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Veröffentlicht am 12.03.2023

Apokalyptischer Roadtrip im Donbas

Internat
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Pascha, die Hauptfigur in Serhij Zhadans Buch "Das Internat", muss sich in einem unerklärten Krieg bewähren, doch von den Kriegshelden eines Ernest Hemingway könnte der Mittdreißiger aus dem ukrainischen ...

Pascha, die Hauptfigur in Serhij Zhadans Buch "Das Internat", muss sich in einem unerklärten Krieg bewähren, doch von den Kriegshelden eines Ernest Hemingway könnte der Mittdreißiger aus dem ukrainischen Donbas nicht weiter entfernt sein: Er ist Lehrer, gilt wegen eines Herzfehlers als Invalide, ost zudem stark kurzsichtig und hat eine Fehlbildung an den Fingern. Nicht die besten Voraussetzungen schon zu normalen Zeiten, doch nun ist es die Zeit nach 2014 und im Osten der Ukraine ist Krieg, ein Krieg, der freilich nicht erklärt wurde und der vor allem für die Menschen im Westen Europas erst acht Jahre später als real angesehen werden wird.

Kriegszeiten sind ungesunde Zeiten, vor allem für jemanden wie Pascha, der sich wegen seines Herzfehlers doch nicht aufregen soll. Und doch bricht er auf aus dem Haus seines Vaters, in dem er nach jeweils gescheiterten Ehen mit seiner Schwester lebt, um den 13-jährigen Neffen aus einem Internat am anderen Ende der Stadt nach Hause zu holen.

Es wird drei Tage dauern, einmal durch die Stadt und wieder zurück zu kommen, eine gefährliche, apokalyptische Reise an eisigen Januartagen, die Pascha verändern wird. Der eher passive, lebensferne Mann ist auf einmal gefordert, erlebt Gewalt, Tod, Verletzungen, Angst und die ewige Unischerheit an jedem Checkpoint, bei jeder Begegnung mit Bewaffneten: In welcher Sprache soll er sprechen, Russisch oder Ukrainisch? Es ist eine Entscheidung, von der womöglich das eigene Überleben abhängt.

Geradezu episch schildert Zhadan Bunkernächte und Militärtransporte, Krankenhäuser, die eher Schlachthäusern ähneln mit völlig übermüdeten Ärzten, die ohne Narkosemittel operieren müssen, von Sterbenden, die sich ans Leben klammern, von Geflüchteten, denen noch die letzten Habseligkeiten gestohlen werden. Das Telefonnetz bricht zusammen, Pascha irrt mit seinem Neffen durch die Apokalyps, auch die Beziehung der beiden erfährt eine entscheidende Veränderung angesichts der gemeinsamen Erlebnisse. Tote Hunde und verängstigte Tauben werden zu Metaphern der Schrecken des Krieges, der nicht nur auf die Menschen beschränkt ist.


In der Hörbuchfassung gibt Frank Arnold diesen Erlebnissen die passende Intonation, mal voller Härte, dann wieder zögerlich oder beinahe schon poetisch - ohne freilich dem Geschehen seinen Schrecken zu nehmen. Dass er als bester Interpret für den Deutschen Hörbuchpreis interpretiert worden ist als Sprecher dieses Hörbuchs, überrascht nicht angesichts der Bandbreite von Emotionen und Stimmungen.

Im vergangenen Jahr hat Serhij Zhadan den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Ein Pazifist ist der Autor, der seit 2014 über den Krieg in seiner Heimat schreibt, in seiner Heimatstadt Charkiv Lesungen in Bunkern und Schützengräben gehalten hat, nicht. Sein Buch aber ist ein großartiges Plädoyer für diejenigen, die Krieg und Gewalt ausgesetzt sind, mit einer bildhaften und ausdruckstarken Sprache. Mich hat "Internat" stark beeindruckt

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 27.01.2023

Zeugnisse des Grauens

Briefe aus der Hölle. Die Aufzeichnungen des jüdischen Sonderkommandos Auschwitz
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Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Die Krematorien waren zu diesem Zeitpunkt bereits gesprengt, die Mehrheit der Häftlinge auf den berüchtigten ...

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Die Krematorien waren zu diesem Zeitpunkt bereits gesprengt, die Mehrheit der Häftlinge auf den berüchtigten Todesmärschen weiter westlich getrieben worden und diejenigen, die als krank und schwach zurückgelassen worden waren, verdankten ihr Überleben dem schnellen Vormarsch der sowjetischen Truppen. Denn eigentlich sollten keine Zeugnisse der deutschen Verbrechen übrigbleiben.

Ein ganz besonderes Zeugnis, gewissermaßen der letzte Blick auf die Opfer, sind die Briefe des sogenannten Sonderkommandos. Ihm gehörten Häftlinge an, die an den Gaskammern, in den Krematorien von Auschwitz arbeiten mussten, die sahen, was andere Insassen zwar wussten, was sie aber erst dann sahen, wenn sie selbst zu den "Duschen" befohlen wurden.

Als Mitwisser und Augenzeugen waren auch die Mitglieder des Sonderkommandos Todeskandidaten, wie ihnen selbst nur zu klar war. Einige versuchten, Zeuge zu sein für eine Nachwelt, zu der sie nicht gehören würden. Sie hofften, dass die Täter eines Tages zur Rechenschaft gezogen würden, dass Juristen und Historiker auf Spurensuche gehen würden. Ihre Aufzeichnungen, verschlüsselt, versteckt, vergraben auf dem Lagergelände, überdauerten. Einige dieser Briefe von Angehörigen des Sonderkommandos sowie von Lagerhäftlingen bilden die Grundlage des Hörspiels "Briefe aus der Hölle".

Es ist harte Kost. Denn egal, wie bekannt die Zahlen und Fakten über die Schoah sein mögen, das Geschichtsbuchwissen über Auschwitz-Birkenau - in den Aufzeichnungen bekommt das Grauen ein Gesicht. Gerade weil die Autoren völlig illusionslos über ihr eigenes Schicksal schreiben, über die qüälende "Arbeit", die Zustände im Lager in wenigen Worten umreißen, Begegnungen schildern, den Umgang mit den Leichen und die apokalyptischen Szenen des Krematoriums, sind diese Texte so eindringlich. Es ist wohl unvorstellbar, was der Einsatz mit den Menschen des Sonderkommandos gemacht hat. Oder wieviel Mut es gekostet haben mag, Zeugnis für die Welt abzulegen, die Auschwitz nie so erfahren würde wie sie, die womöglich behaupten würde, so etwas sei doch gar nicht möglich, weil ein solches Ausmaß der Unmenschlichkeit die Vorstellungskraft sprengt.

Die "Briefe aus der Hölle" werden vom Verlag als Hörspiel bezeichnet, doch alles Theatralische liegt ihnen fern. Die Sprecher - etwa Wolfram Koch, Robert Gallinowski und Martin Engler sprechen betont sachlich, lassen die Worte selbst wirken, Die Klang- und Musikuntermalung ist zurückgenommen. Wenn dann allerdings ein metallisch-krachendes Geräusch ertönt, so als werde eine Tür zugeschlagen, hat das etwas Beklemmendes,, visualisiert das Gehörte in der eigenen Vorstellungskraft.

Es mag sich unerträglich anfühlem, den Briefen zuzuhören. Aber gerade deshalb muss es sein. Nicht nur am Tag der Befreiung von Auschwitz, der auch der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus ist.

Veröffentlicht am 14.01.2023

Frauen, allein

Die Singuläre Frau
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In meinem langen Leseleben hatte ich mit Sachbüchern in Hörbuchform bisher keine Erfahrung. Mit Katja Kullmanns "Die singuläre Frau" hat sich das nun geändert - und nicht nur inhaltlich hat mich diese ...

In meinem langen Leseleben hatte ich mit Sachbüchern in Hörbuchform bisher keine Erfahrung. Mit Katja Kullmanns "Die singuläre Frau" hat sich das nun geändert - und nicht nur inhaltlich hat mich diese Form, gelesen von Anna Maria Mühe, voll überzeugt.

Gewiss, in einem Buch lässt sich vieles einfacher noch einmal nachlesen, zu den Fußnoten blättern, die weiterführenden Hinweise gleich einmal ausloten. Doch auch in der Hörversion ist dieses Plädoyer für eine andere Sicht auf Frauen, die nicht als Teil eines Paares durchs Leben gehen, eine bereichernde Erfahrung. Katja Kullmann hat ein intelligentes, mitunter ironisch zuspitzendes, gründliches und durchaus aufklärerisches Buch geschrieben, das auch gleich ein Stück Frauengeschichte und feministische Geschichte ist.

Frauen, die ohne Partner leben - jedenfalls wenn es sich nicht um ein kurzes Intermezzo zwischen zwei Beziehungen handelt - kennen die Zuschreibungen, die in der Regel deutlich negativer sind als für allein lebende Männer. Ob sie nun als loses Luder gelten, das von den Männern anderer Frauen ferngehalten werden muss, oder als alte Jungfer, die vermutlich verzweifelt, einsam und auf ewiger, hoffnungsloser Suche ist. Impliziert wird, dass nur das Leben in trauter Zweisamkeit, später eventuell mit Familie, ein lebenswertes Leben ist. Wer alleine lebt, hat wohl keinen abgekriegt, mit der stimmt etwas nicht.

Natürlich gibt es nicht "die" Solo-Frau, wie auch Kullmann ausführt. Es macht einen großen Unterschied, ob eine Frau diesen Lebensstil selbst gewählt hat, oder ob sie verwitwet oder geschieden alleine zurückgeblieben ist, womöglich in prekären Verhältnissen und nunmehr alleinerziehend. Es ist ein Unterschied, ob eine Frau jung, ungebunden und auch sonst recht attraktiv gegbenenfalls die Wahl hat, oder ob das Pool potentieller Partner äußerst überschaubar wird, sollte sie sich binden wollen.

Kullmann beschreibt, wie allein lebende Frauen schon vor Jahrhunderten misstrauisch beäugt wurden - man denke nur an die "Hexen". Sie schildert, wie im Zug von Industrialisierung und Verstädterung Frauen plötzlich die Wahl hatten, nicht aus dem Elternhaus nahtlos in die Ehe wechseln zu müssen, wie die Beruftsätigkeit von Frauen Möglichkeiten und Freiräume öffnete. Zitate aus der Literatur, aus soziologischen, philosophischen und kulturhistorischen Texten ergänzen die Kapitel, in denen die Autorin auch auf ihre eigenen Erfahrungen eingeht, als sie erkannte, dass auch sie eine der singuären Frauen ist - das Wort "Single" mag sie wegen der Verkürzung auf Frauen vom "Sex and the City"-Klischees der shoppenden, konsmorientierten und letzlich immer auf der Suche nach Mr Right agierenden Single-Frau.

"Die singuläre Frau" hingegen will mit Verallgemeinerungen aufräumen und die Vielfalt der singulären Existenzen auffächern. Frauen, die selbst ohne Partner (oder Partnerin) leben, werden vieles wieder erkennen. Aber eigentlich sollte dieses Buch Pflichtlektüre für alle Paarmenschen sein, die bei Frauen ohne Männer (ich gehe jetzt mal vom heteronormen Blick der Mehrheitsgesellschaft und Cis-Frauen aus) einen gewissen Tunnelblick entwickeln.

Veröffentlicht am 31.12.2022

Reise durch die Erdzeitalter

Urwelten
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Eines beeindruckt mit immer wieder bei den Veröffentlichungen angelsächsicher Wissenschaftler: Sie haben keine Angst davor, unterhaltsam zu sein, keine Scheu, ihr Wissen so darzustellen, dass es auch ...

Eines beeindruckt mit immer wieder bei den Veröffentlichungen angelsächsicher Wissenschaftler: Sie haben keine Angst davor, unterhaltsam zu sein, keine Scheu, ihr Wissen so darzustellen, dass es auch für Laien eine sowohl lehrreiche als auch vergnügliche Lektüre ist. Im deutschen Sprachraum scheint dagegen eher die Angst vorzuherrschen, eine mit scheinbar leichter Hand geschriebene Veröffentlichung mangele an wissenschaftlichem Gewicht.

Der Paläobiologe Thomas Halliday jedenfalls bleibt mit seinem Buch "Urwelten" dankenswerterweise dieser britischen (und meist auch amerikanischen) Tradition treu. "Urwelten" lädt ein zu einer Zeitreise durch die Erdzeitalter und Halliday schildert die Landschaften lange vor unserer Zeit so lebendig, als habe er Mammuts und Bären, Höhlenlöwen und Pferde etwa in den Landschichten zwischen Alaska und dem fernen Osten Russlands damals selbst zu sehen bekommen.

Weiter geht es ins heutige Kenia, zur buchstäblichen Wiege der Menschheit, wo im Rift Valley, also im Großen Afrikanischen Gabenbruch noch immer Fundstücke aus der Urgeschischte der Hominiden zutage gefördert werden.

Doch der Mensch, das wissen Paläobiologen, ist angesichts des Alters der Erde und all jener Flora und Fauna, die schon existierte (oder existierte und bereits wieder ausgestorben war), ehe die ersten Menschen ihre Fussstapfen hinterließen, geradezu eine Fußnote der Erdgeschichte. Vom dritten Kapitel an ist in diesem zeitgeschichtlich rückwärts erzählten Buch also von jenen die Erde, die die Erde zuvor bevölkerten, von Klima, Landschaften und Lebensbedingungen. Es ist auch eine Geschichte des großen Sterbens von Arten, wie es sie immer wieder gab. Angesichts des Klimawandels und menschengemachter Veränderungen ist die sechste "great extinction" bekanntlich imminent.

In seinen Beschreibungen bezieht sich Halliday auf fossile Funde, die angesichts moderner Untersuchungsmethoden detaillierte Rückschlüsse auf Klima, Ernährungsweisen usw zulassen. Anderes entspricht seiner Vorstellungskraft, könnte so oder auch ganz anders gewesen sein.

Halliday nutzt Bekanntes und Vertrautes, um für seine Leser ein Bild des Unbekannten vor Millionen von Jahren zu zeichnen. Vieles liest sich wie eine klassische Reisereportage mit Landschaftsbeschreibungen, nur entsprechen die heutigen Landschaften und ihre Bewohner längst nicht mehr denen, die wir heute kennen. "Urwelten" liest sich fesselnd, reflektierte aber auch menschlich-allzu menschliche Interpretationen des Verhaltens anderer Lebewesen oder die Politisierung von Wissenschaft. Sachbücher wie dieses gibt es leider viel zu selten.

Veröffentlicht am 29.12.2022

Nicht ohne meine Chilischoten

MEZCLA
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Im Spanischen bedeutet "Mezcla" Mix oder Mischung, und das ist im gleichnamigen Buch von Ixta Belfrage gleich in mehrfacher Hinsicht das Motto: Die Autorin, die zum Team des bekannten Kochs Yotam Ottolenghi ...

Im Spanischen bedeutet "Mezcla" Mix oder Mischung, und das ist im gleichnamigen Buch von Ixta Belfrage gleich in mehrfacher Hinsicht das Motto: Die Autorin, die zum Team des bekannten Kochs Yotam Ottolenghi gehört, stellt mit ihren Rezepten Fusionsküche vor. Und auch sie selbst ist durch familiäre Herkunft und ihr Leben in verschiedenen Ländern kulinarisch buchstäblich grenzüberschreitend geprägt. Vor allem Italien, Brasilien und Mexiko prägten ihre Geschmacksnerven und auch für Belfrages Buch gilt in zahlreichen Rezepten: Nicht ohne meine Chilischoten!

Wer es nicht so scharf mag, muss aber keine Angst haben: In fast allen Rezepten stellt die Autorin mildere Varianten oder Zutaten-Alternativen vor, mit denen ebenfalls gekocht werden kann. Ebenso gibt es immer wieder Tipps, wie ein Gericht vegan gestaltet werden kann.

Die Aufteilung von "Mezcla" macht allerdings schnell klar: Vegetarisch ist, ähnlich wie in der Ottolenghi-Küche, Trumpf. Die einzelnen Buchabschnitte heißen "Für jeden Tag", "Entertaining" und "Zu guter Letzt". Dabei sind die ersten beiden noch einmal aufgeteilt in Vegetarisch, Fisch und Fleisch, wobei die vegetarischen Gericht klar in der Mehrzahl sind. Während die "für jeden Tag" Gerichte meist ohne großen Aufwand zuzubereiten sind, dauert es bei "Entertaining" schon etwas länger. "Zu guter Letzt" trumpft mit Desserts, die ebenfalls nach Zeitaufwand und Komplizierheit sortiert sind.

Röstaromen und Salsas, leckere Marinaden und Öle - Mezcla spricht die Gaumennerven an. Mich haben ganz besonders die Rezepte für den Alltag begeistert. Es handelte sich zwar nicht unbedingt immer um schnelle Küche, die Zubereitung war aber in der Regel eher unkompliziert und auch die Zutaten überwiegend in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Lediglich die Kochbananen stellten eine etwas größere Herausforderung dar. Tomaten, Paprika und viele verschiedene Chilies bringen in Belfrages Rezepten Farbe und Geschmack auf den Tisch. Manchens, wie etwa die Piri-Piri-Sauce, die Teil eines Auflaufs mit Tofu und Orzo ist, hat mich so begeistert, dass ich sie jetzt schon mehrfach in anderen Gerichten verwendet habe. Und auch die gratinierten Ofen-Paprika mit salsa roja waren so ganz nach meinem Geschmack, ebenso das Süßkartoffel-Curry, Ragu aus getrockneten Steinpilzen und viele andere der Fusionsgerichte.

Besonders gefällt mir an Belfrages Zusammenstellung, dass sie immer wieder zum Ausprobieren und Variationen ermutigt. So bleibt die Fusionsküche spontan und wandelbar - das kommt meiner eigenen Küchenphilosophie sehr entgegen. Zwar hat mir auch so manches Fisch- oder Fleischgericht aus "Mezcla" zugesagt, aber vor allem war das Buch für mich eine Bestätigung, dass auch Vegetarisches vielseitig, spannend und voller Geschmack sein kann. Mit dem Durch-Kochen nach dem Lesen bin ich trotz zahlreicher bereits ausprobierter Gerichte nicht am Ende, aber bisher wurde ich kein einziges Mal enttäuscht - und "Mezcla" hat einen Stammplatz in meiner Küche gefunden.