Fehlende psychologische Spannung
SORRY. Ich habe es nur für dich getanRobyn ist geschockt, als sie von der Polizei erfährt, dass ihr Ex-Freund Julian vermisst gemeldet wurde. Dabei möchte sie die Vergangenheit nur vergessen und wäre froh, wenn dieser nicht mehr auftaucht. ...
Robyn ist geschockt, als sie von der Polizei erfährt, dass ihr Ex-Freund Julian vermisst gemeldet wurde. Dabei möchte sie die Vergangenheit nur vergessen und wäre froh, wenn dieser nicht mehr auftaucht. Was ist damals passiert?
Der Titel „Sorry, ich habe es nur für dich getan“ sorgt schon von Anfang an für Spekulationen. Auch das wunderschöne Cover hat mich gleich angesprochen. Mit großen Erwartungen habe ich mit dem Lesen begonnen und mich auf die psychologische Spannung gefreut. Erzählt wird der Roman aus der Ich-Perspektive von Robyn, wobei es ständige Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart gibt. Durch die Rückblicke erlebt der Leser die Beziehung zwischen Robyn und Julian näher kennen. Durch die Zeitsprünge wurde etwas Spannung aufgebaut und dem Leser Zeit für Spekulationen gegeben. Leider blieben bei mir starke Gefühle auf der Strecke. Aber auch die vorhergesagte psychologische Spannung hielt sich in Grenzen. Schade.
Von den Protagonisten war mir Robyns bester Freund Cooper noch am sympathischsten. Es hat mir gefallen, wie er für Robyn da war. Leider konnte ich aber keinen richtigen Bezug zu einem der Protagonisten aufbauen. Die Entwicklung der Story empfand ich eher unglaubwürdig und konnte mich daher leider nicht überzeugen.
Das Buch lässt sich gut lesen, keine Frage, aber aufgrund meiner hohen Erwartungen, was Spannung und Emotionen an ging, wurde ich leider enttäuscht.
„Sorry, ich habe es nur für dich getan“ ist ein Rom für zwischendurch aber nicht fesselnd genug, so dass mich die Story vollkommen überzeugen konnte.