Augsburg im 18. Jahrhundert
Die Herrin der FarbenAugsburg, im 18. Jahrhundert. Die Welt der Farben hat es der jungen Anna Barbara Koppmair angetan. Gemeinsam mit ihrem gleichaltrigen Nachbarn Johann Friedrich Gignoux beginnt sie, Farben zu mischen. Aus ...
Augsburg, im 18. Jahrhundert. Die Welt der Farben hat es der jungen Anna Barbara Koppmair angetan. Gemeinsam mit ihrem gleichaltrigen Nachbarn Johann Friedrich Gignoux beginnt sie, Farben zu mischen. Aus Freundschaft wird Liebe, und gegen die heftigen Widerstände der Weber gründen sie einen Betrieb, in dem sie Textilien auf besondere Art und Weise färben und bedrucken: eine der ersten Kattundruckereien der Stadt. Als Johann viel zu früh stirbt, ist die junge Witwe Gignoux auf sich allein gestellt. Ihr Unternehmen weckt Begehrlichkeiten. Eine überstürzte Heirat erweist sich als fataler Fehler. Kann sie ihr Reich der Farben für sich und die Kinder retten? (Klappentext)
Dieser schöne historische Roman entführte mich schnell ins 18. Jahrhundert und nach Augsburg. Der Schreibstil ist bildgewaltig, so dass man sich das Leben und Arbeiten zur damaligen Zeit gut vorstellen kann. Der damalige Zeitgeist wird gut vermittelt. Schnell war ich an der Seite von Anna Barbara und erlebte mit ihr viele Höhen und Tiefen. Die verschiedenen Charaktere sind gut ausgearbeitet und real vorstellbar. Die Handlung ist gut aufgebaut und vor allem klingt sie authentisch. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was noch alles passiert und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Ein wunderbarer historischer Roman. Es hat große Freude gemacht, ihn zu lesen.