Ein Mann wird in einem Haus gefunden, er ist verhungert. Eira Sjödin wird zu den Ermittlungen zugezogen.
Ich muss zugeben, dass ich abgebrochen hab, weil es mir zu gruselig war. Ich hab wohl nicht ganz ...
Ein Mann wird in einem Haus gefunden, er ist verhungert. Eira Sjödin wird zu den Ermittlungen zugezogen.
Ich muss zugeben, dass ich abgebrochen hab, weil es mir zu gruselig war. Ich hab wohl nicht ganz die Hälfte geschafft. Mir war oft übel beim Lesen dieses "Krimis".
Die Autorin hat zu bildhaft beschrieben und von daher war das einfach nix für mich. Ich hab das für einen Krimi gehalten, nachdem ich einiges gelesen hab, fand ich fast dass es ein Gruselpsychothriller war, deshalb musst ich leider abbrechen.
Tilda erbt ein Friesenhäuschen auf Amrum. Da ihr Leben gerade den Bach runterfährt (ihr Vermieter hat Eigenbedarf angekündigt und ihr Chef hat eine jüngere eingestellt, ihr Freund hat per "Zettel unter ...
Tilda erbt ein Friesenhäuschen auf Amrum. Da ihr Leben gerade den Bach runterfährt (ihr Vermieter hat Eigenbedarf angekündigt und ihr Chef hat eine jüngere eingestellt, ihr Freund hat per "Zettel unter der Tür" mit ihr Schluss gemacht) denkt sie, dass das ein guter Zeitpunkt ist.
Eine unbeschwerte Insellektüre, in der sich alles zum besseren wendet und man noch mehr von Nils Leben erfährt, wäre schön gewesen. Doch irgendwie war da extrem wenig Inselfeeling. Und das könnte überall spielen, das fand ich schade.
Der Schreibstil war nicht schlecht, die Geschichte war irgendwie etwas langweilig und zu lang. (71)
Die Autorin ist sicher keine schlechte Schriftstellerin, aber die Geschichte lag mir einfach nicht. Ich hätte gerne mehr über einige Leute gewusst und mehr Inselfeeling gehabt.
In diesem Buch wird Nan O’Deas Geschichte erzählt. Sie lernt Finbarr kennen und lieben. Nan bekommt ein Baby von ihm, doch da er vom Krieg heimgekommen schrecklichen Husten hat, stecken sie seine Eltern ...
In diesem Buch wird Nan O’Deas Geschichte erzählt. Sie lernt Finbarr kennen und lieben. Nan bekommt ein Baby von ihm, doch da er vom Krieg heimgekommen schrecklichen Husten hat, stecken sie seine Eltern ins Kloster. Dort muss sie schwer arbeiten und als das Kind ein Weilchen da ist, wird es von einem Mann abgeholt. Nan flieht aus dem Kloster und möchte Agathas Mann heiraten, weil sie meint, Teddy ist ihr Kind. Kurz vor der „Hochzeit – Agathas Trennung von ihrem Mann“, verschwindet Agatha und Nan mietet sich in einem Hotel ein. Sie treffen sich da. Es gibt 2 Todesfälle, Finbarr tritt wieder in ihr Leben.
Der Schreibstil von Nina de Gramont ist sehr fesselnd. Sie hat sich sehr viel ausgedacht und Nans Leben aufs ausführlichste beschrieben. Vor allem die Ausbeuterei im Kloster und dass Priester Frauen schänden dürfen, ohne dass sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Zu diesem Zeitpunkt litt ich mit Nan mit. Es gibt immer wieder Rückblenden ins Kloster zwischen den Tagen von Agathas Verschwinden.
Die Charaktere werden teilweise sehr ausgefeilt geschrieben, teilweise sehr wenig. Agatha ist zu einer bemitleidenswerten Person mutiert und dann zur dummen Person, die Geschichte driftet in Fiktion ab.
Nan hingegen ist erst mal bemitleidenswert und dann wird sie sehr, sehr unsympathisch, weil sie im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht und Agatha verletzt, und dies mit Absicht. Klar war nur, sie wollte Agathas Leben: Tochter, Ehemann, Haus, Geld, Schriftstellerin.
Finbarr ist hingegen der wahre Verlierer der Geschichte. Erst kommt er von Senfgas geschädigt heim, dann hat er den schweren Husten/Krankheit ist jahrelang von der Bildfläche verschwunden und taucht dann wegen Nans Brief wieder auf.
Chilton hat ein erst mittelmäßiges Leben, macht absolut dumme Sachen und ist der Gewinner des Buches bzw. der Geschichte.
Einige Sachen sind für mich total unglaubwürdig: Mr. Christie soll nach Irland ins Kloster gefahren sein und die Tochter Teddy geholt haben und nach England gebracht haben. Er alleine. Wer hat das schreiende Kind stundenlang (wie lange braucht man mit Überfahrt, ging das mit dem Auto, konnte man sich eins leihen, von Irland nach England?) beruhigt und sich um es gekümmert? Und vorher gab die Autorin als Grund an, dass Agatha’s Pfunde nach der Geburt noch da waren und Mr. Christie deshalb in Nans Arme getrieben hat. Ja, was denn nun? Wird die Sache aufgeklärt? Lies das Buch!
Auch das komplette Ende war für mich unglaubwürdig, aus dem Reich der Fiktion. Es blieben einige Fragen für mich offen.
Das Cover wäre schön. Der Titel ist meiner Meinung nach irreführend und auch der Klappentext. Damit bin ich nicht einverstanden, weil meine Erwartungshaltung dadurch eine ganz andere war. Allerdings ist das ein Verschulden der Verlage (der englische und der deutsche Verlag, der das so übernommen hat).
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es fällt mir sehr schwierig, das Buch zu bewerten. Die Autorin verdient 5 Sterne für ihre wilde in Fiktion driftende Geschichte, die mehr mit Nan zu tun hat, als mit Agatha. Die Verlage denken nur ans Verkaufen und hätten daher 1 Stern für das Buch verdient. Deshalb vergebe ich 2,5 Sterne aufgerundet 3 Sterne, weil die Geschichte gut ist aber ich mich in die Irre geführt fühle. Ich hätte mich nicht für das Buch beworben, wenn ich gewusst hätte, dass es Nans Geschichte ist, Fiktion und Agatha dümmlich und nur am Rande dargestellt wird.
Ich hab mir vorgestellt, das ist ein Wanderbuch zu den Wegen, die sie gelaufen ist. Da erfährt man aber nicht sehr viel darüber. Es ist mehr so die Gedanken und Philosophisches, Umweltschutz und Belehrungen ...
Ich hab mir vorgestellt, das ist ein Wanderbuch zu den Wegen, die sie gelaufen ist. Da erfährt man aber nicht sehr viel darüber. Es ist mehr so die Gedanken und Philosophisches, Umweltschutz und Belehrungen über Vögel, Braunbären, Natur und so. Das finde ich jetzt sehr schade. Weil ich hab mir einfach erwartet, dass über die Wege mehr erzählt wird und nicht einfach kurz angerissen, ich war da und ich war dort. Ich hab nicht sehr viel erfahren, von dem was mich interessiert. Dafür kommt hinten noch was zu den Wanderouten und der Nordseewanderweg in Dänemark oder die Uckermark, das interessiert mich. Allerdings muss ich jetzt erst mal gucken, ob ich Bücher darüber finde, und zwar Bücher von Leuten, die ihren Weg beschreiben und so. Da ich ja jetzt nicht die Zelttouristin bin, nützt es mir nichts, dass es Knistermatten gibt für Seitenschläfer. Interessant finde ich es allemal. Die Bilder im Buch gefielen mir, so dass ich mir dann doch was vorstellen konnte. Schade eigentlich.
Anna Schneider Grenzfall In der Stille des Waldes Fischer 2023
Chefinspektor Krammer und seine Tochter und Oberkommissarin Alexa Jahn haben zwei verschiedene Fälle. Alexa ermittelt mit ihrem ehemaligen ...
Anna Schneider Grenzfall In der Stille des Waldes Fischer 2023
Chefinspektor Krammer und seine Tochter und Oberkommissarin Alexa Jahn haben zwei verschiedene Fälle. Alexa ermittelt mit ihrem ehemaligen Teamkollegen, in den sie sich verliebt hat und Krammer ermittelt mit seiner Kollegin, mit der er gerne privat zu tun hätte.
Mir gefallen die Charaktere, wie schon im ersten Fall. Allerdings sind sie blasser geworden. Dass der 2. Fall rauskam, hab ich erst mitbekommen, als ich den dritten in den Händen hielt. Da Krammer und Alexa nicht zusammen ermitteln, hier, wie im 2. Fall, spare ich mir diesen und leg meine Hoffnung auf den 4. Fall.
Es gibt nur ein Finale, wo Krammer und Alexa zusammen finden, was ich arg schad finde! Das zusammen ermitteln fehlt einfach. Zumal Alexa mit ihrem Kollegen teilweise auf österreichischem Grund und Boden ermitteln. Das ist ja ein Grenzfall, aber mehr ohne ihren Vater und österreichischen Kollegen Krammer. Der braut sein eigenes Süppchen.
Die Fälle sind interessant und spannend. Was mir nicht so gefiel ist, es ist teilweise ein Open End. Ich mag Serien, die in sich abgeschlossen sind, also die ermittelnden Fälle. Privat kann ruhig noch einiges offen sein.
Das Cover ist sehr schön mit Wiedererkennungseffekt. Auch innen drin mit dem Schwarzweiß Teil vor jedem Kapitel.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Grenzfall der nicht so einer ist, wie ich mir den als Leserin vorgestellt hab. Ansonsten warte ich jetzt auf Fall 4 und vergebe 3 Sternchen.