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Veröffentlicht am 25.07.2017

Wasser ist...

Theo und HAInz
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Theo hat Angst vor Wasser. Als seine Mutter ihn zum Bad drängt, begegnet er dort HAInz. HAInz ist ein Hai, ein ziemlich alter Hai. Er zeigt Theo was man alles im Wasser erleben kann und Theo verliert so ...

Theo hat Angst vor Wasser. Als seine Mutter ihn zum Bad drängt, begegnet er dort HAInz. HAInz ist ein Hai, ein ziemlich alter Hai. Er zeigt Theo was man alles im Wasser erleben kann und Theo verliert so seine Angst.
Die Geschichte ist entsprechend der Zielgruppe geschrieben und die Sprache ist gut verständlich. Es gibt bestimmt eine Menge Kinder, die die gleiche Angst haben wie Theo und die gut mit ihm fühlen können. Der Hai ist gar nicht bedrohlich, weil er alt ist und schlecht sieht. Seine Zähne kann er herausnehmen. Die Ängste verschwinden durch das Tollen mit HAInz im Wasser. Das Zähneputzen auch sehr wichtig ist, wird ebenfalls angesprochen.
Das Ende kommt allerdings ein wenig abrupt.
Das Cover und die Bilder im Buch sind sehr schön und es gibt viele Einzelheiten zu entdecken.
Ein unterhaltsames und schön illustriertes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 25.07.2017

Ich habe das doch nicht gewollt

Der Zorn der Kommissarin
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Ruth und Brodtmann wurden zu einem Selbstmord gerufen. Die Witwe von Staranwalt Brandmeyer ist überzeugt, dass ihr Mann sich nicht selbst getötet hat. Sie verhält sich aber höchst merkwürdig. Dann gibt ...

Ruth und Brodtmann wurden zu einem Selbstmord gerufen. Die Witwe von Staranwalt Brandmeyer ist überzeugt, dass ihr Mann sich nicht selbst getötet hat. Sie verhält sich aber höchst merkwürdig. Dann gibt es weitere Todesfälle, die alle nach Selbstmord aussehen. Trotzdem beschäftigen diese Fälle Ruth mehr, als ihr lieb ist. Ihr Vorgesetzter Orth macht Druck wegen des Falles Brandmeyer, da er mit dem Ehepaar bekannt ist. Verena Brandmeyer reagiert immer seltsamer, sie verdächtigt Morowski, einen Klienten ihres Mannes.
Es ist ein Buch, das man nicht so mal eben herunterlesen kann, dafür gibt es zu viele Handlungsstränge und Personen. Bis diese Stränge zusammenlaufen, dauert es. Die Gedanken der Protagonisten werden sehr detailliert beschrieben.
Ruth kommt am Anfang sehr spröde rüber, aber mit der Zeit ändert sich das, vor allen Dingen, weil man auch mehr über sie erfährt. Der Fall setzt ihr zu und sie hat wohl so eine kleine Midlife-Crisis. Brodtmann ist überfordert. Zu Hause sorgt der Säugling dafür, dass er unter Schlafmangel leidet und seine Frau hat Vorstellungen von Privatleben, die mit dem Berufsleben schwer zu vereinbaren sind. Die Dialoge im Kommissariat sind oft sehr witzig, aber es gibt auch immer wieder Konfliktstoff.
Wenn man sich in die Geschichte eingelesen hat, ist es schwierig, das Buch aus der Hand zu legen, denn man ist begierig zu erfahren, wie die einzelnen Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, zusammenhängen. Die Geschichte ist gut durchdacht und die Spannung wird bis zum Ende gehalten.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Schlepper

Der Verräter
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Ein Jugendlicher wird von Skinheads zusammengeschlagen. Kirstin Schwarz wird Zeugin. Der Junge redet nicht mit der Polizei, denn er ist illegal eingereist. Dann verschwindet ein weiterer syrischer Junge ...

Ein Jugendlicher wird von Skinheads zusammengeschlagen. Kirstin Schwarz wird Zeugin. Der Junge redet nicht mit der Polizei, denn er ist illegal eingereist. Dann verschwindet ein weiterer syrischer Junge und Kirstin will herausfinden, was geschehen ist. Alles deutet Aktionen aus Fremdenfeindlichkeit hin, aber die Geschichte ist viel komplexer. Dann muss gerät Kirstin selbst in Verdacht.
Wir lernen die Geschichte aus der Sicht von Kirstin kennen. Sie befindet sich am Tatort, weil sie von Dominik dorthin bestellt wurde. Doch er ist nicht da. Dafür muss sie dann bei dem Übergriff zusehen. Irgendwas kommt ihr merkwürdig vor., vor allem weil sie auch von Dominik nichts mehr hört. Sie hat ja auch schon einiges hinter sich, daher kann sie die Sache nicht auf sich beruhen lassen und stellt ihre eigenen Ermittlungen an. Bald weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann.
Kirstin blieb mir während der Geschichte fremd, sie kam mir immer hochexplosiv vor. Ihr Verhalten wurde verständlicher, als man dann etwas von ihrer Vergangenheit erfährt. Sie ist IT-Administratorin und hackt gerne. Auch wenn Informationen manchmal hilfreich sind, so ist die Beschaffung trotzdem illegal. Über ihre Tätigkeit erfahren wir einiges, das aber wohl eher diejenigen interessiert, die ein Interesse an dem Thema haben. Der Fall geht Kirstin näher als ihr gut tut, zumal sie auch bedroht wird. Ihr Freund Giorgio Paradi zeigte ein Verhalten, das nun mal gar nicht geht. Er schützt Kirstin zwar, übt aber auch eine absolute Kontrolle über sie aus.
Die Geschichte ist spannend und der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten gelockt. Auch ich wusste nicht, wer gut und wer böse war, denn alle beteiligten Personen waren nicht direkt durchschaubar.
Das Buch liest sich flüssig und man mag es nicht aus der Hand legen, weil man wissen will, was denn nun Sache ist.
Ein spannender Krimi.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Bennie Griessel ist zurück

Cobra
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Selbst die Leibwächter konnten nicht verhindern, dass ein britischer Staatsbürger von einem Weingut entführt wird. Der Pass des Entführten ist gefälscht und Bennie Griessel muss erst einmal herausfinden, ...

Selbst die Leibwächter konnten nicht verhindern, dass ein britischer Staatsbürger von einem Weingut entführt wird. Der Pass des Entführten ist gefälscht und Bennie Griessel muss erst einmal herausfinden, wen er sucht. Der angebliche Paul Anthony Morris entpuppt sich als der Mathematiker David Patrick Adair. Da Adair eine Methode entwickelt hat, um Nachrichten- und Zahlungsflüsse aufzuspüren, steht bald auch der Geheimdienst auf der Matte. Aber nicht nur dadurch wird Bennie behindert, es gibt wohl einige Gruppen, die eigene Interessen verfolgen. Taschendieb Tyrone erwischt mit einer Geldbörse eine Speicherkarte und wird er von gefährlichen Verfolgern gejagt.
Der Druck macht Bennie wieder sehr zu schaffen. Dazu muss er immer noch damit kämpfen, trocken zu bleiben. Auch mit Alexa läuft nicht alles glatt. Obwohl von oberster Stelle versucht wird Bennie einzuschüchtern, hindert ihn das nicht, mit den Kollegen Cupido, Mbali und Bones weiter zu ermitteln. Was wirklich gespielt wird, entgeht ihm sehr lange.
Bennie Griessel ist kein Held, aber er ist ein sehr fähiger Polizist. Intuition und Verbissenheit sorgen dafür, dass Mörder keine Chance haben, wenn Bennie ihnen auf den Fersen ist. Aber auch die anderen Protagonisten werden detailliert beschrieben, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann.
Die Verwendung von afrikanischen Ausdrücke (Bedeutung wird erklärt) sorgt für eine sehr authentische Darstellung des Geschehens.
Der Thriller lässt sich gut und flüssig lesen. Die einzelnen Handlungsstränge werden im Laufe der Zeit gut zusammengebracht. Ständiger Wechsel der Szenen bringen Tempo in die Geschichte, die Aufmerksamkeit wird durch verschiedene Blickwinkel und eine komplexe Handlung gehalten. Das Thema ist hochaktuell und die politische Lage Südafrikas wird gut berücksichtigt.
Ein spannender und unterhaltsamer Thriller.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Ermittler mit Problemen

Sieben Tage
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Bennie Griessel hat Probleme. Seit 270 Tagen trocken lechzt er aber nach Alkohol, sobald es stressig wird. Dass Alexa sich betrunken hat, nachdem sie eine Weile trocken war, macht das Ganze nicht einfacher. ...

Bennie Griessel hat Probleme. Seit 270 Tagen trocken lechzt er aber nach Alkohol, sobald es stressig wird. Dass Alexa sich betrunken hat, nachdem sie eine Weile trocken war, macht das Ganze nicht einfacher. Sein Sohn will sich ein Tattoo stechen lassen und seine Tochter hat einen Freund, mit seiner Ex kann er darüber nicht reden. Beruflich wird ihm ein Fall aufs Auge gedrückt, der eigentlich schon als abgeschlossen betrachtet wurde, da die Ermittlungen ins Leere liefen. Doch nun droht ein Erpresser jeden Tag einen Polizisten zu ermorden, bis der alte Fall neu aufgerollt und in seinem Sinne geklärt ist. Angeblich wird der Mörder der Anwältin Hanneke Sloet von der Polizei gedeckt.
Bennie ist gestresst, der Fall macht Probleme und außerdem muss er auch noch ein Auge auf Alexa haben. Aber er hängt sich in den Fall rein und versucht, das Geschehen der Mordnacht neu aufzurollen. Tatsächlich fallen ihm Dinge auf, die so nicht in den Akten stehen. Da der Erpresser zeigt, dass er es ernst meint, werden bald alle Einsatzkräfte mobilisiert und die Ermittlungen fangen noch mal von vorne an.
Die Charaktere sind alle detailreich und interessant beschrieben, jeder hat so seine Schwächen, was sie sympathisch macht. Die Geschichte läuft langsam an, so dass man die Protagonisten gut kennenlernen kann. Dann aber überschlagen sich die Ereignisse und es wird sehr spannend. Bis zum Schluss wird man im Unklaren darüber gelassen, wer Täter und was die Motivation für die Handlungen ist.
Die Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, wenn man sich erst an die Begriffe aus dem Afrikaans und die Namen gewöhnt hat. Dabei ist ein Glossar am Ende des Buches sehr hilfreich.
Es ist ein guter und spannender Krimi aus Südafrika.
Dies war mein erstes Buch von Deon Meyer, aber bestimmt nicht mein letztes.