Elfenmagie
ElfenmagieNachdem dieses Buch eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste und schließlich auf meinem SuB war, habe ich es nun endlich gelesen. Und ich bereue es so so sehr, dass ich es nicht schon viel früher ...
Nachdem dieses Buch eine gefühlte Ewigkeit auf meiner Wunschliste und schließlich auf meinem SuB war, habe ich es nun endlich gelesen. Und ich bereue es so so sehr, dass ich es nicht schon viel früher gelesen habe. Die Geschichte hat mich von Beginn an fesseln können und die rund 900 Seiten waren im Nu gelesen.
Anfangs lernt man direkt Vanora kennen. Sie lebt mit ihrem Vater zusammen in einem kleinen und beschaulichen Dorf und wächst recht behütet auf. Dennoch hat sie keine Freunde und ist daher sehr viel alleine. Diese Einsamkeit meistert sie recht gut und je näher ich sie kennen lernen durfte umso mehr ist mir Vanora ans Herz gewachsen. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sie sich immer weiter und wächst mit ihren Aufgaben.
Eamon, Prinz der Dunkelelfen hat zunächst keinen so ganz guten Eindruck bei mir hinterlassen. Er scheint sich für sein Reich nicht so sehr zu interessieren und denkt eher an sich selbst und sein Vergnügen.
Dann gibt es noch den Lichtritter Nevliin, der als überaus gefährlich gilt und vor dem Vanora sich stets in Acht nehmen soll.
Auch diese beiden Figuren waren stark ausgearbeitet und konnten mich durch und durch überzeugen. Besonders gelungen fand ich es, dass ich bei mehreren Charakteren meine ursprüngliche Meinung noch einmal revidieren musste und der erste Eindruck oft nicht so ganz passend war.
Sabrina Qunai hat eine sehr vielschichtige und große Welt geschaffen. Zum einen gibt es die Welt der Menschen, die stark an das Mittelalter erinnert. Neben der Menschenwelt gibt es noch das Reich der Elfen - Elvion. Dieses wurde aufgespalten in das Dunkelreich, welches von den Dunkelelfen bewohnt wird und das Lichtreich, bewohnt von den Lichtelfen. Beide Reiche und Völker lernt man mit der Zeit näher kennen und durch verschiedene Reisen bekommt man mehr und mehr Einblicke in die zahlreichen Winkel von Elvion. Als Leser erhält man zudem auch einige Hintergrundinformationen wie es zu der Spaltung von Elvion gekommen ist und wie die beiden Reiche entstanden sind.
Neben einer Liebesgeschichte, die immer wieder mal für Überraschungen gesorgt hat, wird die Spannung stets aufrecht erhalten und spitzt sich gegen Ende mehr und mehr zu. Zudem kommt es zu zahlreichen Kämpfen und mehr als einmal nimmt die Geschichte eine sehr Wendung ein, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Besonders das Ende war sehr überraschend und hat mich sprachlos zurück gelassen. Da musste ich erst einmal schlucken und war etwas geschockt. Ob es mir gefällt, da bin ich mir bis jetzt noch unschlüssig. Ich persönlich hätte mir einen anderen Ausgang gewünscht, dennoch passt es irgendwie total gut.