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Veröffentlicht am 05.03.2023

Freundschaft, Magie und Familiengeheimnisse

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
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Die Geschichte spielt in den Jahren 1866 und 1867 in Dänemark. Marit und Eve sind in einem Waisenhaus aufgewachsen. Inzwischen ist Marit so alt, dass sie bei einem Schneider arbeitet, der Kontakt zu Eve ...

Die Geschichte spielt in den Jahren 1866 und 1867 in Dänemark. Marit und Eve sind in einem Waisenhaus aufgewachsen. Inzwischen ist Marit so alt, dass sie bei einem Schneider arbeitet, der Kontakt zu Eve besteht aber weiterhin. Eve wird von Helene Vestergaard adoptiert und Marit setzt ihre magischen Fähigkeiten ein um nicht von ihr getrennt zu werden. In Helene Vestergaards Haushalt leben viele Dienstboten die Magie besitzen. Doch alle müssen ihre Fähigkeiten sorgsam einsetzen, denn wer sie zu oft benutzt riskiert sein Leben. Marits Vater kam bei einem Unfall in den Minen der Familie Vestergaard ums Leben, sie glaubt allerdings nicht, dass es ein Unfall war und versucht daher etwas über die damaligen Ereignisse herauszufinden.

Ich habe mich gerne in diese Geschichte um Menschen die magische Fähigkeiten besitzen, hereinziehen lassen. Der Autorin ist es mühelos gelungen die verschiedenen Orte vor den Augen der Leser entstehen zu lassen. Ebenfalls werden die verschiedenen Protagonisten sehr gut beschrieben, sie agieren lebhaft vor unseren Augen. Die Geschichte lässt sich sehr flüssig mit Spannung lesen, die Spannung wird bis zum Schluss des Buches gehalten. Das erreicht die Autorin durch einige Wendungen, mit denen der Leser nicht unbedingt rechnet.

Mir hat es Freude gemacht die Geschichte von Marit und Eve zu lesen und daher bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Die Rückkehr nach Atlantis und das Ringen um Frieden

Atlantis (Band 2) – Trügerischer Pakt
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Ich habe den ersten Teil des Unterwasserabenteuers in und um Atlantis nicht gelesen. Daher war der einführende Brief ein guter Einstieg in die Geschichte um die drei Freunde Lewis, Hanna und Kaya. Die ...

Ich habe den ersten Teil des Unterwasserabenteuers in und um Atlantis nicht gelesen. Daher war der einführende Brief ein guter Einstieg in die Geschichte um die drei Freunde Lewis, Hanna und Kaya. Die drei sind mit einem Kriegsschiff aus der Unterwasserwelt von Atlantis entkommen und jetzt in der Oberflächenwelt der Sonnenmenschen. Doch es ist klar, sie müssen das Kriegsschiff wieder zurückbringen, sonst droht ein Angriff der Atlanter.
Man wird sofort in die Geschichte der drei Freunde gezogen. Die verschiedenen Protagonisten werden sehr gut beschrieben, der Leser hat sie direkt vor Augen und kann ihre Charaktere einschätzen. Voller Spannung begleitet man die drei auf ihrem Weg zurück und in Atlantis. Die Unterwasserwelt entfaltet sich und man fiebert mit den drei Freunden auf ihrem Weg und hofft, dass ein Angriff der Atlanter auf die Sonnenmenschen vermieden werden kann.
Mir hat es Freude gemacht dieses Abenteuer mit den drei Freunden zu erleben und daher eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Die sprachlose schwierige Beziehung zwischen Vater und Sohn

Saubere Zeiten
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Jakob Auber lebt in Berlin, ist Journalist und hat einen Sohn. Er wird vom Krankenhaus in Trier angerufen, weil sein Vater dort auf der Intensivstation liegt. Seinen Vater hat er lange nicht gesehen und ...

Jakob Auber lebt in Berlin, ist Journalist und hat einen Sohn. Er wird vom Krankenhaus in Trier angerufen, weil sein Vater dort auf der Intensivstation liegt. Seinen Vater hat er lange nicht gesehen und auch keinen Kontakt mit ihm gehabt. Er fährt nach Trier, im Krankenhaus erhält er vom Krankenhauspersonal einen Zettel auf dem steht: Drempel und Kiste. Diese beiden Worte hat sein Vater mühsam aufgeschrieben als er kurz das Bewusstsein wieder erlangt hat. In seinem Elternhaus findet er dann in seinem ehemaligen Jugendzimmer ein Privatarchiv, das sein Vater angelegt hat. Es enthält die Geschichte der Familie, die seines Großvaters und Vaters und damit auch seine.
Hans Auber, sein Vater hat viele Stunden damit zugebracht Tonbänder zu besprechen, diese Bänder hört Jakob sich an und dringt somit immer tiefer in die Familiengeschichte ein. Der Leser wird von Andreas Wunn immer mehr in den Bann dieser Geschichte gezogen. Wenn man sich in die Lage von Jakob versetzt kann man seine Gedankensprünge nachvollziehen. Jakob hat durch die Tonbänder das Gefühl, dass sein Vater mit ihm spricht. Die Beziehung der beiden war immer schwierig, Jakobs Mutter ist bei einem Flugzeugabsturz um Leben gekommen, dass hat das Verhältnis der beiden nachhaltig geprägt.
Der Autor bringt uns die Geschichte von Theodor, Hans und Jakob Auber durch seinen eindringlichen und flüssigen Schreibstil nahe. Man spürt, dass vieles jeweils zwischen Vater und Sohn nicht ausgesprochen worden ist, so entstehen diese sprachlosen Beziehungen. Endlich ein Buch, dass dieses Thema aufgegriffen und gut umgesetzt hat. Bis zum Schluss spannend zu lesen. Ich hoffe auf mehr Bücher von diesem Autor.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Spannender Kampf um die Heimat

Redwall Band 1
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Im Moosblumenwald auf der alten Abtei von Rotwall leben die friedlichen Mäuse, es geht ihnen gut. Eines Tages ist es mit der Ruhe vorbei, Cluny, eine schreckliche Ratte, will mit ihrer wilden Horde Rotwall ...

Im Moosblumenwald auf der alten Abtei von Rotwall leben die friedlichen Mäuse, es geht ihnen gut. Eines Tages ist es mit der Ruhe vorbei, Cluny, eine schreckliche Ratte, will mit ihrer wilden Horde Rotwall erobern. Matthias, ein junger Novize, will dies natürlich auf jeden Fall verhindern. So beginnt eine sehr spannende Suche nach dem verlorenen Schwert des legendären Kriegers Martin.
Der Autor beschreibt alle Szenen sehr bildhaft. Die einzelnen Figuren hat der Leser sehr gut vor Augen. Man ist immer mitten im Geschehen dabei und fiebert mit. Das Buch ist in drei große Abschnitte eingeteilt und eignet sich auch gut zum Vorlesen, die zuhörenden Kinder sind begeistert. Als Nachteil empfinde ich die Dicke des Buches, für Kinder hätte es dünner ausfallen dürfen. Es macht Spaß Matthias auf der Suche nach dem Schwert zu begleiten.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Wollseifen - Ein Eifeldorf, seine Bewohner und der Verlust von Heimat

Ginsterhöhe
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Anfang 1919 kommt Albert Lintermann aus dem Krieg zurück, eine Gesichtshälfte ist stark versehrt. Nicht alle können seinen Anblick ertragen, seine Eltern sind froh, dass er wieder da ist und auf dem Hof ...

Anfang 1919 kommt Albert Lintermann aus dem Krieg zurück, eine Gesichtshälfte ist stark versehrt. Nicht alle können seinen Anblick ertragen, seine Eltern sind froh, dass er wieder da ist und auf dem Hof arbeiten kann. Das Leben nach dem Krieg normalisiert sich allmählich. Die Autorin beschreibt uns das Dorf, seine Bewohner und das Dorfleben sehr anschaulich. Es geht dort ruhig zu, aber den Fortschritt verliert man auch nicht aus den Augen.
Der Autorin gelingt es die allmählichen Veränderungen im entsprechenden Tempo zu beschreiben, das gilt vor allem für die Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus. Zwei der Hauptprotagonisten sind Albert Lintermann und sein Freund, der Wirt Silvio. Die beiden beobachten die Veränderungen sehr genau und versuchen nicht in den Fokus der NSDAP zu geraten, sind allerdings immer bereit Menschen die Hilfe benötigen zu unterstützen. Immer wieder eingestreut sind Aufzeichnungen von Martin Faßbender, dem Lehrer in Wollseifen. Er hatte einen guten Blick auf das komplette Dorfleben.
Die Geschichte des Eifeldorfes und seiner Bewohner zeigt uns wie man durch äußere Umstände seine Heimat verlieren kann und man dem Ganzen machtlos gegenübersteht. Der Autorin gelingt es, uns dies unaufgeregt aber deutlich vor Augen zu führen. Es soll eine Trilogie werden, deshalb bin ich schon gespannt auf den Folgeband.

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