außergewöhnlich, märchenhaft düster
Ein Schloss aus Silber und ScherbenMeinung
Seit dem Buch Birkenbraut habe ich darauf hingefiebert bald wieder etwas Neues von Arianne lesen zu dürfen und hier ist sie nun die neue Geschichte aus der Feder einer für mich ganz besonderen ...
Meinung
Seit dem Buch Birkenbraut habe ich darauf hingefiebert bald wieder etwas Neues von Arianne lesen zu dürfen und hier ist sie nun die neue Geschichte aus der Feder einer für mich ganz besonderen Autorin.
Ein Schloss aus Silber und Scherben ist ein Werk, welches mich innerlich mehrmals zerbrochen hat und mich immer wieder aufs Neue Stück für Stück zusammenflickte. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte über eine "einmalige" Heldin, welche trotz zahlreicher Beleidigungen und vor allem Missständen nicht ihr Herz, sowie Verstand verliert. Im Verlauf der Handlung muss Maren einige Hiebe einstecken, die mir nicht nur einmal sehr nahe gingen.
Den männlichen Protagonisten Lord Willjareth hätte ich am liebsten nicht nur einmal eine Ohrfeige gepasst. Um ehrlich zu sein hätte ich ihn am liebsten eingesperrt, sodass er hoffentlich ein wenig über seine Art nachdenkt und vor allem zu sich selbst steht ohne Rücksicht auf dessen, was andere von ihm ggf. halten könnten.
Mit diesem Werk hat die Autorin für mich eine außergewöhnliche Story erschaffen, deren Emotionen/Gedanken/Charaktere, aber auch das Setting bildlich und detailverliebt ausgebaut waren, dass es ein leichtes war ein Teil von diesem Buch zu werden.
Fazit
Ein Schloss aus Silber und Scherben zählt für mich zu den Jahershighlights und ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen. Es ist ein "Märchen", dass einen über sich selbst und sein Handeln nachdenken lässt, aber ebenso auch schlichtweg verzaubert. 5 von 5 Sternen