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Veröffentlicht am 28.01.2023

Auf nach Ivy Island

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Um was es geht:
Eden möchte einen Neubeginn und ihre erdrückende Vergangenheit hinter sich lassen. An der Woodford Academy of Liberal Art hofft sie auf Anschluss und neue Freunde, doch da sind einige Zweifel, ...

Um was es geht:
Eden möchte einen Neubeginn und ihre erdrückende Vergangenheit hinter sich lassen. An der Woodford Academy of Liberal Art hofft sie auf Anschluss und neue Freunde, doch da sind einige Zweifel, die stark an ihr nagen.

Zu den Figuren:
Eden Collins ist 18 Jahre alt und hat ein Stipendium für die Woodford Academy erhalten. Sie trägt aber weit mehr als nur ihren Rucksack und Koffer mit sich. Die seelische Last wiegt schwer und ich muss mehrfach schlucken, wenn ich ihr nahekomme. Sie besitzt ein paar Eigenheiten, mit denen ich im reinen Alltagsgeschehen nicht zu 100 % klarkomme. Eden ist dennoch eine absolut liebenswerte Figur.

William Grantham III ist 18 Jahre alt, ein Millionenerbe und bis auf diese Tatsache recht bodenständig und normal. Er ist ein Charakter, den ich vom ersten Moment an in mein Herz schließe. Will berührt mich auf eine sehr sanfte Art, und ich muss mir immer wieder in Erinnerung rufen, wie alt er eigentlich ist, weil er in vielen Dingen so reif agiert.

Zur Umsetzung:
Das Setting ist eindrucksvoll und ich tauche völlig in die Welt der Woodford Academy ein. Ich sehe und spüre alles. In dieser Story strecken dunkle Schatten ihre Arme nach Eden aus und ziehen mich mit, aber Hotel versteht es grandios die Balance zwischen den herzerwärmenden Momenten und denen, die mein Herz frieren lassen, aufrecht zu erhalten. Sie führt mich sicher durch emotionale Minenfelder und schenkt mir romantische Augenblicke, an die ich oft zurückdenken werde.

Eine Klasse für sich:
Der Schreibstil ist wieder ungemein fesselnd, unterhaltsam und an den richtigen Stellen bewegend. Die Autorin versteht es, mich in den Seiten zu halten und mein Herz zu berühren. Obwohl ich mit Eden ein klein wenig Probleme habe, kann ich voll mit ihr leiden und mich auch mit ihr freuen, wenn ihr positive Sachen widerfahren. Ich liebe die Dialoge in diesem Buch. Einige davon haben mein Herz schmelzen lassen. Es wird alles aus der Ich-Perspektive von Eden im Präsens erzählt. Ich genieße die Zeit an der Akademie und freue mich, dass ich Ivy und Asher wieder treffen darf. Ich muss unbedingt noch einmal die Bücher über die Blakely Brüder lesen.

Normalerweise gehe ich nicht auf die Buchgestaltung ein, aber sie ist hier innen wie außen großartig.

Meine Lesefreude wird getrübt:
Was mir dann leider äußerst unschön auf die Füße fällt, ist das Ende. Für mich ein vollkommen unnötiger Cliffhanger und so was von enttäuschend. Im ersten Moment war ich mir nicht einmal sicher, ob ich den zweiten Band überhaupt lesen möchte. Nachdem es etwas gesackt ist, werde ich ihn lesen, aber dieses Finale hat mir leider zu viel von der schönen Geschichte verdorben. Die gewählte Fallhöhe der Figur ist zu hoch und kommt für mich einem totalen Bruch gleich. Obendrein liest sich das Ende absolut unrealistisch.

Mein Fazit:
„Dark Ivy – Wenn Ich Falle“ ist eine bewegende Young Adult Lovestory, die mich rasch packt. Im Buch gibt es nur minimale Längen und so rausche ich durch die Seiten und inhaliere das Feeling an der Woodford Academy tief. Ich verliebe mich nicht nur in William, sondern auch in einige der prima ausgearbeiteten Nebenfiguren. Die Autorin hat ihnen allen ein Gesicht gegeben und ihre Stimmen hallen in mir nach. Es geht um tiefe Schuldgefühle, die Suche nach Zugehörigkeit und um die große Liebe. Romantik und Kribbeln kommen nicht zu kurz und ich genieße all das aus der 1. Reihe. Einzig das Ende hat mein Leseerlebnis massiv getrübt, weshalb es einen Abzug gibt.

Der 2. Teil “Dark Ivy – Halt mich fest” erscheint am 18.04.2023

Von mir erhält „Dark Ivy – Wenn Ich Falle“ 4 unterhaltsame 'Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

Das Buch entführt mich nach Alaska

Stars in our Hands
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Stars in our Hands
Von Ada Bailey, 368 Seiten, erschienen am 09.01.2023, Carlsen Verlag

Um was es geht:
Als sich nach unzähligen Fehlschlägen plötzlich eine irre Job-Chance für Farah ergibt, greift sie ...

Stars in our Hands
Von Ada Bailey, 368 Seiten, erschienen am 09.01.2023, Carlsen Verlag

Um was es geht:
Als sich nach unzähligen Fehlschlägen plötzlich eine irre Job-Chance für Farah ergibt, greift sie ohne zu zögern zu, obwohl dabei ihre größten Ängste geweckt werden. Der Hollywood-Superstar Paxton macht ihr den Start in die neue Aufgabe nicht eben leichter und das Knistern zwischen ihnen verwirrt sie zusätzlich.

Zu den Figuren:
Farah Stewart ist 23 Jahre alt und hat ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Sie hat panische Angst vor Tieren, ist mir komplett sympathisch und äußerst pflichtbewusst. Ich mag sie von Anfang an.

Paxton Wright ist ein angesagter Hollywoodschauspieler, der aktuell in den Medien nicht gut wegkommt. Auf Außenstehende wirkt er unnahbar und kühl. Er trägt ein nicht unerhebliches Päckchen mit sich, welches ihn sehr belastet. Sobald er mich an sich ran lässt, erwärme ich mich umgehend für ihn.

Zur Umsetzung:
Der Schreibstil von Bailey ist wie gewohnt lebendig und liest sich super. Ich erfahre alles aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Protagonisten in der Vergangenheit und werde ihnen direkt vor die Füße gespielt. Sofort ist da eine große Nähe zu beiden, was ich total genieße. Die Autorin lässt mich tief in das wundervolle verschneite Setting von Alaska eintauchen. Dabei erfahre ich recht viel über Dreharbeiten und wie hart und unfair die Arbeit an so einem Filmset sein kann, wenn man zu den Laufburschen gehört. Es gibt einige Passagen, bei denen ich Farah beispringen möchte, aber leider kann ich das nicht, und so versuche ich es ebenso zu ertragen wie sie.

Die Annäherung von Paxton und Farah ist geprägt von auf und Abs. Der Anfang erscheint mir etwas zu dick aufgetragen, aber gut, es hätte sich trotzdem so zutragen können. Zwischen den wechselnden Kapiteln finden sich immer wieder Tagebucheinträge einer unbekannten Person, die sich unaufhaltsam bedrohlicher lesen. Mit Voranschreiten der Story kristallisiert sich das Hauptthema heraus, welches eindeutig zu den Schattenseiten des Erfolgs gehört. Das hat Bailey prima umgesetzt und am Ende zündet sie einen Showdown, der ordentlich für Spannung und Atemaussetzer sorgt.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Leider erreichen mich nicht alle Emotionen der Figuren, was ich total schade finde, und ich kann nicht jede Handlung von ihnen nachvollziehen. Für mich reißt der Spannungsbogen nach dem ⅓ ab, aber zum Glück hält das nicht lange an und so fliege ich durch die Seiten. Das Ende kommt rasch und für meinen Geschmack etwas zu abrupt. Hier hätte ich mir ein sanfteres Ausschleichen gewünscht.

Mein Fazit:
Mit „Stars in our Hands“ hat Bailey eine unterhaltsame Lovestory im New Adult Genre geschrieben, die sogar einige Spritzer Crime enthält, was ich persönlich total liebe. Sie verwöhnt mich mit einem eindrucksvollen Setting in Alaska und lässt mich tief in die Schauspielwelt und dem dazugehörigen „Zirkus“ blicken. Erfolg ist toll, aber hat eben wie alles im Leben zwei Seiten. Paxton kann davon ein unschönes Lied singen. Mit Farah stellt ihm die Autorin eine ebenbürtige Protagonistin an die Seite, die sich durchweg in mein Herz schleicht. Bis auf kleine Schwächen ist es eine Geschichte, die mich sicher aus meinem Alltag entführt und mir packende Lesestunden schenkt.

Von mir erhält „Stars in our Hands“ 4 mitreißende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Das Buch schenkt mir prickelnde Momente

London Prince
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Um was es geht:
Truly ist Beständigkeit wichtig, Noah hingegen sucht jeden Tag die Herausforderung. Die Gründe dafür kennt nur er. So haben sie sich dazu entschlossen, beste Freunde zu sein, denn eine ...

Um was es geht:
Truly ist Beständigkeit wichtig, Noah hingegen sucht jeden Tag die Herausforderung. Die Gründe dafür kennt nur er. So haben sie sich dazu entschlossen, beste Freunde zu sein, denn eine Beziehung könnte nie zwischen ihnen funktionieren. Doch leider haben beide die Rechnung ohne ihre Herzen gemacht.

Zu den Figuren:
Truly Harbury ist 28 Jahre alt und die jüngere Zwillingsschwester von Abigail. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und doch ergänzen sie sich prima. An Truly gefällt mir ihre Natürlichkeit. Sie ist kein Modepüppchen und steckt ihre Nase genauso gerne in ein gutes Buch wie ich. Truly liebt Tabellen, weil sich damit so wunderbar Ordnung halten lässt. Sie braucht kein aufregendes Nachtleben und mag alles so überschaubar wie möglich.

Noah Jensen ist durch seinen beruflichen Ehrgeiz zu Reichtum gekommen, aber wirkt dennoch nicht abgehoben. Ihn reizt jede Herausforderung und er möchte beruflich wie auch privat gerne höher, schneller und weiter. Eine Beziehung dauert bei ihm nie länger als drei Monate und daran hält er sich eisern. Seine Vergangenheit bleibt lange unter Verschluss.

Zur Umsetzung:
Mit Truly und Noah erfindet Bay das Rad nicht neu, aber sie schickt definitiv sehr angenehme Protagonisten an den Start. Sie waren beste Freunde, aber haben sich vier Jahre nicht mehr gesehen, als Noah unerwartet aus New York zurück nach London kommt. Truly ist leicht überfordert, denn neben Freundschaftsgefühlen hegt sie schon lange unanständige Gedanken in seiner Gegenwart und träumt heimlich von so viel mehr mit Noah. Doch auf keinen Fall setzen sie ihre Freundschaft für eine aufregende Nacht aufs Spiel. Und genau da setzt Bay an und sie lässt mich lachen, mitfiebern, träumen und versprüht jede Menge Prickelbrause in meinem Bauch. Beim Lesen wird mir öfters ein paar Grad heißer.

Der Schreibstil ist locker und angenehm, dabei bildhaft und emotional, so das ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen bin. Die Entwicklung der beiden ist nachvollziehbar und dem Tempo der Story angepasst. Einzig die Figuren sind mir zu glatt. Ich erfahre alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Noah und Truly in der Vergangenheit.

Mein Fazit:
London Prince ist eine unterhaltsame Lovestory mit jeder Menge Charme, Romantik, expliziten Szenen und Humor. Eine wunderbare Mischung, die ich beim Lesen liebe. Bis auf die etwas zu flach ausgearbeiteten Charaktere habe ich keinerlei Beanstandungen. Ein ansprechendes Setting und Figuren, die mich mitziehen, lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Mit diesem Buch sind prickelnde Lesestunden garantiert.

Von mir erhält „London Prince“ 4 abwechslungsreiche Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Die Story fesselt mich total

Zwischen dir und mir das Meer
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Folge deinen Ängsten!

Um was es geht:
Mariella DeLuca, Lenas und Zoes Mama, kommt aus Scala, einem kleinen Dorf an der Amalfiküste. Sie ist vor 20 Jahren bei einem Badeunfall ums Leben gekommen und Lena ...

Folge deinen Ängsten!

Um was es geht:
Mariella DeLuca, Lenas und Zoes Mama, kommt aus Scala, einem kleinen Dorf an der Amalfiküste. Sie ist vor 20 Jahren bei einem Badeunfall ums Leben gekommen und Lena weiß nichts über ihre Vergangenheit. Als ein Italiener auf Amrum auftaucht, der Fotos von ihrer Mutter dabei hat, ist ihre Neugier geweckt.

Zu den Figuren:
Lena Sanders lebt auf Amrum zusammen mit ihrem Vater und Oma Hilde. Sie arbeitet in einem Hospiz und die Höhepunkte in ihrem Leben beschränken sich auf die Kartenspielabende mit ihren Freunden. Lena ist bei allem stets darauf bedacht, jede Eventualität einzuplanen und sie entsprechend zu umgehen. Ihre Schwester Zoe hingegen schöpft aus dem Vollen und genießt ihr Leben. Zoe hinterfragt keinerlei Risiken, ist spontan und immer bereit für ein Abenteuer. Sie stürzte sich ständig in waghalsige Abenteurer, gerade so, als hätte sie fünf Leben in der Reserve.

Die Umsetzung:
Die Vergangenheit von Lenas Mutter liegt im Stockfinsteren und die Reise ihrer Töchter dorthin zurück, berührt mich tief. Jedes kleine Puzzleteil, dass allmählich das große Bild zum Vorschein bringt, beschleunigt meinen Atem und befeuert meine Ungeduld. Ich kann es kaum erwarten, endlich mehr zu erfahren. Matteo weckt anfänglich gemischte Gefühle in mir. Einerseits mag ich ihn, aber auf ihn scheint das italienische Hallodri-Klischee perfekt zu passen. Zwischen Lena und ihm knistert es, doch die Gefühle springen nicht an allen Stellen auf mich über. Die Liebesgeschichte überzeugt mich nicht zu hundert Prozent.

Die spannungsvolle Familiengeschichte hingegen mit all ihren Geheimnissen wird auf zwei Zeitebenen geschildert und fängt mich komplett ein. Für mich ist es eine intensive Geschichte, die auch einen schwesterlichen Zwist neben der Liebe parat hält. Immer tiefer rutsche ich in die fesselnde Story hinein und komme dabei Familienverwicklungen auf den Grund, die ich zu Anfang nie vermutet hätte. Dabei genieße ich großartiges italienisches Flair. Ich flaniere durch Neapel und verbringe viel Zeit in Ravello und Scala. Überall sind Zitronenbäume und wenn ich die Augen schließe, nehme ich sogar ihren Duft wahr.

Die Sprecherin:
Elena Wilms Erzählstimme ist angenehm weich und erweckt an den richtigen Stellen ein aufregendes Kopfkino. Wilms versteht es hervorragend in die Charaktere zu schlüpfen und es gibt kaum Orientierungsprobleme, obwohl die Geschichte auf zwei Zeitebenen angelegt ist. Für mich ein unglaublicher Hörgenuss.

Mein Fazit:
„Zwischen dir und mir das Meer“ bietet mir eine spannungsvolle
Familiengeschichte, die von der talentierten Sprecherin Elena Wilms gesprochen wird und auf zwei Zeitebenen spielt. Die Geheimnisse rund um die Mutter und der Zwist ihrer Töchter holen mich total ab. Die Liebesgeschichte bleibt leider etwas blass. Ich genieße das italienische Flair und inhaliere den Duft der Zitronen, die mich überall an der Amalfiküste umgeben. Die Geschichte lässt sich auf einen Rutsch gut durchhören.

Von mir erhält das Hörbuch „Zwischen dir und mir das Meer“ 4 unterhaltsame Sterne von 5 und eine absolute Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Eine heimelige Lovestory

Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück
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Kurz zur Handlung:
Lexi hat ihren geliebten Partner verloren und seitdem den Glauben an Glück und Liebe. Mit Aaron kommen Gefühle in ihr zur Wallung, die sie ängstigen und zeitgleich glücklich machen. ...

Kurz zur Handlung:
Lexi hat ihren geliebten Partner verloren und seitdem den Glauben an Glück und Liebe. Mit Aaron kommen Gefühle in ihr zur Wallung, die sie ängstigen und zeitgleich glücklich machen. Doch auch Aaron muss mit so einigem fertig werden.

Zur Umsetzung:
„Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“, ist der Auftakt zu einer entzückenden Reihe von Manuela Inusa, die mich tief in die Kleinstadt Lake Paradise zieht. Es ist ein überschaubarer Ort mit recht eigentümlichen Bewohnern. Da wäre einmal dieser Tratschtantenklub, der aus Murielle, Delores und Sadie besteht. Den drei Damen entgeht nichts, also so gut wie nichts und sie übertreffen sich gerne in der Geschwindigkeit, mit der sie Neuigkeiten unters Volk bringen. Dann gibt es den Mais, um den sich in Lake Paradise alles dreht: Mais auf den Feldern, Veranstaltungen mit Mais-Motto, Berufe und Gerichte rund um den Mais und sogar ein Maismuseum ist zu entdecken. Unbedingt zu erwähnen sind Buddys Gedichte, die mich oft lächeln lassen. Lake Paradise muss man einfach selbst erleben. Es ist ein Gefühl, das sich beim Lesen ins Herz schleicht, behutsam und warm.

Sympathische Figuren:
Und an diesem Ort lebt Lexi, eine junge Frau, deren Träume vor zwei Jahren so jäh zerbrochen sind. Ich mag Lexi vom ersten Augenblick an. Sie ist warmherzig, engagiert und heißt jede Ablenkung in ihrem Leben willkommen.

Mit Aaron schickt Inusa einen spannungsvollen Protagonisten ins Feld, der aus Lake Paradise stammt, aber nun seinen Lebensmittelpunkt als Architekt in New York hat und mit Mais überhaupt nichts anfangen kann. Sein Ruf eilt ihm voraus, und so ist es wenig verwunderlich, dass jeder in Lake Paradise darauf erpicht ist, so viel wie möglich von ihm zu erfahren. Seine Geschichte soll er dir aber unbedingt selbst erzählen. Du wirst ihn ebenso mögen wie ich; seine ruhige und unaufdringliche Art und wie er mit einem Lächeln die Sonne aufgehen lässt, absolut einnehmend. Ich habe mich in Aaron verliebt.

Was ich mir etwas anders gewünscht hätte:
Das Ende kommt recht abrupt, was leider auch der Epilog nicht rausreißt. Die Emotionen zwischen den Protagonisten springen mir nicht entgegen. Ich muss ihnen nachfühlen und das hätte ich gerne direkter miterlebt.

Mein Fazit:
„Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“ schenkt mir herzerwärmende Lesestunden und lässt mich in einen Ort eintauchen, den ich gerne wieder besuchen möchte. Es ist eine ruhige Lovestory, die sich zögernd und vorsichtig entwickelt. An einigen Stellen hätte ich mir greifbarere Emotionen gewünscht, aber insgesamt ist die Geschichte stimmig und ich freue mich riesig auf den 2. Teil, wovon sogar eine kleine Leseprobe im Buch steckt. Ebenso ergänzen Rezepte der Bewohner und Lexis Playlist die Seiten.

Von mir erhält „Lake Paradise – Ein Zuhause für das Glück“ 4 heimelige Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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