Solider Thriller mit außergewöhnlichen Rätseln
PlaylistThomas Jagow ist außer sich vor Sorge, seine Tochter Feline ist vor ein paar Tagen auf dem Schulweg verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Mysteriöse Botschaften und Hinweise führen jedoch ins ...
Thomas Jagow ist außer sich vor Sorge, seine Tochter Feline ist vor ein paar Tagen auf dem Schulweg verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetaucht. Mysteriöse Botschaften und Hinweise führen jedoch ins Leere und so treten Alina Gregoriev und Alexander Zorbach – die damals dem Augensammler auf den Fersen waren – wieder auf den Plan. Doch können Sie diesmal helfen, den Entführer zu schnappen und Feline zu befreien?
Hinsichtlich Schreibstil und Spannungsbogen kann man auf Fitzek vertrauen. Die Kapitel sind kurz und oft mit einem Cliffhanger versehen, so dass man schnell reinkommt und dann immer weiterlesen will.
Die Protagonisten Alina Gregoriev und Alexander Zorbach kannte ich schon aus den Augensammler-Büchern und freute mich auf ein Wiedersehen mit ihnen. Aber auch wer die Bücher nicht kennt, kommt hier sicherlich gut zurecht, weil vieles nochmal erläutert und der Bezug zu den vorherigen Bänden hergestellt wird.
Der Entführungsfall zieht bald weite Kreise und wie der Titel schon verrät, spielt die Playlist eine wichtige Rolle. Von der Idee her fand ich das wirklich innovativ, aber die Umsetzung hat mir leider nicht so gefallen. Der Leser kann kaum miträtseln oder eigene Theorien aufstellen, denn die Lösung ist so weit hergeholt, dass man einfach nur abwarten kann, was die Ermittler herausfinden.
Die Auflösung hat mich zwar doch noch überrascht, wenn mir auch die Parallelen zu den Augensammler-Büchern zu viel waren und ich ein paar Details ziemlich unwahrscheinlich fand.
Dennoch war es zu keinem Zeitpunkt langweilig, weshalb es gut gemeinte 4 Sterne von mir gibt.