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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2023

Die Story berührt mich

A Place to Belong
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Um was es geht:
Das Baumhaus-Hotel auf der Cherry-Hill-Farm läuft nur schleppend an. Eine Journalistin soll für frischen Wind sorgen und so wird Maggy mit Freuden empfangen. Dumm nur, dass sie gar nicht ...

Um was es geht:
Das Baumhaus-Hotel auf der Cherry-Hill-Farm läuft nur schleppend an. Eine Journalistin soll für frischen Wind sorgen und so wird Maggy mit Freuden empfangen. Dumm nur, dass sie gar nicht wegen der Baumhäuser zu den McCarthys gefahren ist und sie den Moment der Aufklärung verpasst. Obendrein sorgt Flynn für Herzklopfen bei ihr.

Zu den Figuren:
Magnolia, von allen Maggy genannt, studiert Journalismus und lebt in Denver. Sie ist ein sonniger Charakter, der treffsicher einige Fettnäpfchen mitnimmt. Mit ihr werde ich sofort warm und habe eine tolle Zeit an ihrer Seite.

Flynn studiert Architektur und versteht es vorzüglich, Frauen um den Finger zu wickeln. Er ist freundlich, bis zu einem gewissen Grad offen und immer hilfsbereit. Dennoch verfügt er über einige Kanten, die mir beim Lesen ab und an graue Haare bescheren. Zum Glück ist er kein hoffnungsloser Fall.

Die Umsetzung:
Ich genieße meine Rückkehr auf die Farm zu den drei McCarthy Schwestern und freue mich riesig, Flynn wieder zutreffen. Zwischen Maggy und Flynn sprühen die Funken, aber die Autorin macht es ihnen und mir nicht zu leicht. Obendrein kommt es bei Maggys Ankunft auf Cherry Hill zu einem Missverständnis. Ihr Schweigen dazu entwickelt sich zu einer leise tickenden Bombe. Und als diese explodiert, wühlt mich das derart auf, das ich einige Tränen vergieße und heftig mit Maggy mitleide. Der weitere Verlauf ist spannend aufgebaut. Es wird schmerzhaft, romantisch und prickelnd.

Neben einer gefühlvollen Lovestory darf ich auch wieder den harten Farmalltag erleben und genieße die gemeinsamen Abendessen der Familie. Der Zusammenhalt ist toll und auf keinen Fall ist alles Friede, Freude Eierkuchen. Das liest sich total authentisch. Lebendige Dialoge, der bildhafte Schreibstil und gut ausgearbeitete Figuren bescheren mir unterhaltsame Lesestunden. Einzig im letzten Drittel gibt es etwas zu viel Drama für meinen Geschmack, aber das Ende macht mich wieder glücklich.

Die liebevoll gestalteten Kapitelzierden finden sich auch im 3. Band wieder.

Mein Fazit:
„A Place To Belong“ ist eine süße New Adult Liebesgeschichte, die auf der Pfirsichfarm Cherry Hill in der Kleinstadt Palisade spielt. Zwischen Flynn und Maggy passt die Chemie und der Alltag auf der Farm gibt der Geschichte Struktur und Tiefe. Ich genieße meinen Aufenthalt im kleinen Farmladen ebenso wie die Pflückarbeiten, obwohl diese echt anstrengend sind. Geheimnisse, schwere Momente der Vergangenheit und jede Menge Unsicherheiten prägen die Emotionen beim Lesen. Mich erreicht jede davon und so verdrücke ich einige Tränen. Flynn und Maggy haben sich tief in mein Herz geschlichen und mir wohlige Lesestunden beschert. Lediglich im letzten Drittel ist es mir etwas zu viel Drama. Dieser Band schürt meine Vorfreude auf die Geschichte von Poppy, die im Sommer erscheint.

Von mir erhält „A Place To Belong“ 4 berührende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Das Buch glänzt mit Inselcharme

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Werft bitte unbedingt einen Blick in die geniale Playlist. Ich habe mir immer wieder Songs davon beim Lesen angehört, die das Kribbeln in mir um ein Vielfaches verstärkt haben.

Um was es geht:
Fünf Jahre ...

Werft bitte unbedingt einen Blick in die geniale Playlist. Ich habe mir immer wieder Songs davon beim Lesen angehört, die das Kribbeln in mir um ein Vielfaches verstärkt haben.

Um was es geht:
Fünf Jahre trennen Rafe und Leni. Jahre, die Leni viele Tränen und Herzschmerzen gekostet haben und dann ist er wieder auf ihrer Insel und ihr dummes Herz glaubt an einen Neuanfang und scheint blind für Rafes finstere Blicke zu sein.

Zu den Figuren:
Leni Wilke steckt kurz vor ihrer Zwischenprüfung zur Schiffsbauerin. Sie arbeitet zusammen mit ihrem Vater und hat die wohl beste Mädels-Gang an ihrer Seite: E.M.I.L.! Ich mag Leni. Sie ist ein warmherziger Charakter, der gerne gibt und sich um andere sorgt.

Raffael Nielsen hat Architektur studiert, lebt in Kiel und ist 22 Jahre alt. Er trägt einen großen Schmerz mit sich herum. Rafe wirkt oft unnahbar und selbstzerstörerisch, aber in ihm steckt so einiges mehr und es lohnt sich, das zu entdecken.

Was für wundervolle Nebenfiguren:
Lenis Freundinnen Ida, Malia und Elisa ergeben mit ihren Initialen den Namen Emil. Dieses Quartett ist unschlagbar. Ich fühle mich so wohl mit ihnen und freue mich, dass auch Tausende Kilometer Entfernung ihrer innigen Verbindung nichts anhaben kann. Die lauschigen Abende im Leuchtturm, indem sich das Café von Lenis Oma Edda befindet, sind ein Highlight.

Zur Umsetzung:
Das Buch startet mit einem Prolog 10 Jahre zuvor, ehe es mich in die Gegenwart an Lenis Seite schickt. Ich erfahre alles aus Sicht von Leni in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit. In Rafes Gedankenwelt darf in die gut eingearbeiteten Rückblenden von vor 5 Jahren eintauchen.

Die Begegnungen von Leni und Rafe sind wahrlich explosiv, ruhig, bedrückend und knisternd. Es tobt ein Meer an Gefühlen durch die Figuren und sie alle zeigen mir, was für ein heftiger Konflikt zwischen ihnen schwelt. Das Augenmerk liegt auf winzigsten Details, die alle eine unglaubliche Wirkung auslösen.

Ich erlebe Lenis Alltag auf Sylt, die Arbeiten auf der Werft, genieße Strandspaziergänge und Segeltörns, die mich berühren und eine steife Brise ins Gesicht wehen lassen. Das ist der Charme der rauen Nordsee, den ich so liebe.

Es dauert eine Weile, ehe mich die Autorin zum Kern des Konflikts bringt und ich einiges besser nachvollziehen kann, leider gelingt mir das nicht für jede Situation. Insgesamt ist es eine ruhige Geschichte, die mich mit starken Gefühlen flutet und für sich einnimmt. Der Schreibstil liest sich flüssig und leicht, ist dabei detailverliebt und verliert sich an manchen Stellen in Belanglosigkeiten, die dann das Leseerlebnis für mich in die Länge ziehen.

Mein Fazit:
„Kein Horizont zu weit“ eröffnet die neue Reihe Tales of Sylt von Alexandra Flint und macht Lust auf Meer, Strand und ostfriesische Behaglichkeit. Es wird humorvoll, berührend, aufwühlend und fesselnd. Die Geschichte erhält Raum zur Entfaltung, folgt dabei ihrem eigenen Tempo und ich erlebe nachvollziehbare Entwicklungen ebenso wie Situationen, die mir ein Fragezeichen in den Kopf schicken. In den Seiten brennen starke Emotionen und viel Unausgesprochenes schwirrt umher. Können Rafe und Leni sich wieder annähern? Mir bricht beim Lesen immer wieder das Herz.

Von mir erhält „Kein Horizont zu weit“ 4 bewegende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Die Story ist heiß und unterhaltsam

King of New York
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Zur Handlung:
Max King ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der König von New York. Beruflich und Privates trennt er strikt, doch seine neue Mitarbeiterin Harper bringt beide Welten zur Kollision.

Die ...

Zur Handlung:
Max King ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der König von New York. Beruflich und Privates trennt er strikt, doch seine neue Mitarbeiterin Harper bringt beide Welten zur Kollision.

Die Umsetzung:
Ich bin sofort Feuer und Flamme, denn Alleinerziehenden gehört mein Herz, selbst wenn es sich um einen kaltherzigen und herausfordernden Mann wie Max King handelt. Der Einstieg ist nicht eben von Sympathie zu ihm geprägt, dazu verhält er sich zu kaltschnäuzig Harper gegenüber, aber der Humor, der mich ständig begleitet, versöhnt mich wieder. Es dauert nicht lange und ich darf hinter die Kulissen von Max blicken und werde dabei Zeuge, wie Harper und er sich anziehen wie die Motten das Licht.

Es wird heiß, sehr heiß und beim Lesen darf ich einige leidenschaftliche Momente zwischen ihnen genießen. Wer das nicht gerne liest, sollte unbedingt die Finger von diesem Buch lassen. Natürlich lerne ich auch Amanda kennen, die Tochter von Max und sie lockert alles gründlich auf. Was für ein herzerfrischender Charakter.

Der Schreibstil der Autorin sprüht vor Charme, Lebendigkeit, Leidenschaft und Esprit. Ich erfahre alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Harper und Max in der Vergangenheit.

Was nicht meinen Geschmack trifft:
Am Anfang wird einiges überhastet und ich komme kaum hinterher. Hier hätte ich mir etwas mehr Raum und Zeit zur Entfaltung nachvollziehbarer tiefgründiger Emotionen gewünscht.

Mein Fazit:
„King of New York“ ist eine leichte Lovestory, die rasch voranschreitet. Sie startet humorvoll und wird bald verflixt heiß. Es gibt eine Reihe von expliziten Szenen, die leidenschaftlich geschrieben sind und mich nicht kalt lassen. Leider fehlt mir der Tiefgang und die Autorin hat direkt im ersten Drittel der Geschichte Potenzial verschenkt. Diese Story kann man locker zwischendurch lesen. Sie bereitet mir jede Menge Lesespaß.

Ein Buch von Louise Bay geht einfach immer.

Von mir erhält „King of New York“ 4 unterhaltsame Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Es ist eine leise Lovestory

No Waves too high
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Zu den Figuren:
Surferin Alicia Taylor leidet nach einem Haiangriff unter Angstzuständen. Aufgrund ihrer nicht einfachen Kindheit und Teenagerzeit kann sie nicht gut damit umgehen. Sie ist ein offener ...

Zu den Figuren:
Surferin Alicia Taylor leidet nach einem Haiangriff unter Angstzuständen. Aufgrund ihrer nicht einfachen Kindheit und Teenagerzeit kann sie nicht gut damit umgehen. Sie ist ein offener Charakter, der sich selbst im Weg steht. Die Freundschaft zu ihrer Clique ist ihr wichtig und sie ist tief in Eden verwurzelt. Ihre Liebe gilt dem Surfen und dass das nicht mehr möglich ist, lässt etwas in ihr zerbrechen. Doch sie verfügt über Kampfgeist, was ich total an ihr schätze.

Der Haiexperte und Meeresbiologe Ethan Parfit hat ein angenehmes Wesen und verliert sich, wenn es um sein Lieblingsthema Haie geht. Ich könnte ihm ewig zuhören, sobald er von seinen Erlebnissen auf dem Schiff Sea Shepherd erzählt. Der Umweltschutz steht bei ihm logischerweise weit oben und so bin ich gerne an seiner Seite, wenn er gemeinsam mit Freunden den Müll an den Stränden Australiens einsammelt.

Zur Umsetzung:
Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig und immer wieder emotional. Die Gefühle zwischen Alicia und Ethan entwickeln sich langsam und nichts wird überstürzt. Die beiden erhalten den Raum, den sie brauchen, um sich gegenseitig zu öffnen. Dabei komme ich Ethan oft nahe. Alicias Panikattacken sind der Hauptschwerpunkt der Geschichte und dennoch nimmt dieses Thema nicht überhand. Der Umweltschutz und die leise Liebesgeschichte bekommen ebenso ihren Raum wie die tiefe Verbundenheit zwischen der von mir inzwischen heiß geliebten Clique von Eden. Alicia muss einiges aufarbeiten, um ihr Ziel zu erreichen und Ethan ist stets an ihrer Seite. Ich begleite beide auf See und bestaune die Arbeit, die die Mannschaft von Sea Shepherd leistet. Dabei wird es dramatisch und ich halte beim Lesen kurz die Luft an. Am Ende schleicht sich nur wenig Drama in die Seiten, was für mich aber gut passt. Ich erfahre alles aus den abwechselnden Ich-Perspektiven der Protagonisten in der Vergangenheit.

Weshalb es einen Abzug gibt:
Zwischendrin geht mir ein wenig die Spannung verloren, aber das hält zum Glück nicht lange an. Nicht immer erreichen mich die Emotionen, was ich schade finde, und das liegt daran, dass ich Alicia nicht so nahe komme wie den weiblichen Hauptfiguren aus Band 1 + 2.

Mein Fazit:
Mit „No Waves Too High“ entführt mich die Autorin zum dritten Mal nach Down Under und ich genieße den Aufenthalt in Eden und die lieb gewonnenen Menschen aus den beiden vorherigen Bänden, denen ich erneut begegne. Ethan ist eine absolute Bereicherung für diese tolle Gruppe und das ein Wombat in seinem Garten lebt, lässt mich gleich dahinschmelzen. Dieser Mann ist so was von hot und dabei das Gegenteil eines Bad Boys oder sonstigen Model-Typs. Er ist einfach nur Ethan, gefühlsbetont, zurückhaltend und absolut fürsorglich – für mich die perfekte Mischung und genau der richtige Partner für Alicia. Nur müssen die beiden das eben selbst bemerken. Es ist eine leise Liebesgeschichte, die dennoch heiße Flammen schürt. Auf dem Weg dorthin habe ich eine unterhaltsame Lesezeit.

Von mir erhält „No Waves Too High“ 4 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Die Story wühlt mich auf

Boston Belles - Monster
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Die Bücher der Autorin spalten oft die Leserschaft, denn entweder liebt man sie oder kann null mit ihnen anfangen. Ein „Dazwischen“ scheint es nicht zu geben und genau solche Geschichten schenkt mir Shen. ...

Die Bücher der Autorin spalten oft die Leserschaft, denn entweder liebt man sie oder kann null mit ihnen anfangen. Ein „Dazwischen“ scheint es nicht zu geben und genau solche Geschichten schenkt mir Shen. Sie hält sich nicht zurück, schont weder ihre Figuren noch ihre Leser und das liebe ich an ihr und an dem Genre Dark Romance, dem man dieses Buch absolut zuordnen kann. Von dem ansprechenden Cover sollte sich kein Romantiker blenden lassen.

Um was es geht:
Wie nahe kann man einem Menschen kommen, der wild entschlossen ist, sich der Liebe zu versagen? Der Weg dorthin ist auf jeden Fall dornig und schmerzhaft, und Aisling muss sich mehr als einmal fragen, ob die viel gepriesene Liebe jedes Opfer wert ist.

Zur Umsetzung:
Es ist keine Geschichte für Liebhaber von Romantiker und Poesie. Die Welt von Sam, dem Monster, ist dunkel und brutal, alles bei ihm geschieht ohne jede Emotion, was sicher bei einigen erschreckend rüberkommt. Bei Aisling kann ich lange nicht hinter die Kulissen schauen, um sie endlich besser zu verstehen und so bleiben wir eine Weile auf Distanz.

Die körperliche Anziehungskraft zwischen den beiden ist heftig, nahezu animalisch und wirkt auf mich erschreckend und faszinierend zugleich. Sam und Aisling brennen beim Lesen einiges nieder und ich kann mich ihrem Bann nicht entziehen. Da ich das Buch am Abend begonnen habe, muss ich es leider nach 200 Seiten weglegen, sonst hätte ich es mit Sicherheit auf einen Rutsch gelesen.

Shen hat es absolut drauf. Sie kann Geschichten schreiben, die mir den Puls in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Auch diesmal hält sie den Spannungsbogen hoch und das Herzschlagfinale ist fast zu viel für meine Nerven. Obwohl mich die Figuren nicht bis in mein Innerstes berühren, so fiebere ich heftig mit ihnen mit, erdulde alles, was sie durchleiden und fühle jeder ihrer Emotionen tief in mir nach. Jetzt ist klar, dass auch der vierte Band dieser Reihe bei mir einziehen muss. Ihre Bücher haben echt Suchtpotential für mich.

Für dieses Genre absolut erwähnenswert:
Was ich unbedingt positiv hervorheben möchte, ist die Tatsache, dass die Verhütung spielend leicht eingebaut und nicht untern den Tisch gekehrt wird.

Was nicht passt:
Einmal stoße ich mich an der geringen polizeilichen Aktivität, wenn es um gewisse Personen im Buch geht, da diese wohl Narrenfreiheit vor dem Gesetz haben. Zum anderen verfügt Sam nicht über magische Fähigkeiten, um immer die Handlung nach der Tat auszuführen, womit ihm die Polizei im Grunde die Verbrechen zuschreibt.

Für mich sind die Figuren über weite Strecken eindimensional gezeichnet. Vor allem Aisling. An sie komme ich nur schwer ran und bis zum Ende bleibt da eine gewisse Distanz zwischen uns. Vermutlich gelingt es mir deshalb nicht, sie tief in mein Herz zu schließen, obwohl sie einige bemerkenswerte Charakterzüge hat, aber auch welche, mit denen ich gar nicht klar komme.

Mein Fazit:
Mit „Boston Belles – Monster“ jagt mir Shen einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. In meinem Bauch kribbelt es heftig und ich fliege nur so durchs Buch. Das ist Spannung auf hohem Niveau, wie ich es liebe und genau das, was die dunkle Seite meines Herzens ab und an braucht. Mit Dark Romance kann sich nicht jeder identifizieren und diese Geschichte empfehle ich allen, die kein flatterhaftes Nervenkostüm haben oder zwingend rosa Wolken und Romantik in den Zeilen brauchen. Hier wird es derb und dunkel, aber nicht weniger prickelnd und anziehend. Die Liebe sucht sich ihren Weg und hält sie auch für die schwarzen Schäfchen bereit, ob es ihnen passt oder nicht. Mit „Boston Belles – Monster“ sind aufregende Lesestunden garantiert.

Von mir erhält „Boston Belles – Monster“ 4 aufwühlende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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