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Veröffentlicht am 17.04.2023

Die bunten Farben des Lebens

Frida Kahlo und die Farben des Lebens
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Wir befinden uns in Mexiko im Jahr 1925. Frida Kahlo ist eine kleine, selbstbewusste junge Studentin mit einem großen Hunger nach Leben. Sie nimmt sich, was sie möchte und will auf jeden Fall Medizin studieren. ...

Wir befinden uns in Mexiko im Jahr 1925. Frida Kahlo ist eine kleine, selbstbewusste junge Studentin mit einem großen Hunger nach Leben. Sie nimmt sich, was sie möchte und will auf jeden Fall Medizin studieren. Doch dieser Wunsch wird durch einen schrecklichen Busunfall zunichte gemacht. Frida, die seit ihrer Kinderlähmung das Kämpfen und Sichdurchsetzen gewöhnt ist, ist monatelang in einem Gipskorsett ans Bett gefesselt. Mit der ihr eigenen Kraft und ihrem Trotzkopf gibt sie sich nicht auf, der Religiösität hat sie abgeschworen, dem Kommunismus sich verschrieben, beginnt sie im Bett zu malen um wieder ins Leben zu kommen und auch um zu zeigen, dass sie sich das Leben von niemandem nehmen lässt.

Nachdem sie wieder soweit genesen ist und wieder ausgehen kann, lernt sie Diego Rivera kennen, den mexikanischen Ausnahmekünstler und eine einzige Revolution. Diese beiden unterschiedlichen Menschen verbindet nicht nur ihre Liebe zu der Malerei, der Kunst, dem Kommunismus, sie entbrennen in einer Leidenschaft füreinander, die von Anfang an auf mich auch einen zerstörerischen Eindruck machte. Frida setzt sich bei ihren Eltern auf die ihr eigenen provokanten Art durch und heiratet Diego. Nun beginnt eine jahrzehntelange Achterbahn der Gefühle, sie tauchen tief in die Welt der Kunst ein. Frida hält ihm den Rücken frei und und Diego ermutigt sie weiter zu malen. Doch es gibt einen sehr großen Wermutstropfen in dieser leidenschaftlichen Ehe, denn Diego betrügt sie wo er nur kann. Ihr Eheversprechen, dass sie sich ja so lieben, dass sie keine herkömmliche Treueversprechen brauchen, wird auf eine harte Probe gestellt, denn Diego macht vor nichts halt und verletzt Frida sehr. Frida hingegen ist auch kein Kind von Traurigkeit und betrügt ihn ebenfalls, mit Männern und mit Frauen. Ihren Schmerz über den immerwährenden Treuebruch, ihrer immer heftiger werdenden Schmerzen, ihrer Fehlgeburten und unzähligen Operationen setzt Frida in eindrückliche bunte Bilder um. Das Malen ist ihre Therapie, genau wie die bunten Kleider, die sich sich näht, der Schmuck, mit dem sie sich kleidet, alles hat eine Bedeutung für sie und sie geht ihren eigenen Weg.

Mit ihren Bilder beginnt sie Erfolg zu haben und wird in New York und Paris als Künstlerin des Surrealismus gefeiert. Doch das Leben hält einen Schicksalsschlag nach dem anderen für sie bereit, manchem ebnet sie den Weg und dann steht sie vor einer großen Entscheidung, die ihr Leben wieder völlig auf den Kopf stellen kann.

Caroline Bernhard ist wirklich ein außergewöhnlicher biografischer Roman einer sehr speziellen Künstlerin gelungen, der mir geholfen hat, hinter die Fassade der bunten Bilder zu schauen, die vielen Selbsporträts der ernst schauenden abgebildeten Frau ein wenig zu verstehen. Ich hätte sie gern öfters mal im Buch geschüttelt, denn ihren ach so angebeteten Diego fand ich einfach exzentrisch und narzisstisch. Doch auch Frida hatte diese Züge und somit war klar, in dieser Beziehung gibt es kein Happy End, es wird bis zum Ende ein "Ich kann weder mit dir noch ohne dich". Diese Zerstörung während des Lesens mitzuerleben, fand ich nicht leicht. Ihre Bilder werde ich jedoch nun mit anderen Augen anschauen und ihre vielen Dinge, die sie um sich gesammelt hat, haben sie mir sehr sympathisch gemacht.

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Veröffentlicht am 13.04.2023

Verbunden durch den Zauber der Musik

Der Klang der verborgenen Räume
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Zwei außergewöhnliche Frauen, verbunden durch ihre Gabe auf eine ganz besondere Weise Musik zu empfinden und Klavier zu spielen, die in verschiedenen Zeitebenen leben.

Da ist Nina, eine begabte junge ...

Zwei außergewöhnliche Frauen, verbunden durch ihre Gabe auf eine ganz besondere Weise Musik zu empfinden und Klavier zu spielen, die in verschiedenen Zeitebenen leben.

Da ist Nina, eine begabte junge Pianistin, der die Konzertsäle der Welt offenstehen und die eine glänzende Karriere im Jahr 2015 vor sich liegen sieht. Doch ein schwerer Vertrauensbruch gegenüber ihrer Mentorin und Freundin löst eine eine schwere Blockade in ihr aus und Nina kann von jetzt auf gleich nicht mehr Klavier spielen. In dieser Krise erhält sie die Nachricht, dass sie das Anwesen aus ihrer mütterlichen Linie in den Cotswolds geerbt hat. Eine ganz wunderbare Ablenkung von ihren gegenwärtigen Problemen. Allerdings ist mit diesem Erbe auch eine Aufgabe verbunden. Denn Nina soll die Unschuld ihrer Vorfahrin Anna beweisen, die des Mordes an vier Menschen angeklagt und 1858 hingerichtet wurde. Keine leichte Aufgabe, doch da Nina sowieso gerade kein Klavier spielen kann und zudem ein unglaublich schlechtes Gewissen plagt, macht sie sich auf die Reise in die Cotswolds, nach Stone Abbey, ein wildromantischer Landsitz im Herzen Englands. Dort entdeckt sie ein geheimnisvolles Bild von Anna, die ihr bis auf das Haar gleicht. Ninas Neugier ist geweckt und mit Hilfe des Butlers Bryans, einem unerhört gutaussehenden tätowierten Butlers mit lockerer Lebensart, wenn er nicht im Dienst ist, macht sich Nina auf die Suche. Ihre Vorfahrin war ein Mysterium, um die sich viele Legenden im Dorf ranken, doch eine geheimnisvolle Partitur bringt die beiden auf die richtige Spur. Während dieser Suche muss sich Nina auch klarwerden, wie und vor allem mit wem sie ihr zukünftiges Leben verbringen will.

Von Anna hören wir das erste Mal 1951, die schöne und begabte junge Frau mit Wurzeln in Deutschland, lebt und liebt durch ihr wunderbares Klavierspiel, doch wird zum Spielball, wie ihre Mutter zuvor von reichen und gierigen Männern, die gewohnt sind sich zu nehmen, was sie wollen. Anna erlebt ein Schicksal, wie es zu dieser Zeit, als Frauen noch keine Rechte hatten und allein vom Gutdünken der Männer abhängig waren alles was man nicht erleben möchte. Die Musik ist zu jeder Zeit ihr Rettungsanker, doch wird sie auch ihr Leben retten und ihr Gerechtigkeit schenken?

Felicity Whitmore ist ein wirklich spannender englischer Familienroman gelungen, der es versteht, die gesellschaftlichen Begebenheiten dieser Zeit und vor allem die Schattenseiten, die sie für Frauen parat haben, sehr deutlich aufzuzeigen. Da war ich doch wieder froh, nicht in der guten alten Zeit gelebt zu haben. Spannend war nach jedem Kapitel der Wechsel zwischen den Zeiten, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte, bis ich endlich am Ende angelangt war. Mit den Protagonistinnen habe ich mitgefühlt, hätte sie jedoch auch manchmal gerne geschüttelt und war mit dem spannenden Ende mehr als versöhnt. Ein spannender Lesegenuss für Fans von englischer Familiengeschichte. Es wird nicht mein letztes Buch dieser Autorin gewesen sein.

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Veröffentlicht am 21.02.2023

Die Bienen und ihr Honig

Goldenes Gift
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Xavier Kieffer ist ein ehemaliger Sternekoch, der es liebt zu kochen und zu essen und ein feines und spezielles Restaurant in der Unterstadt von Luxemburg betreibt. Da er immer nur die besten Zutaten verwendet, ...

Xavier Kieffer ist ein ehemaliger Sternekoch, der es liebt zu kochen und zu essen und ein feines und spezielles Restaurant in der Unterstadt von Luxemburg betreibt. Da er immer nur die besten Zutaten verwendet, lässt er guten Gewissens von dem Stadtimker Pol einen ganz speziellen Honig herstellen, denn für seine Gäste nur das Beste.

Doch als Pol völlig zerstochen und definitiv tot aufgefunden wird und Kieffer feststellt, dass die Bienenstöcke in seinem Garten verschwunden sind, macht sich der Koch auf seine ganz spezielle Old School Art und Weise auf die Suche. Parallel macht seine Freundin Valerie Gabin, eine Foodbloggerin einer erfolgreichen FoodApp, ebenfalls die Erfahrung mit Menschen, die sehr viel Interesse an Bienenstöcken haben, die ihnen gar nicht gehören.

Kieffer und Valerie suchen jeder auf seine Weise, manchmal gemeinsam und manchmal alleine, wobei Kieffer zweimal sehr schmerzhafte Erfahrungen mit aufgescheuchten Bienen macht, die seinen Kopf wie einen Kürbis ausschauen lassen, was bei dem Leser ehrliches Mitleid, jedoch auch eine gewisse Heiterkeit auslöst und er gespannt sein darf, auf welche Ideen Kieffer denn mal wieder kommt und wie er sie umsetzt.

Denn es geht letztendlich um einen Riesenskandal, deren Leidtragenden die Bienen sind und auch die Genießer von vermeintlich reinen Honigs, der von skrupellosen Wissenschaftlern und geldgierigen Konzernen gepanscht wird und wo auch das kleinste Licht noch ein Stück vom Kuchen haben möchte. Sehr viel durfte ich über Stadtimkerei lernen, über die Verarbeitung von Honig und darüber wo und welchen Honig ich kaufe.

Das ungleiche und auf eine gewisse Art liebenswerte Pärchen bringt sich bei seinen Ermittlungen und Recherchen in höchste Gefahr und obwohl dieser Krimi eher ruhig vor sich hinfließt, wird es am Ende doch noch richtig spannend!

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Der wahre Glaube und die Macht.

Die Schwester des Ketzers
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Wir befinden uns im 16. Jahrhundert im Süden Deutschlands. Das Land ist zerklüftet. Die alte katholische Kirche sieht zunehmend ihren Einfluss schwinden. Martin Luther hat die Reformation auf den Weg gebracht, ...

Wir befinden uns im 16. Jahrhundert im Süden Deutschlands. Das Land ist zerklüftet. Die alte katholische Kirche sieht zunehmend ihren Einfluss schwinden. Martin Luther hat die Reformation auf den Weg gebracht, doch es haben sich viele Glaubensströmungen gebildet, die mehr oder weniger den Glauben mit vereinzelten teilweise extremen Strömungen oder die weltliche soziale Gerechtigkeit im Fokus haben und diese mit mehr oder weniger Nachdruck durchsetzen wollen. Allen gemeinsam ist, einfach weil es Menschen sind, der Hunger nach Macht und vereinzelte kleine Gruppen strecken sich wirklich nach dem wahren Glauben aus, der Gerechtigkeit aus Gnade verspricht und der nur zu leben ist, wenn die Menschen bereit sind, sich vom Heiligen Geist füllen und führen lassen.

Im Jahr 1525 hört, sie lauscht;), Anna Schuster, die Tochter eines armen Kleinhäuslers im Lechrain, draußen am Fenster einer geheimen Versammlung zu, an dem auch ihr sonst so schweigsamer Bruder Gebhart teilnimmt. Das nahe Strafgericht wird von dem fremden Prediger beschwört. Wie es so kommt, wird sie natürlich erwischt. Da Anna eine sehr aufgewachte junge Frau ist, von einer besonderen stillen Schönheit, und ihrem Bruder sehr schnell klar wird, dass sie sich damit in höchste Gefahr gebracht und ihn natürlich auch, geht sie auf das Angebot des unbekannten Predigers ein und und nimmt kurz darauf in seiner Färberwerkstatt in Augsburg eine Stelle als Magd an. Annas Mut zahlt sich aus. Sie lebt auf in der Stadt und in dieser ihr wohlgesinnten Gemeinschaft, wurde sie doch auf dem Hof ihrer Heimat von ihrer frömmelnden Schwägerin abgelehnt. Sie genießt die Freiheiten der liberalen Reichsstadt und endlich wird auch ihr Wunsch endlich lesen lernen zu dürfen erfüllt. Ein Höhepunkt ist sicherlich auch, als Lenz Kirchperger, ein stattlicher junger Mann, der auf der Suche nach sich selbst und dem wahren Glauben ist, in ihr Leben tritt. Doch Lenz trägt ein schreckliches Geheimnis aus dem letzten Bauernkrieg mit sich herum und Anna soll es auf keinen Fall erfahren. Ihr Bruder Gebhart weiß ganz genau warum.

Doch Anna zieht auch noch die Aufmerksamkeit eines anderen Predigers auf sich, dem die Macht näher steht als der Glaube, und der keine Mühe und Intrige scheut um endlich Anna habhaft zu werden. Lenz und Anna müssen fliehen und finden eine neue Glaubensheimat in der Gemeinschaft der Gartenbrüder. Diese Gemeinschaft stellen die Kirche und die staatliche Macht in Frage und sind der Obrigkeit bald mehr als ein Dorn im Auge. Der Herzog in München beschließt sehr hart durchzugreifen und ein Exempel zu statuieren und ist fest entschlossen, die neue Sekte der Wiedertäufer zu zerschlagen. Für Anna und Lenz zieht sich die Schlinge immer enger zusammen und sie wissen nicht, wem sie noch trauen können. Wird ihre zarte junge Liebe, beschwert von den Schatten der Vergangenheit und dem Kampf um das wahre Licht in der Gegenwart, Bestand haben?

Das Autorenpaar Uschi und Klaus Pfaffeneder ist ein sehr gut recherchierter historischer Roman aus der Zeit der Reformation und der Wiedertäufer gelungen. Auf eine sehr klare und spannende Weise nehmen sie den Leser mit hinein in diese finstere Zeit, die voll von Licht und Schatten geprägt war, von ganz unterschiedlichen Glaubensrichtungen und von brutaler Verfolgung. Doch wie auch im Buch der Bücher beschrieben, ein Licht, das angezündet wird kann nicht mehr ausgelöscht werden. Sehr gelungen finde ich die sprachliche Übersetzung mit den historischen Erklärungen zu damals und auch die vielen Wander- und Erkundungstipps rund um Augsburg um nicht nur literarisch in dieses Thema einzutauchen.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Auf ins neue Land

CATAN - Der Roman (Band 1)
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Wir befinden uns im Jahr 860 in Norwegen, die Zeit der Wikinger. Verschiedene Stämme kämpfen gerade im kargen Winter um ihr Überleben. Thorolf, der Sohn desStammesfürsten Ulrik, hat sich in die älteste ...

Wir befinden uns im Jahr 860 in Norwegen, die Zeit der Wikinger. Verschiedene Stämme kämpfen gerade im kargen Winter um ihr Überleben. Thorolf, der Sohn desStammesfürsten Ulrik, hat sich in die älteste Tochter des benachbarten Fürsten Halldor, in Asla, verliebt. Da eine Heirat zwischen den beiden aus stammespolitischen Gründen nicht in Frage kommt, entführt er sie kurzerhand mit seinen Halbbrüdern Yngvi und Digur. Aslas Schwester Stina schließt sich ihnen heimlich an. Die Flucht bleibt nicht unbemerkt und es kommt zu einem schicksalshaften Zweikampf zwischen Thorolf und Aslas Bruder, der mit dessen Tod endet. Die Rache Halldors wirkt sich auf den Stamm von Ulrik fürchterlich aus, seine Mannen brandschatzen und morden und bringen das ganze Dorf in Gefahr, denn in den harten Wintern ist das Überleben fast unmöglicht. Um noch mehr Ungemacht von seinem Stamm abzuwenden, verbannt Ulrik schweren Herzens seine Söhne für sieben Jahre und nun beginnt das eigentliche Abenteuer.

Thorolf und Asla, die einen schweren Start in ihre junge Liebe haben und es wird auch nicht einfacher, machen sich mit Digur, Yngvi, Stina, ihren Familien und noch anderen auswanderungswilligen Siedlern auf den Weg über die raue See. Die Seereise verläuft schon sehr abenteuerlich und endlich erreichen sie eine Insel. Sie nennen sie Catan - das Land der Sonne. Die Sonne scheint wirklich wesentlich mehr als im dunklen Norwegen, doch sie stellt die Gemeinschaft vor immense Herausforderungen. Das Land muss urbar gemacht werden, die Gemeinschaft braucht genug zu essen und die Familien ein Dach über dem Kopf. Es gibt weiter Freie und Nichtfreie, es gibt Sklaven, die sich ihre Freiheit erkämpfen und auch wenn man in ein neues Land kommt und ganz neu anfangen will, so nimmt man doch die alte Kultur mit, alte Leidenschaften.

Werden sie schafften zusammenzustehen und sich auf eine gemeinschaftliche Lebensform zu einigen und wirklich eine bessere Zukunft für sich und ihre Kinder aufzubauen oder werden sie an der alten Kultur festhalten und sich gegebenenfalls darüber entzweien?

Klaus Teuber hat ein erstaunliches Romandebut geschaffen. Catan war immer unser Lieblingsspiel und mit diesen Augen habe ich sehr aufmerksam die Geschichte gelesen. Sehr gut recherchiert und doch war der Anfang oft sehr berichthaft und sachlich und teilweise wurden gewisse Szenen sehr anschaulich, jedoch auch sehr langatmig und brutal geschildert. Ab dem ersten Drittel nahm die Geschichte an Fahrt auf und es wurde mehr auf die verschiedenen Charaktere der Protagonisten eingegangen und da waren meine Favoriten eindeutig Yngvi und Carla. Insgesamt kamen sehr viele unterschiedliche Geschichten der Siedler in diesem Roman vor, das machte es unterhaltsam. Sehr gelungen fand ich die verschiedenen Lebensformen, das Handeln, Anbauen etc., auch der christliche Glaube wird in weiten Teilen sehr authentisch geschildert und was er für Auswirkungen hatte. Auf jeden Fall endet es so spannend, dass ich mich schon auf den zweiten Teil freue und jetzt werde ich wohl mal ein wenig spielen gehen;):)

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