarten Farben. Außerdem haben Titel und Cover einen direkten Bezug zum Inhalt, was mir immer besonders gut gefällt. Es ändert nichts am Text, aber das Auge isst ja mit. ;)
Lenas Schreibstil ist wie gewohnt humorvoll, spritzig, super zu lesen und einfühlsam. Ich mochte, dass man direkt in der Geschichte drin war und die Erklärungen Stück für Stück kamen. Helena ist eine sehr toughe Protagonistin, die genau weiß, was sie will. Ich konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen, mochte Jessiah aber ein klein bisschen mehr.
Jessiah war mir von Anfang an sofort sympathisch und ist mir im Laufe der Handlung immer mehr ans Herz gewachsen. Er hat einen jüngeren Bruder, und obwohl Jess selbst noch trauert, ist er immer bedingungslos für ihn da. Das hat mich – gerade mit der Thematik des Bruders – sehr berührt. Auch Helena gegenüber hat er sich immer nett verhalten (okay, es soll Romance geben, da muss das, aber es passte :D) und urteilte nicht über ihre Handlungen.
Wen ich überhaupt nicht mochte, war Helenas Familie. Sie waren sehr kühl und distanziert zu allem, was aber genau so sein sollte denke ich. Jess kleinen Bruder dagegen habe ich fast mehr ins Herz geschlossen, als ihn selbst.
Die Handlung war sehr ruhig, aber Helenas Suche nach der Wahrheit gab genau die richtige Portion Spannung mit. Es gab schon die ein oder andere Wendung, erste kleine Hinweise, die aber bisher immer mehr Fragezeichen aufgeworfen haben. Das fand ich wirklich toll eingestreut, weil ich das Buch so kaum der Hand legen wollte.
Das Ende ist – typisch Lena Kiefer – wirklich fies. Ein Cliffhanger, der mich den zweiten Band herbeisehnen lässt.

Fazit:
Mit „Westwell“ hat Lena Kiefer eine wunderschöne und spannende Geschichte in der New Yorker High Society erschaffen, die mich in ihren Bann gezogen hat. Greifbare Protagoist*innen , ein scheinbar offensichtliches Unglück und zwei verfeindete Familien. Ich kann es kaum erwarten, bis ich weitere Zeit mit Helena und Jessiah verbringen darf.

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