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Veröffentlicht am 05.02.2023

Das Waldfriede trotzt dem Krieg

Sturmtage
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Helene ist im Jahr 1939 als Assistenzärztin im Krankenhaus Waldfriede als der Krieg ausbricht. Je stärker die Nazis werden umso unwohler fühlt sie sich und auch mit dem Chefchirurgen einem NSDAP-Mitglied ...

Helene ist im Jahr 1939 als Assistenzärztin im Krankenhaus Waldfriede als der Krieg ausbricht. Je stärker die Nazis werden umso unwohler fühlt sie sich und auch mit dem Chefchirurgen einem NSDAP-Mitglied legt sie ich immer wieder an und muss lernen ihre Meinung für sich zu behalten.
Bei ihren Spaziergängen im Krankenhaus Park lernt sie den Gärtner Timo kennen und verliebt sich in ihn.
Als Timo dann einberufen wird hofft Helene das alles schnell vorbei sein wird und Timo wieder nach Hause kommt. Aber auch ein anderer Mann weckt Gefühlte in ihr, doch sie hat keine Zeit diesen nachzugehen da der Krieg viel von ihr abverlangt.
Dann kommen die Bomben über Berlin auch dem Waldfriede immer näher.

Auf die Fortsetzung der Waldfriede Saga hatte ich mich richtig gefreut und doch war ich etwas skeptisch da es um den 2. Weltkrieg geht und ich vor dieser Zeit größten Respekt habe auch durch das was meinem Oma darüber erzählt hat.
Man erlebt hier ab 1939 mit wie das Waldfriede unter dem Krieg und den Anfeindungen wenn man es so nennen möchte zu leiden hat und wie die Anstaltsfamilie versucht alles so gut wie möglich zu überstehen.
Das ist jetzt nur grob zusammengefasst um was es gehen wird, denn die Geschichte ist viel komplexer und hat mir als Leserin auch so einiges abverlangt auch wenn ich wusste wie es wohl sein wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir richtig leicht gefallen und ich war richtig schnell in die Geschichte eingetaucht, so konnte ich das Buch einfach nur schwer aus der Hand legen.
Wie immer wurde einiges aus der Sicht von Schwester Hanna und Professor Conradi erzählt die man ja schon seit dem ersten Teil kennt. Hier wird aber aber Hauptteil aus der Sicht der Ärztin Helene Jacobs erzählt die hier auch die Hauptrolle spielt wenn man es so nennen möchte.
Vieles war hier erzählt wird hat die Autorin Frau Bomann der Chronik des Krankenhauses Waldfriede entnommen, anderes ist wie auch manche Figuren fiktiv aber ich finde die Mischung ist wirklich sehr gut gelungen.
Dem Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen und auch das was passiert ist ist genauso wie auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar und verständlich gerade auch zu dieser besonderen Zeit.
Für mich war der Spannungsbogen immer sehr straff gespannt und es gab wirklich keine Längen so das es ein richtiger Genuss war das Buch zu lesen.
Ich muss ja gestehen, dass ich das Klinikum Waldfriede schon während des ersten Teils im Internet suchen musste um mir ein besseres Bild darüber zu machen und weil ich neugierig auf das Haus war. Die Beschreibungen der Handlungsorte waren aber immer sehr anschaulich das man sich alles gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alles während des Lesens vorzustellen.
Manche Figuren waren mir sympathischer als andere aber das ist ganz normal und die vielen die mir sympathisch waren habe ich auch tief in mein Leserherz geschlossen beim Lesen.
Obwohl dieser Teil den dunkelsten Teil der deutschen Geschichte erzählt hat, hat es der Roman geschafft mich vollkommen in seinen Bann zu ziehen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht.
Wenn ich daran denke, dass der nächste Teil schon der letzte Teil der Reihe ist bin ich schon etwas traurig und doch freue ich mich darauf ihn zu lesen.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Ein Fall wird neu aufgerollt

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln
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Vierzehn Jahre nachdem Hedi Lambert wegen Mordes verurteilt wurde meldet sie sich bei Inspector Lockyer telefonisch um ihn auf etwas hinzuweisen.
Matt Lockyer hat zuerst gar nicht gewusst wie ihm geschieht ...

Vierzehn Jahre nachdem Hedi Lambert wegen Mordes verurteilt wurde meldet sie sich bei Inspector Lockyer telefonisch um ihn auf etwas hinzuweisen.
Matt Lockyer hat zuerst gar nicht gewusst wie ihm geschieht und wird doch direkt wieder in den Fall von 2005 zurück katapultiert.
Zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad nimmt er sich nochmal die alte Akte vor und rollen den Fall nochmals von vorne auf. Sie stoßen allerdings auf eine Mauer des Schweigens und doch merken sie schnell das etwas nicht stimmt nur sie können es nicht so richtig fassen was es ist und merken auch erst nicht wie verzwickt der ganze Fall eigentlich ist.

Da ich die Romane von Katherine Webb wirklich sehr gerne lese wollte ich auch ihren ersten Kriminalroman lesen auch wenn ich nur selten einen Krimi lese.
Hier geht es um Inspector Matt Lockyer der noch nicht lange in der Abteilung für Cold Cases arbeitet als er den Anruf von Hedi Lambert erzählt die ihn auf etwas in ihrem alten Fall aufmerksam macht.
Matt geht daraufhin mit seiner Kollegin Gemma nochmal die alten Akten durch und ihnen gelingt es auch die Erlaubnis zu erneuten Ermittlung zu erhalten.
Dabei werden sie bei den erneut vernommenen nicht gerade mit offenen Armen empfangen, ihnen gelingt es aber immer mehr Licht ins Dunkel zu bringen und dabei merken sie wie alles immer größere Kreise zieht bis sie den Fall lösen können.
Mir ist der Einstieg ins Buch ehrlicherweise nicht sehr leicht gefallen und es hat auch recht lange gedauert bis ich richtig drin war. Natürlich hat sich so auch meine Lesezeit verlängert was ich aber nicht ganz so schlimm fand.
Der Roman war vollständig aus der Sicht von Matt erzählt, dabei war er aber nie zu einseitig da auch die anderen Figuren zu Wort kamen und es so für mich runder wurde.
Der Handlungsverlauf war sehr gut aufgebaut und doch ist es mir etwas schwer gefallen ihm zu folgen, die Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich aber sehr gut nachvollziehen auch wenn ich nicht immer einer Meinung war oder einfach anders reagiert hätte.
Für mich war der Spannungsbogen immer schön straff gespannt, ich wusste nie was als nächstes passieren ward und auch den oder die Täter hätte ich irgendwie nicht erwartet.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Matt ist Polizist aus voller Überzeugung und doch hat auch ihn ein Schicksalsschlag schwer getroffen und darüber ist er bis heute noch nicht hinweg. Von seiner Art her war er mir auch wirklich sympathisch und ja ich denke er ist ein guter Polizist.
Ich muss gestehen, dass ich etwas Probleme hatte mir die Handlungsorte richtig vorzustellen was weniger an den Ortsbeschreibungen lag sondern einfach daran das ich noch nie in England war und ich mich einfach nicht auskenne dort um es mir richtig bildlich vorzustellen.
Auch wenn ich wirklich sehr lange gebraucht habe um das Buch zu lesen hat mir der Krimi wirklich sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch sehr gerne alle fünf Sterne und freue mich auf weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Lillian findet die Liebe

Die Wallflowers - Lillian & Marcus
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Lillian Bowman ist Amerikanerin und somit völlig anders als die englischen Adligen. Auf Wunsch ihrer Eltern soll sie aber einen Adligen heiraten, doch mit ihrer Art eckt sie immer wieder an.
Marcus Westcliff ...

Lillian Bowman ist Amerikanerin und somit völlig anders als die englischen Adligen. Auf Wunsch ihrer Eltern soll sie aber einen Adligen heiraten, doch mit ihrer Art eckt sie immer wieder an.
Marcus Westcliff ist bekannt einem die kalte Schulter zu zeigen und wirklich jeden herablassen zu behandeln.
Lillian und Marcus geraten oft aneinander und doch fühlen sie sich irgendwie zueinander hingezogen, aber keiner möchte seine Gefühle dem anderen zeigen und so geht es sehr turbulent zwischen ihnen zu.

Schon den ersten Teil der Wallflowers habe ich sehr gerne gelesen und so war ich gespannt wie sich die Geschichte von Lillian & Marcus entwickeln wird.
Mir war klar, dass es viel hin und her geben wird bis sich beide ihre Gefühle eingestehen wobei das Happy End ja schon von vorneherein feststeht.
Es ist auch nicht unbedingt der klassische Regency Roman so wie man sie in letzter Zeit im Handel bekommt, irgendwie ist er anders was mir wirklich sehr gut gefällt.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich war auch sehr schnell in die Geschichte eingetaucht und konnte so das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Den Erzählstil den Frau Kleypas gewählt hat empfand ich als sehr angenehm. Dadurch das die Handlung durch die zwei Handlungsstränge von Lillian und Marcus erzählt wurde hatte man alle Gedanken und Gefühle von Beiden mitbekommen und so ergab alles für mich ein völlig rundes Bild als Leserin.
Lillian stammt aus New York und ihr Vater hat sich sein Vermögen selbst erarbeitet was in beiden Welten nicht gerne gesehen wird. Ihre Mutter hat sich in den Kopf gesetzt sie und ihre Schwester Daisy in England im Adel zu verheiraten. Nur haben die Adeligen Englands nicht auf die Bowmans gewartet uns so sitzen die Schwestern mit Evie und Annabelle als Mauerblümchen an der Seite und schauen dem Trubel zu.
Marcus ist wohl der begehrteste Junggeselle Englands und ja keine der Damen scheint im die Richtige zu sein um sie zu Heiraten, aber als er auf Lillian trifft ist er von ihrer Art fasziniert auch wenn er versucht sich gegen die Gefühle für sie zu wehren. Doch die Anziehung ist irgendwann größer und er kann sich nicht mehr gegen seine Gefühle stellen nur ob dies seiner Mutter gefällt steht auf einem anderen Blatt.
Man konnte wirklich immer sehr leicht dem Handlungsverlauf folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waten sehr gut nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen war immer schön straff gespannt so konnte man nie Wissen wie alles weitergehen wird und was noch alles passieren wird bis es zum Happy End kommen wird.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so kann man sie sich alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Lillan empfand ich als sehr sympathisch und auch Marcus hatte ich in mein Leserherz geschlossen.
Man trifft auch die anderen Mauerblümchen wieder und erfährt wie es Annabelle geht.
Auch die Handlungsorte konnte man sich anhand der Ortsbeschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich noch nie in England oder gar auf einem englischen Landsitz war.
Mir hat dieser 2. Teil der Reihe sehr gut gefallen und nun freue ich mich auf Evies Geschichte, die bestimmt wieder sehr unterhaltsam und kurzweilig wird.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 10.01.2023

Die Uhrmacherin ermittelt wieder

Die Uhrmacherin − Schicksalsstunden
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Sarah hat sich gut in Grenchen eingelebt und fühlt sich in ihrer Uhrmacherlehre sehr wohl. Als Sarah das Angebot bekommt für einen Lehraufenthalt nach Bonfol zu reisen ist sie mit Feuer und Flamme dabei. ...

Sarah hat sich gut in Grenchen eingelebt und fühlt sich in ihrer Uhrmacherlehre sehr wohl. Als Sarah das Angebot bekommt für einen Lehraufenthalt nach Bonfol zu reisen ist sie mit Feuer und Flamme dabei. Paul ihr Freund kann die Begeisterung nicht so richtig nachvollziehen und Sarah hofft das die Beziehung dieser Prüfung standhalten wird.
Zur gleichen Zeit in Grenchen geschieht aber auch einiges, ein Schüler des Internats Breidenstein wird entführt und kurz darauf tot aufgefunden. Sarah und ihre Freundinnen beginnen auf eigene Faust zu ermitteln was Korporal Ringgenberg nicht ganz so gefällt.

Da mir schon der erste Teil der Uhrmacher-Saga gut gefallen aht war ich auf diesen Teil sehr neugierig und hatte mich auf die Lektüre gefreut.
Der zweite Teil setzt nicht direkt da an wo der erste geendet hat sondern gut ein halbes Jahr oder sogar länger danach an.
Es ist kein klassischer Krimi sondern ein Historischer Roman mit einem Krimianteil so das es wirklich sehr ausgewogen ist.
Mir persönlich ist der Historische Teil wichtiger denn hier lernt man wie es in der Schweiz war mit dem Glauben und das auch nicht alles so toll war nach der Staatsgründung. Auch die Entwicklung der Uhrenindustrie aht mich richtig neugierig gemacht da für mich Junghansuhren zum Leben dazu gehören, auch wenn sie aus dem Schwarzwald sind, und es mich einfach interessiert hat.
Sarah macht nun wirklich eine Lehre als Uhrmacherin und liebt den Beruf sehr, doch auch ihr kommen Zweifel und sie weiß nicht wie es für sie weitergehen soll.
Gideon den Korporal der Landjäger kennt man auch schon als er ins Internat Breidenstein gerufen wird dauert es nicht lange bis er und Sarah wieder aufeinander treffen und auch jetzt kann er nicht verhindern das sie selbst zu ermitteln beginnt.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als ganz angenehm und ich fand es auch gut das es nicht zu viele Handlungsstränge gab da die von Sarah und Gideon ausgereicht haben und man durch die Gespräche mit den anderen Figuren ein völlig rundes Bild vor Augen hatte.
Nachdem ich alles für mich in Gedanken sortiert hatte konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich gut folgen und auch wenn ich nicht jede getroffene Entscheidung gut heiße so konnte ich sie verstehen und man muss ja auch nicht immer der gleichen Meinung sein.
Für mich war der Spannungsbogen immer richtig straff gespannt und gerade im Bezug zum Kriminalfall war ich immer wieder erstaunt was es für Kniffe gab und es wurde wirklich nie langweilig.
Die Figuren des Romans wurden mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben so konnte ich sie mir alle auch während des Lesens sehr gut vorstellen.
Sarah war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und auch hier war es nicht anders.
Obwohl ich die Handlungsorte wirklich nicht kenne so waren alle Orte so anschaulich beschreiben, so dass man sich diese beim Lesen vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alles in allem hat mir das Buch wieder gut gefallen auch wenn ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte.
Ich habe mir Zeit gelassen mit der Entscheidung wie viele Sterne ich vergebe und habe mich dann für alle fünf Sterne entschieden.

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Veröffentlicht am 28.12.2022

Eintritt in die Welt der Kunst

Glasgow Girls
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Olivia stammt aus der ärmlichen Arbeiterklasse Glasgows, als sie 1892 die Chance erhält an der berühmten Scholl of Art zu studieren kann sie ihr Glück kaum fassen.
Doch Olivia ist auf diese andere Welt ...

Olivia stammt aus der ärmlichen Arbeiterklasse Glasgows, als sie 1892 die Chance erhält an der berühmten Scholl of Art zu studieren kann sie ihr Glück kaum fassen.
Doch Olivia ist auf diese andere Welt nicht vorbereitet, auch die Intrigen in die sie gerät konnte sie als diese nicht erkennen. Olivia geht ihren Weg aber voller Mut weiter und kann sich dadurch Respekt erarbeiten.
Als Olivia dann den jungen Künstler Gabriel aus London kennenlernt fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Auch Gabriel empfindet etwas für Olivia, doch er hat ein Geheimnis welches alles zerstören könnte.

Die Romane von Susanne Goga lese ich immer sehr gerne und so war ich neugierig was Olivias persönliche Geschichte sein wird, denn ganz ehrlich mit der Kunst kenne ich mich nicht so aus.
Olivia ist ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, ihre größte Leidenschaft ist es zu zeichnen auch wenn sie dies nur in ihrer Freizeit tun kann. Als sie dann die einmalige Chance erhält in der bekannten Kunstschule zu studieren ergreift sie diese Chance. So lernt Olivia auch den Londoner Künstler Gabriel kennen mit dem sie sich gut versteht und zu dem sie sich auch hingezogen fühlt.
Gabriel hat ein dunkles Geheimnis das alles zwischen ihnen zerstören könnte.
Zu Beginn des Buches habe ich kurz meine Zeit gebraucht bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war, doch als dies geschehen war kam ich dann auch gut voran.
Den Erzählstil den Frau Goga gewählt hat empfand ich als recht angenehm und als ich die verschiedenen Figuren besser kennengelernt hatte konnte ich auch alles sehr gut zuordnen.
Der Hauptteil der Geschichte wurde aus der Sicht von Olivia erzählt aber es gab noch ca. 3 weitere Handlungsstränge und so ergab dann alles ein stimmiges rundes Bild für mich als Leserin.
Da der Handlungsverlauf für mich immer sehr gut nachvollziehbar war hatte ich nie Probleme allem zu folgen und auch wenn es damals eine andere Zeit war so konnte ich alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war sehr straff gespannt und es gab nie Längen beim Lesen, so wie es ja auch sein soll.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich sie mir sehr gut während des Lesens vorstellen.
Olivia ist eine sympathische junge Frau die sich das was sie hat selbst erarbeitet hat und ja manchmal ist sie etwas Naiv aber das finde ich nicht so schlimm, in mein Leserherz habe sie gerne geschlossen.
Auch die für mich völlig fremden Handlungsorte waren sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir alles völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Nachdem ich die kleinen anfänglichen Schwierigkeiten hinter mich gebracht hatte habe ich meine Lesezeit mit Olivia in Glasgow sehr genossen auch wenn ich nicht sagen kann das es mir die Kunst näher gebracht hat.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für dieses Buch.

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