Ein vielschichtiger Irlandroman
Rachel ist in einem Waisenhaus in Dublin aufgewachsen und hat sich immer nach einer Familie gesehnt. Nun ist sie erwachsen und ihre Freunde Mara und Cliff sind ihre Familie geworden. Doch plötzlich erhält ...
Rachel ist in einem Waisenhaus in Dublin aufgewachsen und hat sich immer nach einer Familie gesehnt. Nun ist sie erwachsen und ihre Freunde Mara und Cliff sind ihre Familie geworden. Doch plötzlich erhält Rachel einen Brief von ihrem unbekannten Onkel, der sie an die Westküste einlädt, damit sie ihre Familie kennenlernt. Nach kurzem Zögern willigt Rachel ein und reist in das Herrenhaus an den Cliffs of Moher. Doch muss sie erkennen, dass der Onkel sie nicht ohne Hintergedanken eingeladen hat und sie erfährt aus den Tagebüchern ihrer Mutter welche Tragödie sich hinter ihrer Geburt und Kindheit verbirgt.
Im Dorf lernt sie John Carter, einen ehemaligen Star-Quarterback, kennen, der sich ihr gegenüber sehr schroff verhält, der ihr aber auch viel über ihre Mutter erzählen kann. Zwischen beiden gibt es immer wieder hitzige Diskussionen, aber bald knistert es auch. Doch John schleppt viel Ballast mit sich herum und Rachel will zurück nach Dublin….
„Limettenfieber“ war der 1. Roman von Madita Tietgen, den ich las und es wird sicher nicht der letzte sein. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, hat man das Buch einmal begonnen, kann man es kaum aus der Hand legen. Die Charaktere wirken authentisch, sind geprägt von ihrer Vergangenheit, entwickeln sich aber weiter. Besonders Rachel und ihre Art das Positive zu sehen und für Andere da zu sein hat mir sehr gut gefallen. Auch die Natur und die verschiedenen Protagonisten sind sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir gut vorstellen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gern weiter!