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Veröffentlicht am 06.08.2017

Lustige Helden, die man auch heute noch finden könnte

Die Helden-WG
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Die Helden-WG: 3 Zimmer, Küche, Axt
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag OHNEOHREN für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Verlag OHNEOHREN (17. April 2017) und hat ...

Die Helden-WG: 3 Zimmer, Küche, Axt
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Verlag OHNEOHREN für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Verlag OHNEOHREN (17. April 2017) und hat 253 Seiten.
Kurzinhalt: Gemeinsam ist vieles einfacher. Egal, ob die Gründe dafür Verwandtschaftsverhältnisse, mangelnde Finanzen oder wenig heroische Notlagen sind: Wenn Helden sich zu Wohngemeinschaften zusammenschließen, ereignen sich manchmal merkwürdige Dinge. Vampirhühnchen, extradimensionale Schweinezwischenfälle oder ein kichernder Schimmelfleck können zum Schrecken für jede Hausverwaltung werden.

Manche Helden wohnen bereits zusammen, andere finden noch zueinander. Unter 16 verschiedenen Geschichtendächern tummeln sich jeweils mindestens drei Bewohner, die mit Axt, Schwert und Magie jede Form der Hausratsversicherung ad absurdum führen.
Meine Meinung: 16 kurze Geschichten über das WG-Leben, welches so manchen Helden beinhaltet. Nicht alle Geschichten konnten mich erreichen, aber die meisten haben mir schon ein Lächeln entlockt. Die Wohngemeinschaften haben alle eins gemeinsam, sie suchen immer ein neues WG- Mitglied und dies läuft meist lustig ab, die meisten Helden sollen sich einer Heldentat beweisen. Und dies gelingt meist immer kurios, auch weil die meisten Helden einfach schon auch mal nicht heldenhaft sind. Es gibt auch Geschichten von alternden Helden, die haben mir gut gefallen. Eine Heldengeschichte war ein wenig gruselig, da es um eine Spinne ging, aber das lag daran, dass ich keine spinnen mag.
Mein Fazit: Einfach nur heldenhaft und komisch, meist mystisch, auch manch modernes Utensil findet man in den komischen Geschichten. Nicht alle konnten überzeugen, aber sie waren irgendwie sehr nett und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 29.07.2017

Sommerlektüre

Ab heute seh ich bunt
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Ab heute seh ich bunt
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (17. Juni 2016) und hat 304 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Erstens kommt es anders …

Charlotte hat es satt: den ...

Ab heute seh ich bunt
Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (17. Juni 2016) und hat 304 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Erstens kommt es anders …

Charlotte hat es satt: den pubertären Sohn Jonas, die großen und kleinen Macken des dauergestressten Gatten, vom Schwiegervater ganz zu schweigen. Jetzt ist endlich sie dran. Seit klar ist, dass Jonas ein Jahr in England verbringen wird, plant sie, mit demselben Organisationstalent, mit dem sie auch ihre Familie am Laufen hält, ihre Auszeit in der Toskana. Doch statt cucina italiana, vino und ganz viel Sonne genießen zu können, verkündet ihr Jonas, dass er zu Hause zu bleibt, ihr Mann nimmt eine neue Stelle an, und sein dauerrenitenter Vater quartiert sich kurzerhand im Familienheim ein. Und plötzlich sieht Charlotte bunt.
Meine Meinung: Als ich ein wenig Buch fürs herz brauchte, bin ich über das Buch gestolpert. Es ist humorvoll, leicht überzogen, aber trotzdem irgendwie nett. Ich fand manchmal die Dialoge sehr übertrieben, so einfach schnulzenhaft a la Sonntagabend ZDF Romanze. Auch ein Hauch Sex und Sinnlichkeit ist dabei, man ist gern mit der Protagonistin Charly unterwegs, obwohl vieles doch sehr konstruiert wirkt. Auch die letztendliche Trennung vom Ehemann, die so reibungslos verläuft, einfach zu einfach. Die Dialoge sind lustig, manchmal fand ich sie zu plump und auch irgendwie sinnentleert.
Aber witzig war es schon, was so ein Ortswechsel doch alles mit sich bringt.
Mein Fazit: Für laue Sommerabende ein perfektes Buch. Eine nette Abwechslung, flott zu lesen und auch sehr witzig. Ich vergebe 4 Sterne, weil es mir manchmal ein wenig zu gestelzt wirkte. Aber trotzdem Leseempfehlung, ist was fürs Herz.

Veröffentlicht am 29.07.2017

Für zwischendurch

Eine Handvoll Heldinnen
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Eine Handvoll Heldinnen
Herausgeber ist Diana Verlag (12. September 2016) und hat 400 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Augen zu und dem Herzen folgen


Katja lebt nur für Mann, Tochter, ...

Eine Handvoll Heldinnen
Herausgeber ist Diana Verlag (12. September 2016) und hat 400 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Augen zu und dem Herzen folgen


Katja lebt nur für Mann, Tochter, Hund und Haushalt, und einen Job wuppt sie auch noch nebenbei. Alle halten das für selbstverständlich, und keiner dankt es ihr. Erst die originelle Nachtklubbesitzerin Erna zeigt ihr, dass man für Dienstleistungen jeder Art auch Anerkennung erwarten kann. Und so ist Erna eine von fünf Heldinnen, durch die sich Katjas Leben plötzlich ändert …
Meine Meinung: Ich brauchte mal was für zwischendurch und das Buch habe ich dementsprechend schnell gelesen. Ja, man braucht schon ein wenig Phantasie, dass man die Hauptprotagonistin Katja immer verstehen kann. Denn an ihrer Stelle hätte ich den Mann schon lange verlassen. Dass sie aber erst durch den Jakobsweg und einen neuen Mann zu der Einsicht kommt, ist schon sehr viel des Guten. Aber das haben halt die Herzschmerzbücher so an sich, dass da alles Friede Freude Eierkuchen ist. Ob sich dass für jede Frau in der Lebensmitte so übertragen lässt, ist zweifelhaft. Klare und gute Schreibweise, kurze Kapitel, schön kitschig und romantisch. Was für den Sommerabend auf den Balkon.
Mein Fazit: Für zwischendurch eine leichte Lektüre, die man schnell lesen kann. Ich vergebe 4 Sterne, weil es doch zu aufeinander gestelzt war und zu unrealistisch. Aber gute Leseempfehlung, um mal den Alltag zu verschwinden zu lassen.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Selbermachen ist Kult

Hab ich selbst gemacht
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Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ...

Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ist längst zum Megatrend geworden – und es sieht ganz anders aus als früher: Baumärkte drehen die verrücktesten Werbespots, statt in den Schrebergarten geht's zum urban gardening, Kreativ-Zeitschriften sprießen aus dem Boden – und die schönsten Klamotten kauft keiner mehr in schicken Boutiquen, sondern kreiert sie mit den besten Freundinnen in hippen Szeneläden beim abendlichen Nähkurs. Was hat es auf sich mit diesem Trend? Warum wird im ganzen Land wieder mit Hingabe gehämmert, gegärtnert, gehäkelt und gebrutzelt?
Die Journalistin Susanne Klingner startet den Selbstversuch: Frühling, Sommer, Herbst und Winter im Rausch des Selbermachens. Unter größtem Einsatz und mit brennender Leidenschaft bleibt nichts unversucht: vom Käse bis zum Stollen, vom Kleinen Schwarzen bis zu den Schuhen, von der Seife bis zur Zahnpasta.
Meine Meinung: Ich schaue ja viel im Internet, was es so an neuen Ideen gibt. Und da war das Buch eben ein Muss für mich. Spannend fand ich die idee, mal ein `Jahr lang alles selbst herzustellen. Die Idee hat mich natürlich gleich begeistert und ich glube, ich werd auch mal so einen Selbstversuch starten, aber ein jahr lang ist halt auch sehr lang. Auf lustige und sehr charmante Weise ziegt mir die Autorin, was man alles machen kann den lieben langen Tag. Ich fand es sehr spannend, auch über die negativen Erfahrungen zu lesen, denn die kommen meist immer zu kurz in solchen Büchern. Und ich bin so ein Typ, ich muss es dann immer wieder probieren, bis ich wirklich imer das gewünschte Ergebnis habe. Gut, die 66 Projekte, die sind nun nicht immer so toll, aber spannend war es allemal.
Mein Fazit: Es macht Spaß, das buch durch zu blättern, man bekommt richtig Laune, auch mal selbst was nach zu basteln. Es ist für jeden was dabei, von einfach bis schwer. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Jugendlich gut

Lügenschwester
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Lügenschwester
Herausgeber ist Coppenrath; Auflage: 1 (1. Juni 2015) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Kat ist verschwunden. Meine große Schwester hat sich tierisch mit Mama gezofft und seitdem hat sie niemand ...

Lügenschwester
Herausgeber ist Coppenrath; Auflage: 1 (1. Juni 2015) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Kat ist verschwunden. Meine große Schwester hat sich tierisch mit Mama gezofft und seitdem hat sie niemand mehr gesehen. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie nur wegen des Streits abgehauen ist – so war Kat schon immer. Und diese seltsamen Entführerschreiben im Briefkasten waren ganz bestimmt auch von ihr! Es muss so sein! Denn sonst hätte ich einen riesigen Fehler begangen, als ich mich dazu entschieden habe, die Nachrichten verschwinden zu lassen, damit Mama nicht in Panik gerät … Aber wenn Kat doch etwas zugestoßen ist? Was soll ich denn jetzt machen?

Zu sehr in ihren Lügen verstrickt, traut Sarah sich nicht, die Wahrheit zu sagen – nicht einmal vor der Polizei. Und so beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem selbst der Leser nicht weiß, wem er noch trauen soll …
Meine Meinung: Ich wusste nicht, welches Buch ich anfangen soll, da hab ich mir 3 Bücher aufs Sofa gelegt und Lügenschwester hab ich als erstes zu lesen angefangen. Und das Buch hatte ich an einem Tag durchgelesen. Gut, mich hat die Geschichte nicht so mitgerissen, aber es ist ja ein Jugendbuch. Und dafür ist es sehr gut geschrieben. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass Sarah ein wenig vorsichtiger gewesen wäre, aber da wäre es wahrscheinlich nicht so dramatisch geworden, wie es am Ende war. Clever waren alle irgendwie, aber dass Kat mit niemanden gesprochen hat wegen ihrem Erlebnis in ihrem Austauschjahr. Nachvollziehbar war aber immer, dass alle Jugendlichen kaum mit ihren Eltern sprechen und eher alles unter sich ausmachen.
Der Schreibstil ist sehr leicht fluffig und die Seiten fliegen nur so dahin. Am Anfang wird die Sicht von Sarah beschrieben, dann im zweiten Teil liest man von Kat und ihren Tagebucheinträgen und der dritte Teil, da ist von allen was dabei.
Mein Fazit: Ein Jugendbuch, was man gern weiter empfiehlt, ich habe gern gelesen. Ich vergebe 4 gute Sterne, weil doch ab und zu die Spannung nicht weiter hoch ging ung weil ich manchmal das Gefühl hatte, dass ich die Protsagonisten schütteln müsse über manche Naivität.