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Veröffentlicht am 24.07.2017

Ein süsser Auftakt

Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung
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Was würdest du tun, wenn du das Schicksal verändern könntest? Gute oder böse Seite? Und was ist, wenn dein Schicksal unveränderbar ist?

Kiera hat es gerade nicht so leicht. Ihre Eltern lassen sich scheiden ...

Was würdest du tun, wenn du das Schicksal verändern könntest? Gute oder böse Seite? Und was ist, wenn dein Schicksal unveränderbar ist?

Kiera hat es gerade nicht so leicht. Ihre Eltern lassen sich scheiden und sie muss in ein Haus zwei Straßen weiter ziehen. Weg von ihrem besten Freund und Nachbarn Cody. Aber das ist nicht das Einzigste. An ihrer Schule tauchen zwei neue Schüler auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten und plötzlich passieren seltsame Dinge, die nur Kiera sehen kann... scheinbar... Doch jemand lauert im Schatten. Bereit das Schicksal nach seinen Wünschen zu verändern und er gibt nicht so schnell auf...

Auf "Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung" habe ich mich schon gefreut. Die Bücher von Stefanie Hasse konnten mich immer in eine von ihr sehr bildreich erschaffenen Welt ziehen und ich bin jedes Mal wieder überrascht, wie detailreich sie aufgebaut sind.

So sind auch  die Charaktere zum Teil sehr gut durchdacht. Kiera ist selbstbewusst und sehr loyal. Ich mag es, dass sie alles erst einmal durchdenkt und in Frage stellt. Wenn nötig, setzt sie auch ihren eigenen Sturkopf durch und vor allem kümmert sich sich erst um alle Mitmenschen, bevor sie an sich denkt. Nicht so verständlich war daher für mich, dass sie im Laufe der Handlung doch etwas zu manipulierbar geworden ist, in meinen Augen, und so der eine oder andere Gedankengang hätte wohl auch eher kommen können.

Hayden und Phoenix sind wie Feuer und Wasser. Warum und weshalb sie so dermaßen unterschiedlich sind, wird im Buch sehr gut erklärt und würde hier nur zu sehr spoilern. Beide sind auf ihre eigene Art sympathisch und haben gute Gründe für ihre Taten. Es dauert sehr lange, bis man mehr von ihnen erfährt und die zwei Kerle bleiben erstmal sehr geheimnisvoll. Allerdings hätte ich einen wenigstens gerne besser kennen gelernt. Dafür dass es schon ein Liebesgeschichte mit dem einen Charakter gibt, fehlte mir hier einfach die Verbindung. Ich war überrascht davon, dass da plötzlich schon Gefühle waren. Für die kurze Dauer des Kennenlernens und die wenigen "Momente" bzw. Treffen konnte ich persönlich nicht so gut nachempfinden, wo plötzlich die romantischen Gefühle herkamen. Klar, Anziehung kann immer sofort da sein, aber die Intensität, die plötzlich herrschte, war nicht so gut nachvollziehbar.

Cody, Amy und eine handvoll Nebencharaktere haben auch eine mehr oder weniger große Rolle gespielt. Cody, ihr bester Freund, ist ein wahnsinnig sympathischer und lieber Kerl und ich hab ihn sofort ins Herz geschlossen. Die anderen sind schwierig einzuschätzen, da viel Manipulation im Buch eine Rolle spielt.

Geschrieben wurde "Schicksalsbringer - Ich bin deine Bestimmung" aus der Sicht von Kiera. Ab und zu findet man am Kapitelende die Gedanken und Taten eines geheimnissvollen "Er". Dies ist der erste Teil einer Dilogie und daher nicht abgeschlossen.

Die Schreibweise von Stefanie Hasse ist locker und leicht. Man kommt gut in die Geschichte rein und liest sie auch schnell durch. Leider konnten mich die Emotionen nur teilweise abholen. Kiera´s Zerrissenheit und Verzweiflung war für mich sehr gut nachvollziehbar. Ich war schon ziemlich traurig, als sie da so sehr gelitten hat und nicht wusste, was nun eigentlich richtig sein soll. Ich konnte mich aber leider nicht so gut in sie hinein versetzen, da ihre Handlungen manchmal so fremd wirkten. Auch ihre Gedanken über so manche Situation oder Gefühle empfand ich manchmal als zu befangen. Die Spannung in der Handlung und das Abenteuer selbst, gefallen mir sehr gut. Es ist nie langweilig und man wird von einer gleich in die nächste nervenkitzelnde Situation gezogen. Es folgen auch viele Erklärungen, wie die Welt aufgebaut ist und zum Glück fügen diese sich super in die Geschichte ein, sodass es nicht zu trocken wird. Die verwobenen einzelnen Handlungsstränge fügen sich am Ende zu einem überraschenden Ende mit echt fiesem Cliffhänger zusammen.

Theoretisch macht dieser auch Lust auf mehr, wenn ich die Argumentation, warum was wie am Schluss so sein muss, wie die Story nunmal ausgegangen ist, auch logisch nachvollziehen könnte. Ich glaube aber, dass dieses Fazit wirklich sehr subjektiv ist, da man sich auf zwei Arten auf die Erklärungen einlassen kann. Mir fehlten manchmal ein paar Details und ich für meinen Teil denke auch, dass die Protagonistin etwas eher hätte bemerken und sich selbst erklären können. Ich möchte hier keinen Spoiler auftun, bin aber mit der Erkenntnis der Lösung zum Schluss nicht 100 prozentig zufrieden. Ich bin auf den Klappentext des zweiten Teils gespannt und, da mich immer diese oft neugierig machen, entscheide dann spontan, ob ich weiter lesen werde.

Das Cover ist absolut der Wahnsinn. Es sind wunderschöne Farben und die Protagonistin strahlt so schön.

Vielen herzlichen Dank an Stefanie Hasse und den Loewe Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 07.07.2017

Das Niedersachsenmädel in New York.....

Nothing Like Us
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Lena hat es geschafft ein Praktikum im berühmten WEST Hotel zu ergattern. Sie kommt ihrem Traum Patissier zu werden immer näher und ackert dafür hart. Doch als ihr Sander über den Weg läuft, wird das noch ...

Lena hat es geschafft ein Praktikum im berühmten WEST Hotel zu ergattern. Sie kommt ihrem Traum Patissier zu werden immer näher und ackert dafür hart. Doch als ihr Sander über den Weg läuft, wird das noch weitreichende Auswirkungen auf ihren Aufenthalt in den USA haben.

Die 19-Jährige aus Deutschland ist ehrgeizig und sehr tough. Aber genauso besitzt sie auch einen phänomenalen Dickkopf. Ich würde sie unglaublich für ihre Zielstrebigkeit bewundern, wenn sie nicht so verbohrt und teilweise auch überzogen reagieren würde. Ich verstehe ihren Standpunkt, und Sanders Art die Dinge anzugehen, war sicher nicht die feine englische, aber ich finde, Lena hat einen starken Hang zur Dramatik.

Sander ist süss, liebevoll und bedient leider auch ein paar der typischen Millionärssohn-Klischees. Auf der anderen Seite ist er total bodenständig und einfach geblieben, fast schon zurückhaltend. Ich mag ihn. Er wirkt authentisch und sympathisch und ich habe großen Respekt vor seinen Entscheidungen.

Die Nebencharaktere sind absolute Knaller und haben mich, auch in Verbindung mit Lena´s frechen Dialogen, total zum Lachen gebracht.

Positiv fand ich auf jeden Fall die Schreibweise - locker und flüssig - und den Humor, sowie die leidenschaftlichen Szenen. Was mich aber leider nicht so wirklich überzeugen konnte, waren die Emotionen. Irgendwie wirken die Charaktere etwas blass und auch wenn sie große Gefühle in der Liebesgeschichte entwickelt haben, und die auch spürbar waren, so fehlten mir der Background und die Verbindung zur Vergangenheit. Man hat schon erfahren, wie es ihm geht. Aber die Empfindungen kamen dabei nicht so gut rüber. Auch in Lenas Umfeld war es schwer sich mehr auf den Charakter einzulassen. Lena und Sander, und auch die Verstrickungen um so manchen Nebencharakter erschienen mir einen Hauch zu oberflächlich.

Ich hätte mir außerdem einen Hauch weniger Zickerei und Drama gewünscht. Mir persönlich dauerte das einfach alles etwas zu lang, vor allem gegen Ende standen sich die Protagonisten einfach etwas zu sehr selbst im Weg. So richtig konnte mich die Story da nicht mitreißen und ich habe mich manchmal etwas gelangweilt, was ich sehr schade fand, weil gerade die Dialoge sehr spritzig waren und auch die Handlungsstränge zeitweise wirklich schön geschrieben wurden.

Das Cover ist schlicht und elegant gehalten. Ich finde es hübsch.

Vielen Dank an den Lyx Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 04.07.2017

Der Starschauspieler und das taube Schriftstellermädchen – ein modernes Märchen

Among the Stars
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Elise ist gehörlos. Ein schlimmer Unfall nahm ihr diesen Sinn und zeichnete sie fürs Leben. Um in dieser düsteren Zeit ins Leben zurück zu finden, fing sie an zu schreiben und ist nun mit ihren 19 Jahren ...


Elise ist gehörlos. Ein schlimmer Unfall nahm ihr diesen Sinn und zeichnete sie fürs Leben. Um in dieser düsteren Zeit ins Leben zurück zu finden, fing sie an zu schreiben und ist nun mit ihren 19 Jahren die bekannte Autorin der „Viking Moon Reihe“. Als diese plötzlich verfilmt werden soll, kommt Elise in Bedrängnis, denn das Foto auf dem Rücken der Bücher ist nicht ihr eigenes…

Elise ist eine wundervolle und sympathische junge Frau. Aber sie ist verdammt unsicher. Natürlich kann man das aufgrund der Gegebenheiten gut verstehen, – sie wirkt dadurch sehr authentisch – dass ihre Unsicherheit aber bis zu 85 % des Buches einnimmt, ist schade. Ich sehe bei ihr nur minimale Hüpferchen in der Entwicklung und das hat mich bis zum Ende des Buches doch etwas gestört.

>> „Wir bekommen nicht allzu viele Chancen, unser Leben zu leben. Sorg dafür, dass das Leben, dass du führst, dein eigenes ist.“ << (S. 349)

Gavin wirkt für mich eigentlich sehr bodenständig und sympathisch. Er ist freundlich, sehr empathisch und attraktiv. Aber, auch wenn er selbst sein schlimmes Ereignis in der Vergangenheit hatte, ist mir Gavin einfach ein bisschen zu flach. Er lässt sich leicht manipulieren und steht dann nicht so ganz überzeugend zu seinem Wandel ein. Ich finde ihn einfach nicht greifbar genug.

Die Nebencharaktere fand ich super sympathisch. Jin, Reggie und der Cowboy waren so coole und vielfältige Persönlichkeiten. Sie haben sehr reife und auch kluge Züge an sich und ich habe sie sehr geschätzt. Veronica ist wirklich eine furchtbare Person. Ich muss aber gestehen, dass ich es schade fand, dass sich die letzte Situation nicht unbedingt geklärt hat und sie einfach verschwunden ist.


Die Schreibweise von Samantha Joyce finde ich angenehm leicht und flüssig. Ich bin über die Seiten geflogen und konnte mich ganz gut in die Handlung vertiefen.“Among the stars“ wurde aus der Sicht von Elise geschrieben und ist ein Einzelband.

Es ist eine super süsse Geschichte für Zwischendurch und wenn man nicht all zuviel erwartet, kann die Geschichte verzaubern. Mir persönlich fehlte einfach das gewisse Etwas. Was ich allerdings wirklich toll fand war die Botschaft, dass man sich selbst annehmen und lieben muss, wie man ist und das es nicht die Meinung der anderen ist, die zählt, sondern nur die eigene – und wenn doch, höchstens die von Familie und Freunden.

Die Handlung erschloss sich mir recht schnell, was nicht allzu schlimm war, da ich nach dem Klappentext wusste, was ich bekomme, und mich auch auf das Buch gefreut habe, aber ein paar Überraschungen wären schön gewesen. Was mir aber wirklich nicht gefallen hat, war dieses Hin und Her im letzten Drittel. Es war einfach einmal zu viel Zögern und doch wieder Umkehren – anstatt zu kommunizieren. Das ging mir dann langsam auf die Nerven, da Elise vorher schon eine wichtige Erkenntnis erlangt hatte, sollte es doch logisch sein, was sie zu tun hatte, aber nein. Es musste nochmal raus gezogen werden. Ich hab in dem Moment festgestellt, dass ihre Entwicklung im Buch so minimal war, dass ich enttäuscht war. Es fehlte an Reife und auch etwas Temperament, um ihr die neue Überzeugung auch wirklich zu glauben.

Emotional spürte man die Verzweiflung und auch das süsse Knistern der Liebesgeschichte, ihre Traurigkeit und die Schwere der Schuld. Da konnte mich die Autorin schon mehr überzeugen.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Allein deswegen war ich auf das Buch aufmerksam geworden.

Wer eine leichte Liebesgeschichte mit etwas Dramatik, aber eher einfach gestrickt sucht, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 19.11.2024

Extreme Geschmackssache

My Dark Romeo
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Mit „My Dark Romeo“ hatte ich echt meine Probleme. Ich kenne Bücher von L. J. Shen und auch Parker S. Huntington ist mir nicht fremd. Allerdings waren die Charaktere dieses Mal so schwierig von ihrer Art ...

Mit „My Dark Romeo“ hatte ich echt meine Probleme. Ich kenne Bücher von L. J. Shen und auch Parker S. Huntington ist mir nicht fremd. Allerdings waren die Charaktere dieses Mal so schwierig von ihrer Art her, das es mir schwer fiel mich hinein zu versetzen…

Dallas ist, von außen betrachtet, verwöhnt, faul und verfressen. Schaut man hinter ihre Fassade ist sie scharfsinnig, klug und durchaus nicht auf den Mund gefallen. Ziele und Wünsche hat die junge Frau selbstverständlich auch, aber sie zeigt sie nicht so offen. Das Romeo sie zunächst für eine simple, einfach gestrickte Person hält, ist daher nicht weiter verwunderlich. Doch ihre Art sich ihm zuerst zu widersetzen war unfassbar anstrengend. Ihre „Streiche“ waren unangenehm, verständlich und dennoch kindisch.

Auch Romeo hält eine Fassade aufrecht und ihn zu mögen geschweigedenn überhaupt sich in ihn zu verlieben scheint unmöglich. Er macht es einem auch nicht einfach. Doch Romeo ist auch ein selbstgerechter, böser Ars*h. Meistens. Manchmal blitzt auch mehr hervor, doch ihm das zu entlocken ist echt schwer und das macht ihn lange so richtig schlimm unsympathisch. Als er beginnt sich zu wandeln war über die Hälfte des Buches vorbei und ich fand kein Zutrauen zu ihm, keine Verbindung. Ich hatte definitiv wegen seiner Situation großes Mitgefühl für ihn, aaaber. So viel aber. Ich möchte euch jedoch nicht spoilern.

Natürlich gab es nach und nach angenehmere, emotionalere Situationen, aber das ist wirklich erst spät wirklich spürbar. Und irgendwie ist das so spät spürbar, das ich keine Verbindung mehr zu den Protagonisten herstellen konnte. Die Emotionen für das Liebespaar waren schwer nach zu empfinden. Die Story und die Erklärungen sind logisch, der Schreibstil ist nicht schlecht und lässt sich leicht hören. Ich musste auch oft mal wegen der frechen Dialoge schmunzeln. Der Verlauf ist auch verständlich, aber das reichte nicht, um mich auf Dauer zu fesseln. Es gab so viele gedankenreiche, vor allem negative Passagen, dass ich darin keine Unterhaltung gefunden habe.

Am Ende wurde es nochmal richtig spannend und da war ich wirklich mal 15 Minuten stark vom Hörbuch mitgerissen. Ich muss dazu auch sagen, dass die Sprecher Franka Böhm und Thaddäus Gold hier einen richtig guten Job machen. Sie sind passend von den Stimmlagen, lesen angenehm und ausdrucksstark und ich konnte durch sie die Geschichte fertig hören.

Aber im Ganzen ist das jetzt nicht ganz so mein Geschmack gewesen und ich kann es nur bedingt für nebenbei empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2024

Die spannende Adventskalender- Variante

Fantastische Weihnachten in Snow Falls / Fantastische Weihnachten in Snow Falls: Hexenwinter
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Als Mystia zurück nach Snow Falls kommt, hat sie nicht nur ihren Verlobten Ben im Gepäck, sondern auch die feste Intention diesen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen, sobald die Weihnachtszeit ...

Als Mystia zurück nach Snow Falls kommt, hat sie nicht nur ihren Verlobten Ben im Gepäck, sondern auch die feste Intention diesen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen, sobald die Weihnachtszeit vorbei ist. Ben scheint das Familienleben mit den Darkmore Frauen ziemlich zu genießen, trotz dessen, das immer wieder seltsame Dinge passieren, denn: Ihr Verlobter weiß nichts von Mystias speziellen Fähigkeiten. Diese muss sich währenddessen mit ganz anderen Problemen rum schlagen, denn ihre Tante Nyra flippt wegen der Dunkelheit in ihr so langsam aus und das führt zu größeren Problemen, als zu Beginn gedacht war.

A. C. Kott hat in ihrem Adventskalenderbuch eine eher spannende Geschichte mit vielen typischen Hexendingen geschrieben. Vor allem das Setting mit ihrem Haus in der Natur und den Erklärungen über ihre Elemente, ihre Gaben und die besonderem Familienbegleiter fand ich wirklich toll. Der Spannungsbogen in der Story hat sich nach und nach hoch geschraubt und die Autorin schaffte es damit konstant den Leser mitzureißen.

Allerdings muss ich leider auch gestehen, dass dieser Teil so sehr überwiegt hat, dass bei mir wenig weihnachtliche Stimmung und vor allem auch keine zwischenmenschlichen Emotionen ankamen. Die Verlobung von Ben und Mystia war eine komplette Nebensache, alles wurde mehr erzählt, als gezeigt oder so, das man die Gefühle nach empfinden hätte können und auch die Erklärungen über manche Hergänge waren manchmal einfach zu wenig, sodass viele Fragen offen blieben und ich eher etwas verwirrt zurück blieb.

Im Großen und Ganzen bekommt ihr eine aufregende, mystische Kurzgeschichte mit allerlei Hexeninfos, die sich flott runter lesen ließ, mich jetzt aber nicht ganz so berührt oder überzeugt hat, wie ich das für einen Adventskalender gedacht hätte. Ich wäre aber neugierig auf die anderen Hexenschwestern und ob die auch ihre Geschichten bekommen, und würde mich nochmal an einer versuchen. Solltet ihr aber eher einen Adventskalender suchen, der nicht diesen typischen Kitsch hat und sich eher auf eine spannende Story stützt, dann seid ihr hier genau richtig. Das ist einfach totale Geschmackssache!

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