Leider nicht mein Fall
Inhalt:
Frankie hat nach Erfahrungen in ihrer Kindheit Angst im Dunkeln. Ihr bester Freund Tyler hingegen ist ein absoluter Nachtmensch. Doch was, wenn aus Freundschaft plötzlich mehr wird...
Meine Meinung:
Das ...
Inhalt:
Frankie hat nach Erfahrungen in ihrer Kindheit Angst im Dunkeln. Ihr bester Freund Tyler hingegen ist ein absoluter Nachtmensch. Doch was, wenn aus Freundschaft plötzlich mehr wird...
Meine Meinung:
Das Cover von "Lights of Darkness" ist genau wie der Vorgänger wunderschön gestaltet und passt perfekt zu dem idyllischen Setting in Golden Oaks. Das Setting und die Atmosphäre ist auch gleich das, was mir an dem Buch richtig gut gefallen hat!
Mit den Charakteren hatte ich aber leider, wie auch schon im ersten Band so meine Probleme. Ich konnte zu keinem der beiden eine richtige emotionale Bindung aufbauen.
Mit Frankie wurde ich irgendwie überhaupt nicht warm. Ihr Humor war leider absolut nicht meins und ich empfand ihre Witze häufig einfach als deplatziert. Ihr Verhalten wirkte auf mich auch eher wie das eines Teenagers in der Pubertät als das einer jungen Frau Anfang 20. Das ist jetzt absolut nicht auf ihre Ängste bezogen, sondern eben auf diesen Humor und auch ihren Umgang mit Tyler.
Tyler mochte ich wohl insgesamt etwas mehr als Frankie, aber eine richtige Bindung konnte ich auch zu ihm nicht aufbauen. Besonders sein sprunghaftes Verhalten in Bezug auf Frankie ging mir mit der Zeit immer mehr auf die Nerven.
Grundsätzlich mag ich Friends to Lovers Geschichten, wenn sie gut umgesetzt sind, echt gerne, aber diese konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Zuerst einmal wirkten die beiden für mich oft gar nicht als wären sie ja schon ewig beste Freunde, da sie einfach so viele Dinge nicht voneinander wussten. Auch hat mich die fehlende Kommunikation zwischen den beiden gestört.
Abgesehen von der Liebesgeschichte konnte mich die Handlung zum Ende hin wieder überraschen. Es brauchte jedoch seine Zeit bis die Handlung mal wirklich vorwärts gekommen ist, sodass am Ende doch einiges recht schnell abgehandelt wurde. Insbesondere im Umgang mit den sensiblen Themen und Ängsten hätte ich mit mehr Tiefgang gewünscht.
Ein letzten Kritikpunkt, den ich noch loswerden muss ist leider, leider der Schreibstil. Es fällt mir so schwer das hier zu sagen, da ich bereits die Move District-Reihe der Autorin kenne und diese echt gemocht habe, aber in dieser Reihe hier kam ich mit dem Schreibstil leider gar nicht zurecht. Die Dialoge wirkten irgendwie unnatürlich und ganz besonders anstrengend fand ich den extrem umgangssprachlichen Ausdruck und die eingebauten englischen Sätze. Oft endeten die Sätze mit "girl" oder es wurden englische Worte wie "crap" reingeworfen.
Fazit:
Es bricht mir echt ein bisschen das Herz, das sagen zu müssen, weil ich mich unglaublich auf diese Reihe gefreut habe, aber leider konnte mich Lights of Darkness und damit die gesamten Golden Oaks Reihe nicht überzeugen. Mit keinem der Charaktere wurde ich irgendwie warm und dazu machte mir auch der Schreibstil der Autorin Probleme. Nachdem die Move District Reihe mir eigentlich echt gut gefallen hatte, konnte diese Reihe da für mich leider nicht mithalten.