Cover-Bild Die Polidoris (Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Die Polidoris"
(5)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 12.01.2023
  • ISBN: 9783649671527
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Anja Fislage

Die Polidoris (Bd. 1)

und der Pakt mit der Finsternis
Verena Wugeditsch (Illustrator)

Ein Buch, in dem man wohnen möchte – und ein wahrer Schatz der Kinderliteratur für Mädchen und Jungen ab 10

Seit ihre Eltern bei einer Tiefsee-Expedition im südlichen Atlantik verschollen sind, leben Petronella Polidori und ihre Geschwister bei ihren exzentrischen Großeltern im »Polidorium«, einer heruntergekommenen Villa am Meer. Schnell wird ihnen klar, dass das Beerdigungsinstitut im Keller nicht das einzige Geheimnis hinter den alten Mauern ist. Welche Macht haben die seltsamen Gestalten, die dort herumirren, wie Mausgret, die Tote Tante, Klamme Finger … und vor allem Hodder Morkel, der tote Walfänger, dem das Polidorium einst gehörte? Was verbirgt sich noch zwischen den wandernden Wänden? Als ein Erinnerungsstück an ihren Vater bei ihrer fiesen Mitschülerin Marie-Hedwig wieder auftaucht, beschließt Petronella, ihre Angst zu überwinden und den seltsamen Vorkommnissen auf den Grund zu gehen.

»Der Pakt mit der Finsternis« ist der Auftakt der »Polidoris«-Reihe – voller hinreißender Figuren, origineller (Un-)Heimlichkeiten und atemberaubender Wendungen. Mit vielen fantastischen Illustrationen. Ein kleines Meisterwerk!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2023

Spannendes Gruselabenteuer

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Das Buch „Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“ ist ein spannendes Gruselabenteuer sowohl für junge Leser ab 10 Jahren als auch für ältere Leser.

Die drei Geschwister, Petronella, Pellegrino ...

Das Buch „Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“ ist ein spannendes Gruselabenteuer sowohl für junge Leser ab 10 Jahren als auch für ältere Leser.

Die drei Geschwister, Petronella, Pellegrino und Roberta kommen bei ihren Großeltern in deren Villa Polidorium unter, nachdem die Eltern auf See verschollen sind. In der Villa ereignen sich sonderbare Sachen: Wände verschieben sich, Geister tauchen auf, Tiere versammeln sich im Garten. Die drei Geschwister gehen diesen Sachen nach und finden sich plötzlich in einem spannenden, gruseligen Abenteuer wieder.

Die Geschichte fesselt einen von Anfang an. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr bildlich, man hat das Gefühl, selbst in der Villa zu sein. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.

Absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 31.01.2023

„Die Polidoris und der Pakt mit der Finsternis“

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Drei Geschwister, die ihre Eltern verloren haben.
Eine alte Villa, mit Geheimnissen im Keller.
Und Großeltern, die verrückter nicht sein könnten.



Nein, bei dieser Geschichte handelt es sich definitiv ...



Drei Geschwister, die ihre Eltern verloren haben.
Eine alte Villa, mit Geheimnissen im Keller.
Und Großeltern, die verrückter nicht sein könnten.



Nein, bei dieser Geschichte handelt es sich definitiv nicht um ein 0815 Kinderbuch, in dem die Welt rosa und leicht ist. Anja Fislage schneidet unbequeme Themen, wie den Tod, an, und das inmitten eines schauderhaften Ortes: dem »Polidorium«. Hier warten neben allerhand Ungereimtheiten, verborgenen Dingen und Rätseln sogar ein Bestattungsinstitut und vielleicht sogar Geister?

Stilistisch empfand ich diese temporeiche Story, trotz des empfohlenen Alters, hin und wieder als sehr anspruchsvoll, auch inhaltlich prasselt – komplexere Zusammenhänge, Tiefgang und schwere Themen – einiges auf die Leser ein. Die Grundstimmung ist düster und melancholisch, manche Momente regelrecht unheimlich – und doch ist diese Geschichte voller (Irr-)Witz und Skurrilitäten, Überraschungen und Mysterien. Fantastische Elemente wurden originell aufgegriffen, Figuren facettenreich ausgeschmückt. Erzählt wird auf eine sehr kühle Art, sodass Charaktere und Gefühle selten nah gingen. Ich vermute, dass dies von der Autorin beabsichtigt ist, damit sich die junge Zielgruppe von den, teils ernsten, Ereignissen distanzieren kann. Für mich passte es zu der klammen Atmosphäre und dem einfallsreichen, frischen Konzept, auf dem diese Reihe basiert.

Hervorheben möchte ich unbedingt die wunderschöne Aufmachung und die detaillierten Illustrationen von Verena Wugeditsch, mit diesen das Gelesene noch mehr Lebendigkeit erlangt.

Ich wäre bereit für Teil 2.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

tolles Kinderbuch für regnerische Tage

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Petronella, ihr Zwillingsbruder Pellegrino und ihre ältere Schwester Roberta erhalten eine schreckliche Nachricht: Ihre Eltern sind während einer Forschungsexpedition auf dem Atlantik verschollen. Deswegen ...

Petronella, ihr Zwillingsbruder Pellegrino und ihre ältere Schwester Roberta erhalten eine schreckliche Nachricht: Ihre Eltern sind während einer Forschungsexpedition auf dem Atlantik verschollen. Deswegen müssen sie zu ihren äußerst merkwürdigen Großeltern ziehen. Doch in dem Haus, dem Polidorium, in dem sie von nun an Leben müssen scheinen sich viele Geheimnisse zu verstecken.

Das Buch konnte mich von Anfang an begeistern. Schon allein das Cover und die tollen Illustrationen sind ein richtiger Hingucker!
Es hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Das Setting und die Atmosphäre sind wunderbar mystisch und eignen sich perfekt dafür, um sich an einem verregneten Tag in einer Decke einzukuscheln und zu lesen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt.
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht der 3 Geschwister erzählt und endet in den einzelnen Kapiteln immer so spannend, dass man sofort weiterlesen möchte. Die Charaktere sind alle verschieden und haben Eigenheiten, die sie super liebenswürdig machen. Es wird auf alle Fälle nie langweilig und es passiert so viel, dass ich mich gefragt habe, wie die Autorin wohl am Ende alle Handlungsstränge wieder zusammenführen wird. Nachdem mich der Mittelteil komplett überzeugen konnte, fand ich die Lösung der Probleme am Ende doch ein bisschen knapp. Es wurden zwar alle offenen Fragen beantwortet, aber ich war nicht unbedingt ganz zufrieden. Dann habe ich allerdings gesehen, dass es noch einen zweiten Teil geben wird, wodurch dieses etwas offene Ende dann ja auch Sinn macht.

Fazit: Eine wunderbar atmosphärische und geheimnisvolle Geschichte, die mir sehr viel Spaß beim Lesen bereitet hat. Ich freue mich schon auf Band 2!

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Seelensammler und Tupilak

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Als ihre Eltern von einer Tiefsee-Expedition nicht zurückkehren, kommen Roberta und die Zwillinge Petronella und Pellegrino in die Obhut ihrer Großeltern, in dem kleinen Ort Tildrum. Schon sehr bald erleben ...

Als ihre Eltern von einer Tiefsee-Expedition nicht zurückkehren, kommen Roberta und die Zwillinge Petronella und Pellegrino in die Obhut ihrer Großeltern, in dem kleinen Ort Tildrum. Schon sehr bald erleben die Geschwister, dass die alte Villa mit Namen „Polidorium“, die nun ihr Zuhause sein soll, so einige dunkle Geheimnisse birgt. Hier existiert nicht nur das Beerdigungsinstitut von Großvater Pernell, sondern auch ein „Museum der Toten“. Exponate wie eine doppelköpfige geschnitzte Figur oder ein Schneckenhorn als „Seelensammler" verbergen obskure Eigenschaften. Ob es den Kindern gelingt, Licht in die mysteriösen Begebenheiten im Haus zu bringen?
Es ist eine mitreißende, dynamische Geschichte, die Anja Fislage hier erzählt. In leicht zu lesendem, gehobenem Schreibstil werden Themen wie Freundschaft, Liebe, Mut und Tod angesprochen. Gemeinsam mit den jungen Protagonisten lässt sie ihre Leser die mysteriösen Vorfälle in dem Haus erkunden - nach dem Wahlspruch der Polidori-Familie: „Angst bändigen, beobachten, Schlüsse ziehen und handeln“. Mit unerwarteten Wendungen gelingt es der Autorin, den Leser bis zum Ende des Buches in Atem zu halten und immer wieder die Spannung ansteigen zu lassen.
Die zahlreichen ausdrucksvollen Bilder und aparten Vignetten der Illustratorin Verena Wugeditsch tragen zum Grusel-Erlebnis bei; alle Darstellungen sind passend in schlichtem Schwarz-weiß gehalten. Originell finde ich die als Bildergalerie gestalteten Vor- bzw. Nachsatzblätter, die einen guten Eindruck der handelnden Personen wiedergeben.
Eine wirklich packende Lektüre für alle jungen Leser, die es aufregend mögen!

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Die Totengräberkinder

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Gestaltung:
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Das Cover ist geheimnisvoll und leicht gruselig und macht mit den vielen Gestalten sehr neugierig. Im Buch befinden sich zahlreiche Schwarz-Weiß-Illustrationen, die den Grusel ...

Gestaltung:
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Das Cover ist geheimnisvoll und leicht gruselig und macht mit den vielen Gestalten sehr neugierig. Im Buch befinden sich zahlreiche Schwarz-Weiß-Illustrationen, die den Grusel in der Geschichte noch verstärken. Optisch gut gestaltet.

Inhalt:
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Die Zwillinge Petronella und Pellegrino sowie ihre ältere Schwester Roberta Polidori waren gerade im Pfadfindercamp, als sie die Nachricht erreichte, dass ihre Eltern Dr. Oscar und Dr. Stella Polidori mit ihrem Forschungsschiff im Atlantik verschollen sind. Mangels Alternativen werden sie zu ihren Großeltern väterlicherseits gebracht. Diese wohnen in einem alten großen Haus in Tildrum am Meer, das sie liebevoll "Polidorum" nennen. Schon kurz nach ihrer Ankunft merken die Kinder, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht. Nicht nur, dass im Keller ein Beerdigungsinstitut ist, das ihre Großeltern betreiben, es scheint dort und auch an anderen Stellen des Hauses zu spuken. Was hat es damit auf sich und welches Familiengeheimnis verbirgt sich dahinter?

Mein Eindruck:
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Der Anfang war sehr vielversprechend. Zwar fand ich es etwas irritierend, dass die Kinder ihre Eltern als Dr. Oscar und Dr. Stella bezeichnen, aber es passte auch zu ihrem Hang zu wissenschaftlichen Fakten. Die ganze Familie scheint etwas nerdig zu sein, besonders Pellegrino, der mit lateinischen Begriffen und vielen (nicht) nützlichen Fakten besonders über Meerestiere um sich schmeißt. Das sorgte an manchen Stellen zu absurden und komischen Momenten beim Lesen.
Die ganze Geschichte ist sehr spannend und geheimnisvoll aufgebaut. Die Großeltern sind sehr verschwiegen und rücken mit der Familiengeschichte erst so nach und nach raus. Die Kinder werden selber zu Detektiven und müssen dabei erkennen, dass nicht alles wissenschaftlich erklärbar ist.

Es fällt mir schwer, dieses Buch in Worte zu fassen. Auf der einen Seite war es ein Pageturner, da ich unbedingt wissen wollte, welche Geheimnisse sich im Polidorum und der Familiengeschichte verbargen. Und immer dann, wenn man dachte, jetzt könnte eigentlich alles gut sein, passierte etwas Unerwartetes, das neue Fragen aufwarf. Auf der anderen Seite war es auch sehr verwirrend, da sich mir einige Zusammenhänge logisch nicht ganz erschlossen. Das Buch ist ab 10 Jahren empfohlen, ich würde es aber wohl erst ab 12 Jahren oder ggf. auch älter empfehlen. Es kommen schon sehr gruselige und auch fast grausame Szenen vor, die selbst mir als Erwachsenen einen Schauer über den Rücken getrieben haben.
Die Autorin hat hier viele Thematiken verarbeitet: Anderssein, Geister, deren Seelen nicht gehen können, Freundschaft, das Verarbeiten von Verlusten sowie paranormale Themen wie Schlafreisen oder Telepathie. Besonders bei den paranormalen Themen hatte ich so meine Schwierigkeiten, vor allem weil diesbezügliche Probleme erst in den Focus gerückt wurden und dann auf enttäuschend banale Weise schnell gelöst wurden.
Das Buch war spannend, hat sich aber für mich anders und auch gruseliger entwickelt als erwartet. Die Gefühle der Protagonisten blieben mir fremd. Roberta war eher noch meine Favoritin, aber die Gefühle der Zwillinge empfand ich teilweise als sehr distanziert und abschreckend. Auch die Trauer zu den verlorenen Eltern war kaum spürbar, das wirkte nicht realistisch. Ich bin unsicher, ob ich die Fortsetzung lesen werde.

Fazit:
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Spannende Gruselgeschichte verwebt mit Themen über Verlust, Trauer und Freundschaft - ergab jedoch kein rundes Bild am Ende

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