Cover-Bild Die geheimste Erinnerung der Menschen
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27,00
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  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 24.11.2022
  • ISBN: 9783446274112
Mohamed Mbougar Sarr

Die geheimste Erinnerung der Menschen

Roman / Prix Goncourt 2021
Holger Fock (Übersetzer), Sabine Müller (Übersetzer)

Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt – Mohamed Mbougar Sarrs großer Roman über die Suche nach einem verschollenen Autor

Mohamed Mbougar Sarr erzählt virtuos von der Suche nach einem verschollenen Autor: Als dem jungen Senegalesen Diégane ein verloren geglaubtes Kultbuch in die Hände fällt, stürzt er sich auf die Spur des rätselhaften Verfassers T.C. Elimane. Dieser wurde in den dreißiger Jahren als „schwarzer Rimbaud“ gefeiert, nach rassistischen Anfeindungen und einem Skandal tauchte er jedoch unter. Wer war er? Voll Suchtpotenzial und unnachahmlicher Ironie erzählt Sarr von einer labyrinthischen Reise, die drei Kontinente umspannt. Ein meisterhafter Bildungsroman, eine radikal aktuelle Auseinandersetzung mit dem komplexen Erbe des Kolonialismus und eine soghafte Kriminalgeschichte. Ein Buch, das viel wagt – und triumphiert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2023

Das Labyrinth des Mohamed Mbougar Sarr

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Würde man sich eine Konzeptzeichnung zum Roman „Die geheimste Erinnerung der Menschen“ von oben anschauen, sähe sie wahrscheinlich aus wie ein Labyrinth. Ein Labyrinth der Literatur, der Leser:innen, der ...

Würde man sich eine Konzeptzeichnung zum Roman „Die geheimste Erinnerung der Menschen“ von oben anschauen, sähe sie wahrscheinlich aus wie ein Labyrinth. Ein Labyrinth der Literatur, der Leser:innen, der Kritiker:innen und der Autor:innen. Mit unendlich vielen Verschachtelungen, denen man auf den ersten, schnellen Blick nicht folgen könnte. Nur eine behutsame Herangehensweise und aufmerksames Betrachten würde das Unübersichtliche sichtbar und durchschaubar machen. Für die Lektüre dieses Romans begibt man sich zu Beginn in dieses Labyrinth, ohne dass man weiß, dass es eines ist. Am Ende kommt man auch wieder nach draußen. Man tritt aus dem Labyrinth und hätte niemals erwartet, dass man an dieser Stelle rauskommt und man kaum glauben, was man in der Zwischenzeit alles gesehen hat.

Man begibt sich zunächst mit Diégane, einem jungen mittelmäßig erfolgreichen Autor aus dem Senegal, der in Paris lebt, auf die Suche nach dessen Idol, T. C. Elimane. Einen sagenumwobenen, aber auch mittlerweile vergessenen Autor aus dem Senegal, der in 1938 in Paris das einzige Buch seiner Karriere veröffentlichte, dann von der Bildfläche verschwand und sein Buch gleich mit. Allerdings bleiben wir nicht bei Diégane, denn in diesem Roman von Mohames Mbougar Sarr kommen viele Menschen zu Wort und tragen einen kleinen Teil zum Labyrinth dieser Geschichte bei.

Dabei ist dies keinesfalls ein einfacher, plotgetriebener Roman. Die Bezeichnung des Verlags, es handle sich unter anderem um eine „soghafte Kriminalgeschichte“, ist meines Erachtens irreführend. Soghaft: auf jeden Fall. Kriminalgeschichte: nein. Es ist vielmehr eine Geschichte über die Rezeption von Literatur und im Speziellen die Rezeption von Literatur aus Afrika. Die Wahrnehmung von Schriftsteller:innen aus afrikanischen Ländern, die im sogenannten „Mutterland“, dem Land, welches sie ehemals kolonialisierte, Gehör und Anerkennung finden wollen. Dabei geht Sarr durchaus stark (selbst-)ironisch mit sich und dem Literaturbetrieb um. Er legt mitunter satirisch aber auch knallhart und ehrlich den Finger in vergangene und immer noch vorhandene Wunden durch den Kolonialismus. „Die Kolonisation sät bei den Kolonisierten Verzweiflung, Tod, Chaos. Doch sie sät in ihnen auch – und das ist ihr teuflischer Erfolg – den Wunsch zu werden, was sie zerstört.“ (S.406)

Stilistisch schafft dies Sarr auf grandiose Weise. Denn Prämissen, die inhaltlich benannt werden, werden stilistisch in die sehr unterschiedlich geschriebenen Textpassagen überführt. Nach dem recht bildungssprachlich überladen, hochtrabenden Einstieg ins Buch (wovon man sich nicht abschrecken lassen sollte), wird uns dieses Stilmittel an anderer Stelle versteckt angekündigt bzw. erklärt. So wird in einer im Buch eingebauten Kritik geschrieben: „Schade, dass ein offenkundig begabter Autor es vorgezogen hat, sich in sinnlosen Stilübungen zu ergehen und hinter Bildungsbeflissenheit abzuschotten, anstatt uns etwas wiederzugeben, was uns viel mehr interessiert hätte: den Pulsschlag eines Kontinents“ (S.93). Sarr spielt hier gekonnt mit den Erwartungen seiner (europäischen) Leser:innen und hebelt damit das aus, was noch heute häufig in der Wahrnehmung und Bewertung von Literatur vom afrikanischen Kontinent falsch läuft. Diese vielen Hinweise und mitunter gut versteckte Auseinandersetzungen mit diesem Thema waren für mich das zentrale Themengebiet des Romans und haben mich vollends vom meisterhaften Können des Autors überzeugt.

Eine andere Stelle verdeutlicht die Vielstimmigkeit und Komplexität des vorliegenden Romans. So wird gesagt auf S. 130: „In einer Erzählung befinden wir uns immer – aber vielleicht, allgemeiner, auch zu jedem Zeitpunkt unserer Existenz – zwischen den Stimmen und den Orten, zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft.“ Man kann bei der Lektüre durchaus mal kurzzeitig den Überblick verlieren, wer hier eigentlich wann wem was erzählt. Aber man findet sich wieder hinein in den Text und wird belohnt mit augenöffnenden Erkenntnissen, die ich nicht mehr missen möchte. Wie der Autor die inhaltlichen und sprachlichen Ebenen miteinander verwebt ist wirklich großartig. Sarr gibt nie "die eine Antwort", sondern bietet durch seine verschiedenen Protagonist:innen verschiedene Lebenswege und Möglichkeiten der Deutung an. Dabei „war der sagenumwobene Autor T. C. Elimane in dieser ganzen Geschichte immer abwesend, ungreifbar gewesen.“(S.417) Auch dies ein Zitat aus dem Text, auch hier weißt uns Sarr daraufhin, dass sein gesamter Roman durchkonzipiert ist und nichts zufällig passiert.

Abschließend ist noch diese Idee aus dem Roman für mich herauszustellen: "Es könnte sein, dass jeder Schriftsteller nur ein grundlegendes Buch in sich trägt, ein grundlegendes Werk, das er zwischen zwei Leerstellen schreiben muss." Also ich persönlich hoffe sehr, dass es nicht so ist, und dass Mohamed Mbougar Sarr mit seinen jungen 32 Jahren noch nicht "das eine grundlegende Buch" abgeliefert hat, sondern noch viele weitere, interessante Romane veröffentlichen wird. Ich bin ab jetzt eine begeisterte Leserin seiner (hoffentlich) noch kommenden, ebenso spannenden und intellektuell anregenden Werke.

5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.01.2023

Mysteriöse Spurensuche

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Was hat es mit dem Buch „Das Labyrinth des Unmenschlichen“ auf sich? Wo ist es abgeblieben? Und wohin ist sein Autor T. C. Elimane verschwunden? Das will Diégane Latyr Faye herausfinden.

„Die geheimste ...

Was hat es mit dem Buch „Das Labyrinth des Unmenschlichen“ auf sich? Wo ist es abgeblieben? Und wohin ist sein Autor T. C. Elimane verschwunden? Das will Diégane Latyr Faye herausfinden.

„Die geheimste Erinnerung der Menschen“ ist ein Roman von Mohamed Mbougar Sarr, der mit dem Prix Goncourt im Jahr 2021 ausgezeichnet worden ist.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Büchern, die jeweils in weitere Teile untergliedert sind. Er endet mit einem Epilog. Der Aufbau ist allerdings raffinierter, als es auf den ersten Blick erscheint. Das drückt sich unter anderem durch wechselnde Orte und Zeiten aus.

In stilistischer Hinsicht ist der Roman erfrischend abwechslungsreich. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Textformen. Beispielsweise gibt es Tagebucheinträge, Briefe, journalistische Artikel und Dialoge. Auch sprachlich ist der Roman variantenreich. An manchen Stellen sind gehäuft Fremdwörter zu finden, die jedoch zur Geschichte passen.

Inhaltlich ist der Roman sehr gehaltvoll und vielschichtig. Es geht vor allem um Literatur und deren Rezeption, aber auch um Kolonialismus, Rassismus, kulturelle Differenzen und einiges mehr. Inspiriert wurde der Autor von dem Fall um das Buch „Das Gebot der Gewalt“ von Yambo Ouologuem. Dabei belässt es Sarr nicht dabei, die wahre Begebenheit bloß nachzuerzählen, sondern schafft es, die Geschichte auf eine höhere Ebene zu hieven. Das hat meinen Horizont erweitert.

Auf den mehr als 400 Seiten bleiben zwar ein paar Fragen offen. Das hat mich letztlich aber ebenso wenig gestört wie die mystischen Elemente, mit denen ich im Allgemeinen wenig anfangen kann. Immer wieder weiß der Roman zu überraschen.

Der Titel der französischen Originalausgabe („La plus secrète mémoire des hommes“) wurde glücklicherweise wortgetreu übersetzt. Das Cover wirkt auf mich geheimnisvoll und ein wenig düster, was ich als passend empfinde.

Mein Fazit:
„Die geheimste Erinnerung der Menschen“ von Mohamed Mbougar Sarr ist ein forderndes, aber auch kunstfertiges Buch. Ein Roman, der mich von Seite zu Seite mehr fesseln konnte und noch eine Weile nachwirken wird. Ein verdienter Preisträger!

Veröffentlicht am 05.06.2023

Was für ein Buch?

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Mit dem Lesen des vorliegenden Romans habe ich an einem vielschichtigen Erlebnis teilgenommen. Multiple Emotionen wurden ausgelöst und gleichzeitig kann ich das Gelesene nicht vollständig greifen. Wenn ...

Mit dem Lesen des vorliegenden Romans habe ich an einem vielschichtigen Erlebnis teilgenommen. Multiple Emotionen wurden ausgelöst und gleichzeitig kann ich das Gelesene nicht vollständig greifen. Wenn ich darüber nachdenke, finde ich viele interessante, angesprochene Themen wieder. Trotzdem habe ich das Gefühl, der Inhalt des Romans würde mir entgleiten, so als ob Sand unaufhaltsam durch die Finger rinnt. Das war auch schon während des anspruchsvollen Leseprozesses der Fall.

Inhaltlich lässt sich der Roman somit kaum rekapitulieren. Übergreifend kann ich sagen, dass die Protagonisten dem französischen Literaturbetrieb angehören und überwiegend afrikanische Wurzeln haben. Ihr Schaffen findet in zeitlicher Hinsicht auf Distanz statt. Die beiden Hauptfiguren, der Doktorand Diégane Faye und der Autor des legendären Buches „Das Labyrinth des Unmenschlichen“, T. C. Elimane, treten dabei lediglich über Dritte in Kontakt. Streng genommen, stößt Diégane Faye auf der Suche nach der eigenen Identität als Schriftsteller mehr oder weniger zufällig auf Elimanes Roman, der dann in der Folge scheinbar Besitz von Diégane ergreift. Fast nebenbei finden Themen wie die Weltkriege aus Sicht der kolonialisierten Welt, maßlose Gewalt, Rassismus im Literaturbetrieb, Glaube und Spiritualität sowie freie Sexualität ihren Platz in Mohamed Mbougar Sarrs Roman.

Das war in meiner Wahrnehmung eigentlich ein Overload, ein bisschen zu viel von Allem. Manchmal gingen mir die vielen Erzählperspektiven auch ein Stück weit auf die Nerven. Nur mit höchster Konzentration war es überhaupt möglich, den Gedanken des Autors zu folgen. Dennoch habe ich mich von Diéganes Wahn, Elimane zu finden, anstecken lassen. Dabei bin ich interessanten Zwischengeschichten begegnet, habe auf historische Ereignisse einen anderen Blickwinkel eröffnet bekommen. Eine beeindruckende Erfahrung.

Rückblickend empfinde ich den Roman als literarisches Kunstwerk und ein bisschen auch als Geniestreich. Wir lesen einen literarisch sehr hochwertigen Text, in dem Elimane mit seinem Roman als „schwarzer Rimbaud“ zunächst gefeiert, später fast ausschließlich verrissen wird. Dabei ist Elimanes Werk eine Ode an die Weltliteratur. Passend zu diesem Geniestreich greifen auch die Titel der Romane gekonnt ineinander. Wir lesen „Die geheimste Erinnerung der Menschen“, der Roman im Roman ist mit „Das Labyrinth des Unmenschlichen“ überschrieben. Ausgehend von ihren Titeln gehen die beiden Geschichten ineinander über, verschwimmen ein wenig und das Lesen fühlt sich ein bisschen an wie in Trance. Das hatte schon was.

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Veröffentlicht am 01.02.2023

Sehr komplexe Geschichte

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Diégane lebt in Paris und schreibt an seiner Doktorarbeit - zumindest sollte er das. Doch vielmehr ist er mit seinem eigentlichen Traum beschäftigt: er will einen anspruchsvollen, richtungsweisenden Roman ...

Diégane lebt in Paris und schreibt an seiner Doktorarbeit - zumindest sollte er das. Doch vielmehr ist er mit seinem eigentlichen Traum beschäftigt: er will einen anspruchsvollen, richtungsweisenden Roman schreiben. Durch eine zufällige Bekanntschaft mit der Autorin Siga D. kommt er in den Besitz eines Buches, das im Frankreich der 30er Jahre einen gewaltigen Skandal auslöste. Es handelt sich um den Roman "Das Labyrinth des Unmenschlichen", geschrieben vom schwarzen Schriftsteller T.C. Elimane, der damals als "Schwarzer Rimbaud" gefeiert wurde - und persönlich nie in Erscheinung getreten ist. Elimane wuchs im kolonialisierten Senegal auf und kam 1935 mittels eines Stipendium nach Frankreich, um an einer Pariser Hochschule zu studieren aus welcher Intellektuelle, Denker, Schriftsteller und Professoren hervorgingen. Elimanes Roman wird in gebildeten Kreisen unter größter Faszination gelesen, doch die kolonialistische Denkart ist tief in der Gesellschaft verankert und der senegalesische Autor seinen Kritikern, nunja, nicht schwarz genug. Die Kritiker schreiben: "Wir hätten mehr tropisches Kolorit, mehr Exotismus, mehr Durchdringung der rein afrikanischen Seele erwartet. [...] Der Autor ist gebildet. Doch wo ist das echte Afrika in alldem?" (S. 93). Hinterfragt wird dabei auch in weitgreifenden intellektuellen Kreisen die Herkunft des Autors, ist es ja schließlich ungewöhnlich, schwarz zu sein und doch so einen klugen Roman verfassen zu können - ist das nicht ein Widerspruch? Genauestens wird das Werk also unter die Lupe genommen und bald aufgrund von schwerwiegenden literarischen sowie ethnologischen Plagiatsvorwürfen aus dem Verkehr gezogen. Dann aber sterben die Kritiker des Autors, hauptsächlich durch eigene Hand - ganz gleich, ob die Kritiken positiv oder negativ waren. Zufall oder steckt doch mehr dahinter? Hat das Buch seine Kritiker in den Wahnsinn und folglich in den Selbstmord getrieben, oder war der Autor gar der schwarzen Magie fähig und nutze sie auf seinem blutigen Rachestreifzug gegen die Kritiker seines Werkes?

Mit dem beginnenden Kriegseinzug Frankreichs erlischt der Skandal um den Autor endgültig, das Buch gerät in Vergessenheit und die Existenz des immer noch unbekannten Autors wird verdrängt. Bis Diégane an das vermutlich letzte Exemplar des verschollenes Werks gerät, fließt viel Wasser die Seine hinab, doch rund 80 Jahre später ist er sofort fasziniert von der Geschichte des Romans und um die Geschichte des "schwarzen Rimbauds". So begibt er sich auf eine literarische Ermittlung, sucht im dichten Nebel der Literaturgeschichte nach vereinzelten Spuren des vergessenen Autors, taucht immer tiefer in die Geschichte von Elimane hinab im Bestreben, ihn zu finden.

Bei Mohamed Mbougar Sarrs zweifellos meisterhaft erzählten Werk "Die geheimste Erinnerung der Menschen", welches 2021 mit dem französischen Literaturpreis "Prix Goncourt" ausgezeichnet wurde, handelt es sich um eine eindrucksvolle Geschichte durch Raum und Zeit; über Ländergrenzen und Kontinente hinweg, von der Gegenwart bis in die Vergangenheit greifend. Es ist eine geheimnisvolle, aufregende Spurensuche, die viel Aufmerksamkeit erfordert und bei der man am Ball bleiben muss, um sich nicht unterwegs irgendwo zu verlieren. Einer Geschichte mit so vielen Charakteren unterschiedlicher Zeiten täte ein Personenregister vielleicht ganz gut, ich fand es zwischendurch etwas verwirrend und auch ermüdend, den Handlungssträngen zu folgen und nachzuvollziehen, über wen gerade überhaupt erzählt wird. Aber wer sich ins Labyrinth aufmacht, wird auch irgendwann am Ziel ankommen, nur komplett packen konnte es mich leider nicht und es hat mich zwischendurch auf längerer Stecke gelangweilt. Dennoch war der Roman eine interessante, rätselhafte Irrfahrt durch die Zeit und das Leben eines wie vom Erdboden verschluckten Menschen, und beim erneuten und genaueren Lesen ließen sich sicherlich noch einige lose Fäden miteinander verbinden.

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