Ein Buch voller Wärme und Liebe!
Liebe besteht immer ohne Gegenleistung!
Inhalt:
Die Fördergelder der Mulberry Mansion sollen gekürzt werden, was May Little und ihre Mitbewohner in eine schwierige Situation bringt. Sie wollen und dürfen ...
Liebe besteht immer ohne Gegenleistung!
Inhalt:
Die Fördergelder der Mulberry Mansion sollen gekürzt werden, was May Little und ihre Mitbewohner in eine schwierige Situation bringt. Sie wollen und dürfen ihren Heimathafen nicht verlieren, weshalb May sich auf einen Deal mit Wesley Hastings, dem Sohn der Direktorin, einlässt. Das gemeinsame Experiment bringt May und Wes an ihre Grenzen, denn es fordert sie emotional heraus, jemanden so nah an sich heranzulassen, jemandem ihr Innerstes zu zeigen. Ist am Ende alles eine Verbundenheit auf Zeit oder schaffen sie zusammen Erinnerungen, die für immer bleiben?
Meine Meinung:
„No Longer Lost“ ist der zweite Band der Mulberry Mansion Reihe und für mich macht es einfach Sinn, die Bücher nach Reihe zu lesen, auch wenn jeder Band ein anderes Paar beschreibt.
Aus der Sicht von May und Wes nimmt uns die Autorin mit in ein Haus, in dem ich mich unheimlich wohl fühle. Das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Gemütlichkeit, die Wärme, das Mitgefühl, einfach die Liebe, die man tief spürt, all das geht direkt ins Herz und verzaubert mich als Leserin. Durch ihren Schreibstil schafft es die Autorin, mich zum Nachdenken zu bringen, über mein Leben, über Wege und Ziele, einfach über mich, was mir sehr gut gefallen hat.
May Little ist eine sehr emphatische junge Frau, die sich immer um ihre Freunde kümmert und versucht, deren Sorgen und Probleme zu lösen. Andere sehen May als eine Person, die immer alles richtig macht, doch in ihr wirbeln Schuldgefühle, die ihr niemand nehmen kann. Wenn ich an May denke, denke ich an eine Frau, die in ihrer eigenen Welt lebt, einer Welt, in der sie in Gefühlen denkt, ihre Bedürfnisse zurück schraubt, in der sie sein kann, wer sie will. Ich persönlich liebe die May, die auch mal an sich denkt, die Bauchgefühl-May, die sich etwas traut, ohne an die Konsequenzen zu denken. Von ihr hätte ich mir in manchen Situationen mehr gewünscht.
Wesley Hastings, ein junger Mann, dessen flapsige Art mich von Beginn an zum Schmunzeln gebracht hat, weil ich wusste, dass er sich dahinter versteckt und sein Name über ihm schwebt, wie ein Damoklesschwert. Wes, der sich einfach nur wünscht, wie jeder andere Student behandelt zu werden, der schreit, ohne gehört zu werden und nur in der Schwimmhalle Ruhe findet.
Und dann treffen May und Wes zusammen, zwei junge Menschen, die unterschiedlich scheinen, aber doch so viel gemeinsam haben. Zwei junge Menschen, die durch ein Projekt zusammen wachsen, ihre Mauern fallen lassen, lernen Verletzlichkeit zu zeigen und nicht alles mit sich selber auszumachen. Sie lassen sich aufeinander ein, geben sich Ruhe und Kraft und zerbrechen an den Herausforderungen des Lebens, stehen wieder auf und versuchen weiterzukommen.
Wo ihr Weg endet? Findet es heraus, denn auch für den zweiten Band dieser Reihe, kann ich definitiv eine Leseempfehlung aussprechen❣️
Fazit:
Jeder Mensch ist auf seine Weise eine Herausforderung! Wir wachsen in Beziehungen, lernen uns neu kennen, lassen uns fallen und genau das ist doch das Schöne daran❣️