Diese Serie kannte ich bisher nur im Hörbuchformat, Folgen 1-3. Bis 4 und 5 als Hörbücher kommen, dauert es noch. Zudem wollte ich schauen, wie diese Kurzkrimis auf mich wirken, wenn ich sie selbst lese. ...
Diese Serie kannte ich bisher nur im Hörbuchformat, Folgen 1-3. Bis 4 und 5 als Hörbücher kommen, dauert es noch. Zudem wollte ich schauen, wie diese Kurzkrimis auf mich wirken, wenn ich sie selbst lese. Folge 5 hörte sich recht vielversprechend an.
Klappentext beschreibt den Fall ganz gut: „Ein gemütlicher Abend im Black Feather ... Doch plötzlich fasst sich ein Gast an den Hals, röchelt und fällt vom Stuhl - und Nathalie und Louise schauen ungerührt zu! Aber natürlich gibt es eine Erklärung. Das "Opfer" gehört zum sogenannten "Club der Giftmischer": Etwa zwei Dutzend Apotheker halten ihr jährliches Treffen in Earlsraven ab und der Höhepunkt ist eine große Show mit "Heiterem Symptome-Raten" , "Tabletten-Bingo" und dem überaus beliebten "Rate das Gift" . Doch aus dem heiteren Spaß wird tödlicher Ernst, als der Apotheker Travis Bertram tot auf der Bühne umfällt - vergiftet.
Nathalie und Louise helfen Constable Strutner bei den Ermittlungen und diesmal gibt es jede Menge Verdächtige - nämlich den gesamten Club! Und je mehr die beiden sich mit dem Fall beschäftigen, desto klarer wird, dass Liebe und Gier oftmals nah beieinander liegen ...“
Erst passierte aber nicht viel. Ein Viertel war vorbei, kein Mord in Sicht. Dafür aber die detaillierten Beschreibungen der seltsamen Show mit „Heiterem Symptome-Raten“ oder der Auftritt der singenden Künstlerband, die plötzlich in Nathalies Pub aufgetaucht war und ihre Kunden belästigt hatte, oder auch die neue Figur des frisch hinzugezogenen jungen Anwalts, der wie ein bekannter Drakula-Schauspieler aussieht. Da war ich schon am Rätseln, was all das mit dem Fall zu tun hatte. Nun aber, bei 26% passierte der Mord. Zwar nicht wirklich originell, so etwas gab es schon in diversen Krimis, auch bei Barnaby, aber ok, Hauptsache Mord ?.
Nathalie und Louise ermitteln wieder. Bis zum Schluss weiß man nicht, wer dahintersteckt. Auch weil dem Leser keine Chance gegeben wurde, selbst dahinter zu kommen. Eine Überraschung zum Schluss gab es aber schon. Die Erklärung der Motive war auch gleich da, bevor noch der zweite Mord passiert wäre. Gerade noch alles gut gegangen.
Die 174 Seiten waren recht schnell vorbei. Bin bei ¾ beinah eingenickt, aber gut, bei cosy Krimis kann so etwas schon mal passieren. Entspannte 2,5 Stunden waren mir sicher.
Recht atmosphärisch, wie ein Kurzbesuch im englischen Dorf war es auch.
Manchmal passen einfach Kurzkrimis. Ich vergebe hier vier Sterne mit viel Wohlwollen und bleibe auf weitere Folgen gespannt, dann aber wieder im Hörbuchformat.