John Lennons Weg zum Superstar ist gespickt mit Andeutungen auf einen faustischen Pakt. Tragische Ereignisse, mehrdeutige Songtexte, vergessene Interviews sowie Wegbegleiter, die von Lennons ständigen Todesahnungen berichten, nähren die Legende, dass Lennon für den Erfolg der Band seine Seele verkauft hat. Was, wenn der gigantische Erfolg der Beatles tatsächlich einem faustischen Deal mit dunklen Dimensionen zu verdanken ist? Was, wenn der Tag im Dezember 1980, an dem Lennon erschossen wurde, der Zahltag gewesen ist? Was, wenn die Wandlung zum Friedensapostel der Versuch war, seine knapp bemessene Lebenszeit mit Sinn zu füllen? Was, wenn die Hinwendung zu Gott am Ende seines Lebens ein Flehen war, ihn aus der teuflischen Verstrickung zu befreien?
Der bekennende Beatlesfan Martin Häusler wagt in diesem Roman ein Gedankenexperiment und erzählt Lennons turbulente Jahre zwischen 1960 und 1980 unter der Annahme, dass es den diabolischen Deal tatsächlich gegeben hat. Seine äußerst unterhaltsame Geschichte verwebt er mit einer zweiten Erzählebene, in der die zahlreichen Indizien enthalten sind – und die selbst die größten Beatlesfans ins Grübeln kommen lassen …
In "Gezählte Tage - Als John Lennon seine Seele verkaufte" erzählt uns Autor Martin Häusler eine komplett neue Geschichte rund um John Lennon, die Beatles und den Pakt mit dem Teufel.
Das Cover hat mir ...
In "Gezählte Tage - Als John Lennon seine Seele verkaufte" erzählt uns Autor Martin Häusler eine komplett neue Geschichte rund um John Lennon, die Beatles und den Pakt mit dem Teufel.
Das Cover hat mir direkt gut gefallen, da es absolut zur Hippie Zeit und den Beatles passt.
Martin Häusler wagt hier ein faszinierendes Gedankenexperiment, denn was wäre, wenn der grosse Erfolg der Beatles wirklich auf einen Pakt zwischen John Lennon und dem Teufel zurück zuführen wäre?
Beim lesen des Buches habe ich vieles über die Beatles erfahren, das ich vorher noch nicht wusste und besonder die Anfangszeit in Hamburg fand ich sehr interessant.
Der Autor hat einen flüssigen und anschaulichen Schreibstil. Die vielen kurzen Kapitel gespickt mit Songtexten und Auszügen aus Interviews machen das Buch zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.
Es war sehr spannend und humorvoll geschrieben und oft vermischten sich Realität und Fiktion.
Alles wirkte so echt und authentisch, das man sich fragte, ob es sich vielleicht wirklich so zugetragen haben könnte, denn darauf gibt es einige Hinweise.
Ein tolles und unterhaltsames Buch, nicht nur für Beatles Fans.
Was wäre, wenn der grandiose Erfolg der Beatles auf einen Pakt mit dem Teufel zurückzuführen ist ? Einen Pakt, der mit dem Fürsten der Dunkelheit geschlossen wurde, nur um am Ende zu der Erkenntnis zu ...
Was wäre, wenn der grandiose Erfolg der Beatles auf einen Pakt mit dem Teufel zurückzuführen ist ? Einen Pakt, der mit dem Fürsten der Dunkelheit geschlossen wurde, nur um am Ende zu der Erkenntnis zu gelangen, dass der wahre Friede im Glauben liegt ?
Martin Häusler macht aus genau dieser Idee einen unglaublich faszinierenden Roman und zeigt den Leser:innen,wie einfach es ist, durch Manipulation und Machtausübung einen Menschen regelrecht zu knechten und überträgt dies auf die Erfolgsgeschichte der Beatles. Es entsteht ein Kuriosum, denn das, was im Buch schwarz auf weiß geschrieben steht, ist so unglaublich echt und authentisch, dass es sich wirklich so zugetragen haben könnte.
Die 1960er Jahre werden wieder lebendig, die Erfolgsgeschichte der Beatles nimmt ihren Anfang und die Musikgeschichte wird neu geschrieben. Häusler, selbst ein großer Fan der Gruppe, lässt sehr viel Insiderwissen in seinen Roman einfließen und dadurch wirken die Dialoge und Szenen mehr als echt. Die Fab Four stehen wirklich und wahrhaftig vor mir, schmettern ihre Hits und ziehen mich in in die kreischende Menge von Fans hinein.
Die Gedanken und Gefühle von John Lennon sind real und Häusler schafft es, die Fiktion komplett auszublenden. Der Deal mit dem Höllenfürsten ist allgegenwärtig und wenn der Autor gewisse Szenen beschreibt, kommen die Lesenden nicht umhin, sich einzugestehen, dass an den Vermutung mit dem imaginären Deal doch etwa Wahres dran sein könnte.
Der Roman liest sich wie ein einziger Rausch - nicht nur, weil synthetische Stoffe ihre Wirkung entfalten, sondern weil es Häusler schafft, die Band nahbar und zugänglich zu machen. Vor allen Dingen entsteht ein Band zwischen Lesenden und John Lennon, der mit seinem Hang zum Übernatürlichen und Okkulten Tür und Tor für Spekulationen öffnet. Immer im Hinterkopf der Gedanke, dass eventuell doch eine höhere Macht die Geschicke lenkt.
Zwischendrin wird die Erzählung mit den Hits der Beatles aufgelockert und diese setzten sich als Ohrwürmer, während der Lektüre fest. Und doch sind da immer wieder Textzeilen, die auf einen gewissen Deal hinweisen. Häusler ist ein Meister der Illusion und macht das Unmögliche möglich, denn so nah waren sich Fans und Idol noch nie. Auch zeigt er den Weg der Läuterung, die mit Erscheinen von Yoko Ono in Johns Leben beginnt. Eine Frau mit einer Mission, die wohl auch von einer anderen, hellen Macht gelenkt wird.
Das Gedankenexperiment von Häusler ist ein mehr als gelungener Schachzug, um das "was-wäre-wenn" mit der Bandgeschichte, den Hits und der Person John Lennon zu verknüpfen und so die Erinnerung an den Ausnahmekünstler aufrecht zu halten.
Ein mehr als fantastisches Buch und eine wundervolle Geschenkidee für alle Fans der Fab Four.
Im vorliegenden Buch des Autors Martin Häusler wird man mit dem bunten, überschäumenden und trotzdem auch oft von Lennon selbst hinterfragten Leben John Lennons konfrontiert.
Ich fand die Geschichte wirklich ...
Im vorliegenden Buch des Autors Martin Häusler wird man mit dem bunten, überschäumenden und trotzdem auch oft von Lennon selbst hinterfragten Leben John Lennons konfrontiert.
Ich fand die Geschichte wirklich witzig, denn John behauptet darin ja, einen Pakt mit dem Teufel eingegangen zu sein. Im Gegenzug wurde ihm ein erfolgreiches Musikerleben versprochen. Er sollte nur seine Selle dafür hergeben, Pferdefuß ist auch dabei, denn sein Leben sollte nicht allzu lange dauern, er kann sich aber die Todesart aussuchen: Er wird erschossen.
Mehr will ich gar nicht verraten, denn das Buch ist einfach nur gut geschrieben, die Karriere der Beatles, Lennons und Yokos Kennen - und Liebenlernen, seine cleanen und weniger cleanen Phasen, seine Erfolge in der Gruppe und später solo.
Schön finde ich, dass man fast alle Texte lesen und verstehen kann, You Tube war mir da eine große Hilfe.
Aber der sicherste Weg ist, das Buch einfach selber zu lesen. Ich wünsche dazu gute Unterhaltung.
Wer kennt John Lennon nicht und auch wenn er bereits tot war, als ich auf die Welt kam, hat mich der Musiker schon immer fasziniert. Keine Frage also, dass ich neugierig auf dieses Gedankenexperiment war ...
Wer kennt John Lennon nicht und auch wenn er bereits tot war, als ich auf die Welt kam, hat mich der Musiker schon immer fasziniert. Keine Frage also, dass ich neugierig auf dieses Gedankenexperiment war und herausfinden wollte, was dahintersteckt.
Tatsächlich hat mich das Buch von Anfang an gefesselt. Häusler beginnt mit den Anfangsjahren der Beatles in Hamburg, als sie noch vom Ruhm geträumt haben, ihre Musik jedoch noch gecovert war und nicht die Massen angesprochen hat. Tatsächlich wirkt die Idee, ein Pakt mit dem Teufel könnte sie in den Musik-Olymp katapultiert haben, gar nicht so abwegig, zumal der Autor diese „These“ immer wieder mit Songtexten und Interviewausschnitten untermauert. Obwohl ich seit Jahren die Musik der Beatles höre, als Kind auch die Filme gesehen habe, muss ich gestehen, dass ich durch dieses Buch eine Seite der Band aufgezeigt bekommen habe, die dem Bild in meinem Kopf konträr gegenübersteht. Ja, ich wusste von Drogenexzessen und den Indien-Reisen, der Suche nach Spiritualität, doch die düsteren Eskapaden waren mir tatsächlich fremd. Auch wenn Martin Häusler in dieser Geschichte den Teufel als reale Figur ins Spiel bringt, so kann man doch zumindest im übertragenden Sinn die Drogen und den ausufernden Konsum berauschender Mittel als Seelenverkauf werten, was die Story wieder herunterbricht.
Obwohl mir dieses Gedankenexperiment gut gefallen hat und ich mich für einige Stunden darin verloren habe, war mir persönlich das Ende dann doch ein wenig zu abgedreht. Was vielleicht aber auch daran liegt, dass ich den Teufel, wie bereits erwähnt, nur im übertragenden Sinn gesehen habe. In meinem Weltbild existiert weder Gott noch Teufel noch … nein, weiter möchte ich jetzt nicht gehen, um nicht noch mehr zu verraten. Das soll jeder selbst entdecken und sich eigene Gedanken dazu machen. Ob ich die Fortsetzung lesen werde (zumindest sagt das Ende, es gäbe einen zweiten Teil), weiß ich nicht. Noch bin ich hin- und hergerissen, schwebe zwischen Faszination und Unglaube, allerdings war die Lektüre mal etwas ganz anderes und manchmal muss man vielleicht auch über den eignen Tellerrand schauen.
Fazit: Lasst es auf euch wirken und findet selbst heraus, ob es zu euch passt. Mich hat es gut unterhalten.
Zuerst fiel mir bei diesem Buch das Titelbild ins Auge: John Lennon mit der für ihn typischen kleinen Brille, umwabert von psychedelischen Farben und im Kleinformat begleitet von seinem Kumpels, den Beatles, ...
Zuerst fiel mir bei diesem Buch das Titelbild ins Auge: John Lennon mit der für ihn typischen kleinen Brille, umwabert von psychedelischen Farben und im Kleinformat begleitet von seinem Kumpels, den Beatles, kreischenden Mädchen und Jesus. Aus dem Hintergrund schießt eine rote Schlange hervor, die wohl das Böse symbolisieren soll.
Und damit sind wir auch schon beim Inhalt. Was wäre, wenn die Beatles ihren Erfolg nicht dem Können von John, Paul, George und Ringo verdankt hätten, sondern einem faustischen Pakt, den John in einer schlimmen Stunde mit dem Teufel abgeschlossen hätte? Martin Häusler spielt dieses Szenario in seinem Buch konsequent durch, bis hin zu Johns Reue und seinen Versuchen vom Teufel loszukommen. Immer wieder ergibt er sich der Versuchung, Drogen, Alkohol, Mädchen führen ihn immer neu an den Rand des Absturzes. Bis zu seinem viel zu frühen Tod 1980 kämpft er einen fast aussichtslosen Kampf, bei dem ihm Yoko Ono manchmal zur Seite steht.
Ich habe die Beatlemania in meiner Jugend noch selbst miterlebt und fand das Buch deshalb spannend, es weckte viele Erinnerungen an die Lieder, Filme, Auftritte der "Fab Four". Deshalb war das Buch für mich auch so etwas wie eine Zeitreise, die aber mit neuen und mal märchenhaften und mal alptraumhaften Aspekten angereichert war.
Die Grundidee des Buches fand ich spannend, die Ausführung lief ab und zu aus dem Ruder.
Aber insgesamt hat mir das Buch gefallen. Es ist allerdings hilfreich, wenn man sich etwas mit dem Thema beschäftigt und den Aufstieg der Beatles zumindest in groben Zügen kennt.