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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2023

Schwächer als Band 1

Nebelschimmer
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„Nebelschimmer" ist der 2. Band der Sturm-Trilogie von Anya Omah, jedoch sind die Bücher unabhängig voneinander lesbar.
Calla und Jasper, welche wir schon in „Regenglanz" kennengelernt haben, waren das ...

„Nebelschimmer" ist der 2. Band der Sturm-Trilogie von Anya Omah, jedoch sind die Bücher unabhängig voneinander lesbar.
Calla und Jasper, welche wir schon in „Regenglanz" kennengelernt haben, waren das Traumpaar. Bis sie sich getrennt haben. Nun ist Calla wieder zurück in Deutschland und will eigentlich nur den ersten Abend mit ihren Freundinnen ausklingen lassen ohne an Jasper zu denken. Leichter gesagt als getan als die beiden sich plotzlich gegenüberstehen.
Obwohl man „Nebelschimmer" unabhängig von „Regenglanz" lesen kann, würde ich trotzdem empfehlen die Bücher in ihrer Reihenfolge zu lesen, da man vor allem Calla im 1. Band schon kennenlernt, aber auch schon etwas über die Beziehung der beiden erfährt.
Da „Regenglanz" mein Jahreshighlight im letzten Jahr war, waren meine Erwartungen an „Nebelschimmer" entsprechend hoch.
Da wir Calla schon aus dem ersten Band kennen, war es wie ein Wiedersehen ihre Geschichte zu lesen. Sie ist eine wahnsinnig starke Protagonistin, der man ihren Schmerz anmerkt.
Auch in Jaspers Leben hat man einen größeren Einblick erhalten, was der ganzen Story natürlich genützt hat.
Interessant war, dass man sowohl Kapitel hatte, welche in der Gegenwart erzählt wurden, als auch Kapitel von früher, in denen es um ihr kennenlernen ging. Dadurch hatte man als Leser eine sehr breite Auffassung des Geschehens.
Insgesamt kommt „Nebelschimmer" für mich nicht ganz an den ersten Band ran, was aber auch damit zusammenhängt, dass ich das Hauptthema der Trennung und des Wiedersehens der beiden als weniger ‚spannend' empfinde.
Trotzdem sind es für mich 4,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.01.2023

RomCom für Zwischendurch

Die große Liebe kann mich mal
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„Die große Liebe kann mich mal" ist eine weitere RomCom von Sophia Money-Coutts. Hier begleiten wir die Buchhandlerin Florence, welche schon ihr ganzes Leben lang Single ist. Eines Tages wird sie gezwungen ...

„Die große Liebe kann mich mal" ist eine weitere RomCom von Sophia Money-Coutts. Hier begleiten wir die Buchhandlerin Florence, welche schon ihr ganzes Leben lang Single ist. Eines Tages wird sie gezwungen eine Liste zu schreiben, auf der alle Eigenschaften stehen die ihr Traummann haben soll.
Und genau dieser Mann betritt einige Tage später ihren Buchladen. Mit den Unterschied, dass er reich und adlig ist.
„Die große Liebe kann mich mal" ist nicht mein erstes Buch der Autorin. Und obwohl ich bei „Darf ich dich jetzt behalten?" vor allem Probleme mit dem Schreibstil und der Kapitellänge hatte, hat mir dieses Buch um einiges besser gefallen.
Zwar sind die Kapitel auch hier sehr sehr lang, aber da das Buch mit sehr viel Humor gefüllt ist, waren die Kapitel sehr angenehm zu lesen.
Insgesamt sollte man die Geschichte natürlich nicht zu ernst nehmen, aber genau das machen RomCom's ja aus.
4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.01.2023

Sehr gute Idee

Perfect Chemistry
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In „Perfect Chemistry" von Vi Keeland begleiten wir die Parfüm-Designerin Stella Bardot. Da sie ihrem Ex noch einiges an Geld schuldete, steht ihr Geschäft nun vor dem aus. Um sich von all diesen Gedanken ...

In „Perfect Chemistry" von Vi Keeland begleiten wir die Parfüm-Designerin Stella Bardot. Da sie ihrem Ex noch einiges an Geld schuldete, steht ihr Geschäft nun vor dem aus. Um sich von all diesen Gedanken etwas abzulenken, lässt sie sich von ihrem besten Freund dazu überreden eine Hochzeit zu besuchen.
Diese Hochzeit hat nichts mehr damit zu tun, was sie bisher kennengelernt hat. Und auch als sie den Bruder der Braut, Hudson Rothchild, kennenlernt, nimmt ihr Leben keine bessere Wendung als bisher.
Denn er ist der Chef der Firma, die ihr kleines Geschäft retten soll.
Der Einstieg in „Perfect Chemistry" fiel mir etwas schwer, weil ich mich erst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen musste, da es mein erstes Buch von ihr war. Dies hat sich nach einigen Seiten gelegt und die Geschichte hat mich relativ schnell in ihren bann gezogen, sodass ich mich mehr mit den Protagonisten beschäftigen konnte.
Stella merkt man sehr schnell an, wie sehr ihr das Parfüm-Geschaft am Herzen liegt und wie gern sie es retten will. Die Idee mit der Hochzeit von Hudson Schwester war sehr unterhaltsam, da das kennenlernen der beiden ziemlich gut ausgearbeitet wurde.
Da man Hudson anfangs noch nicht wirklich kennenlernt, hatte ich mit ihm so meine Probleme, die sich dann auch tatsächlich erst im Laufe des Buches etwas gelegt haben, aber nie vollstandig verschwunden sind. Stellenweise konnte ich die Beziehung der beiden (vor allem anfangs) nicht ganz nachvollziehen.
Trotzdem konnte mich das Buch an der ein oder anderen Stelle sehr gut unterhalten und ich denke, ich werde mich noch einmal an anderen Büchern der Autorin versuchen.
3,5-4 / 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.01.2023

Wohlfühlort Aspen

Like Ice We Break
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„Like Ice We Break" ist der dritte Teil der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade. Nachdem ich Band 1 sehr mochte und mir Band 2 im Nachhinein doch nicht mehr so gut gefallen hat, war ich extrem gespannt auf ...

„Like Ice We Break" ist der dritte Teil der Winter-Dreams-Reihe von Ayla Dade. Nachdem ich Band 1 sehr mochte und mir Band 2 im Nachhinein doch nicht mehr so gut gefallen hat, war ich extrem gespannt auf diesen 3. Band. Und ich kann sagen, dass er für mich zwar nicht an den ersten Teil rankommt, aber trotzdem sehr gut für zwischendurch geeignet ist.
In „Like Ice We Break" lernen wir Gwen näher kennen. Um weiterhin an ihrer Eislaufkarriere arbeiten zu dürfen, wird sie gezwungen mit einem Partner zu laufen, um ihren Platz an der iSkate zu erhalten. Ihr Partner wird ausgerechnet der neue in Aspen: Oskar. Eigentlich können sich die beiden nach einem unschönen Ereignis nicht wirklich ausstehen, aber die gemeinsame Arbeit und das dafür benötigte Vertrauen bringt sie doch irgendwie näher zusammen.
Gwen kam als Nebencharakter ja bereits in Band 1 & 2 vor. Dort war sie zwar sehr unscheinbar, aber trotzdem habe ich mich sehr gefreut, dass sie ihre eigene Geschichte bekommen hat.
In dieser Geschichte habe ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Immerhin kannte man Aspen bereits.
Den Zwiespalt im inneren von wen hat man als Leser sehr gut nachfühlen können und vor allem sie war einfach wahnsinnig authentisch.
Mit Oscar fiel mir das alles schon etwas schwieriger.
Zu Beginn hat sich alles einfach extrem erzwungen angefühlt. Ein Stück weit sollte dies vermutlich auch der Fall sein, aber irgendwann wurde es mir personlich einfach zu extrem.
Bis auf diesen einen Punkt hat mir die Geschichte aber wirklich gut gefallen und ist meiner Meinung nach, wie bereits erwähnt, sehr gut für zwischendurch.
4/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2023

Tolle Idee

Knochengrund
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"Knochengrund" ist ein Thriller von Lotte Petri.
In diesem Thriller lernen wir die dänische Anthropologin Josefine Jespersen kennen, welche beauftragt wurde, Steinzeit Skelette zu untersuchen.
Jedoch kommt ...

"Knochengrund" ist ein Thriller von Lotte Petri.
In diesem Thriller lernen wir die dänische Anthropologin Josefine Jespersen kennen, welche beauftragt wurde, Steinzeit Skelette zu untersuchen.
Jedoch kommt das Skelett, welches sie untersucht, nicht aus der Steinzeit, sondern die Frau wurde erst vor wenigen Jahren ermordet. Und obwohl das nicht schon genug ist, findet sie in dem Schädel der Frau die Knochen einer weiteren vermissten Person.
Nachdem ich längere Zeit keinen Thriller mehr gelesen habe, habe ich mich sehr auf diesen gefreut, nachdem ich durch den Klappentext extrem neugierig geworden bin. Zugegeben haben mich die ganzen Mordfalle etwas abgeschreckt anfangs, da ich selten Thriller lese die in die Richtung von Knochenfunden gehen, aber im Nachhinein habe ich meine Entscheidung ihn zu lesen nicht bereut.
Der Schreibstil von Lotte Petri hat das ganze Buch extrem spannend gemacht. Gerade durch die kurzen Kapitel, konnte man sich immer wieder sagen „ein Kapitel geht noch" und am Ende hat man noch fünf weitere gelesen.
Die Persönlichkeit von Josefine fand ich sehr gut und passend ausgewahlt. Ihr Umgang mit den Funden und den Ermittlungen erschien mir zu jedem Zeitpunkt passend und richtig gewahlt.
Als Leser hatte man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, 100%g über die Handlung Bescheid zu wissen und so konnte man durchgängig miträtseln, was wohl hinter den Funden steckt.
Für mich ist „Knochengrund" ein Thriller, den ich allen empfehle, die gerne Thriller lesen, oder einfach mal einen Einblick in das Genre bekommen wollen.
Für eine Sternebewertung kann ich mich jedoch nicht entscheiden, da ich es immer sehr schwer finde Thriller zu bewerten, da sie meiner Meinung nach etwas sehr subjektives sind.