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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2017

Amüsante Geschichte

Dolce vita für Fortgeschrittene
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„...Maria scheint der Chef im Haus zu sein. Das ist in Italien oft so: Nach außen lassen die Männer den Macho raushängen, und zuhause ziehen sie vor ihren Frauen den Schwanz ein...“

Laura ist Italienerin ...

„...Maria scheint der Chef im Haus zu sein. Das ist in Italien oft so: Nach außen lassen die Männer den Macho raushängen, und zuhause ziehen sie vor ihren Frauen den Schwanz ein...“

Laura ist Italienerin und arbeitet in Deutschland als Produktmanagerin in einem finnischen Pharmaunternehmen. Zusammen mit Ilaria, Simona und Michaela gründet sie in ihrer Freizeit eine Agentur für italienische Klischees. Als erstes wollen sie Ginos Lokal aufpeppen.
Die Autorin hat einen humorvollen Gegenwartsroman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen, zumal ich mich nicht nur köstlich amüsiert habe, sondern auch eine Menge lernen durfte.
Laura hat eine kleine Tochter und ist mit Martin liiert. Deutsche Gründlichkeit trifft auf italienische Leichtigkeit. Mittlerweile kann die Liebe die Probleme nicht mehr überdecken. Auch hier muss Laura eine Entscheidung fällen. Bei Gino lernt sie Alex kennen – ein Bild von einem Mann und Italiener.
Der Schriftstil ist locker und leicht. Gekonnt und auf amüsante Art räumt die Autorin mit Klischees auf beiden Seiten auf. Das bedeutet, dass sie sowohl erwähnt, wie Deutsche Italien sehen, als auch ihre Sicht als Italienerin auf Deutschland. Geschickt werden die konkreten Unterschiede gegenüber gestellt. Spannend finde ich das Verhalten ihrer kleinen Tochter, die mit beiden Lebenswirklichkeiten zurecht kommen muss, wie das folgende Zitat zeigt:.
„...Du sagst immer, der Weihnachtsmann kommt, und der papa sagt, das Christkind kommt. Wer kommt denn jetzt?...“
Laura trifft aber nicht nur bei ihren deutschen Mitbürgern auf Vorurteile, auch ihr finnischer Chef ist davon nicht gefeit. Zu den sprachlichen Höhepunkten gehören die Gespräche zwischen den Freundinnen und mit den Auftraggebern. Neben Deutsch fallen auch italienische Sprachbrocken, die stets als Fußnote übersetzt und, wenn notwendig, kurz erklärt werden. Sprachwitz und Schlagfertigkeit zeichnen die Gespräche aus. Genauso amüsant sind die Telefongespräche mit der Nonna, die einen Einblick in die Familiengeschichte geben. In der Agentur geht es aufwärts. Dadurch lerne ich, wie eine Gaststätte italienisches Flair erhält und was alles zu einer typisch italienischen Hochzeit gehört. Die sollte den deutschen Bräutigam eigentlich abschrecken, aber der ist clever und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Die einzige, die wegen des Ganzen genervt ist, ist die italienische Braut.
Alex oder Martin? Laura macht sich die Entscheidung nicht einfach. Wer die Antwort wissen will und wen interessiert, was den Ausschlag für das Ergebnis gab, sollte das Buch lesen. Er wird viel Spaß haben und eine Menge weitere Feinheiten entdecken.
Mir hat die Geschichte ausgezeichnet gefallen Mit einem Zitat, das typisch für den Schriftstil der Autorin ist, möchte ich enden:
„...Eine Vierjährige nach dem Alter eines Erwachsenen zu fragen war wie einen Mann bei der Wahl des passenden Lippenstifts um Rat zu bitten: komplett sinnlos...“

Veröffentlicht am 23.07.2017

Eine Frau kämpft sich durch

Die Herberge von Ivy Hill
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„...Das Dorfleben ist wie Efeu an einer alten Eiche. Wenn sie dem Efeu die Wurzeln abschneiden, vertrocknen die Blätter. Wir sind alle miteinander verbunden...“

Wir schreiben das Jahr 1820. In dem kleinen ...

„...Das Dorfleben ist wie Efeu an einer alten Eiche. Wenn sie dem Efeu die Wurzeln abschneiden, vertrocknen die Blätter. Wir sind alle miteinander verbunden...“

Wir schreiben das Jahr 1820. In dem kleinen Ort Ivy Hill lebt Jane Fairmont Bell. Sie ist seit einem Jahr Witwe. Ihr Mann John hat ihr die Herberge hinterlassen, doch dort kümmert sich momentan ihr Schwager Patrick um die Geschäfte. Drei Tage später kommt Thora Stonehouse Bell, Janes Schwiegermutter, zurück nach Ivy Hill. Sie war nach dem Tode ihres Sohnes zu ihrer Schwester gezogen. Deren Lebensverhältnisse haben sich aber geändert. Zwischen Thora und Jane allerdings herrschten früher latente Spannungen.
Dann erscheint der Bankier Mr. Blomfield bei Jane. Er teilt ihr mit, dass ihr Mann ein Darlehen von 15000 Pfund aufgenommen hatte. Eine Verlängerung sei nur möglich, wenn Jane innerhalb von drei Monaten ein Geschäftsprojekt vorlegt, dass höhere Einnahmen der Herberge ermöglicht. Ansonsten empfiehlt er ihr, das Haus zu verkaufen.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Jane stammt aus einem begüterten Haus. Sie hat unter ihrem Stand geheiratet. Ihr Mann John wollte, dass sie zu Hause bleibt und nicht in der Herberge mitarbeitet. Nach seinem frühen Tod ist sie wie gelähmt. Die neue Situation allerdings fordert von ihr eine schnelle Entscheidung.
Thora dagegen kennt sich in den Abläufen der Herberge sehr gut aus. Sie ist den Umgang mit dem Personal gewöhnt. Auch sie ist Witwe, doch das Haus ging damals an ihren Sohn. Thora ist sehr selbstbewusst.
Der Schriftstil des Buches ist ausgereift. Sehr ausführlich wird das Leben auf einem englischen Dorf beschrieben. Mit obigen Zitat macht Gabriel Locke, der Pferdetrainer, Jane klar, wie sehr die Dorfbewohner davon abhängig sind, dass es der Herberge gut geht. Einerseits bietet sie Arbeitsplätze, andererseits sichert sie unter anderem dem Fleischer und dem Bäcker ein regelmäßiges Einkommen. Gleichzeitig sind auch die Beziehungen im Ort sehr diffizil. Alte Freundschaften, Eifersucht und veränderte Lebensverhältnisse wirken unmittelbar auf alle ein.
Als Jane aus ihre Lethargie aufwacht und um den Erhalt ihres Erbes kämpft, zeigt sich, auf wen sie sich verlassen kann. Trotzdem bleibt das Verhalten einiger Personen undurchsichtig. Dazu zählen ihr Schwager Patrick und Gabriel Locke. Auch die Verwendung des Darlehens bleibt lange im Dunkeln. Kurze Einblicke in die Vergangenheit informieren darüber, wie John gestorben ist. Gut wiedergegeben wird, wie Jane und Thora nach und nach Verständnis für den anderen zeigen. Nur zusammen haben sie eine Chance, den Forderungen der Bank nachzukommen. Christliche Fragen spielen nur margínal eine Rolle.
Positiv zu erwähnen ist außerdem die Karte von Ivy Hill, die sich am Anfang des Buches befindet.
Das Cover mit der Ortsansicht wirkt ansprechend.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, was mit gemeinsamen Tun möglich ist.

Veröffentlicht am 18.07.2017

Klasse Katzenkrimi

Winston (Band 2) - Agent auf leisen Pfoten
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„...Mäusejagd. Die kenne ich als Wohnungskater nur vom Hörensagen … Außerdem: Wie kommt auf eine selbst gefangene Maus eigentlich die Petersilie, die eine Mahlzeit erst perfekt macht? ...“

Kater Winston ...

„...Mäusejagd. Die kenne ich als Wohnungskater nur vom Hörensagen … Außerdem: Wie kommt auf eine selbst gefangene Maus eigentlich die Petersilie, die eine Mahlzeit erst perfekt macht? ...“

Kater Winston ist mit seinem Leben ganz zufrieden. Seitdem Kira mit ihrer Mutter Anna bei Professor Werner Hagedorn eingezogen ist, gibt es stets leckeres Essen. Auch die Hofkatze Odette interessiert sich zunehmend für Winston. Als in Kiras Schule das Theaterstück „Der gestiefelte Kater“ geprobt wird, bekommt Winston eine Rolle. Nur Kira ist traurig. Leonie sorgt dafür, dass ihre Freundin Emma die Hauptrolle bekommt. Dann aber erscheint Emma nicht zur Probe.
Die Autorin hat einen spannenden und humorvollen Katzenkrimi geschrieben. Es ist der zweite Fall für Winston. Der erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Am Anfang fasst er kurz zusammen, was in Teil I geschehen ist.
Als Kira und seine Freunde Emma über Veränderung im Theaterstück informieren wollen, fertigt sie deren Mutter an der Tür ab. Die Kinder und die Katzen wollen nun genauer wissen, was mit Emma ist. Allerdings bahnt sich in Winstons Haushalt eine Katastrophe an. Annas Mutter wird aus Russland erwartet. Kira kennt ihre Babuschka als strenge Frau. Alle Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten. Babuschka ist der Meinung, dass sowohl Kind als auch Kater erzogen werden müssen. Winstons maßgebliche Meinung dazu klingt so:
„... Ich bin eine Katze. Verstanden? Eine K-A-T-Z-E. Man kann mich lieben, man kann mich doof finden, aber man kann mich nicht erziehen...“
Der Schriftstil des Buches ist sehr humorvoll. Winston weiß, was er will und äußert seine Meinung. Gekonnt wird dargestellt, wie die Verständigung von Kira und Winston funktioniert. Wohlgemerkt, Winston kann Menschen verstehen, Kira muss aus Winstons Verhalten auf seine Wünsche schließen. Erstaunlich ist es zu registrieren, wie schnell Winston seine Meinung ändert, wenn Odette Wünsche äußert. Gemeinsam machen sich die Kinder und die Katzen auf die Suche nach Emma. Selbst Babuschka zeigt plötzlich völlig neue Qualitäten.
Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Inhaltsangabe, illustriert mit Katze mit Wollknäuel.
Auch zwischen den Abschnitten finden sich häufig als Trennzeichen drei stilisierte Katzen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat mir häufig ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Zum Schluss darf nochmals Winston zu Wort kommen.
„...Augenblicklich höre ich auf mich zu wehren und gehorche einer alten Katzenweisheit: Leg dich nie mit der Person an, die für dein Futter zuständig ist!...“

Veröffentlicht am 14.07.2017

Lebendige Geschichte

Geschrieben im Wind
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„...Deutschland schießt sich den Weg durch Europa frei, während der Russische Bär auf seinen Hinterpfoten sitzt und den Göttern, oder wen immer dieser atheistische Idiot anbetet, dankt, dass er verschont ...

„...Deutschland schießt sich den Weg durch Europa frei, während der Russische Bär auf seinen Hinterpfoten sitzt und den Göttern, oder wen immer dieser atheistische Idiot anbetet, dankt, dass er verschont bleibt...“

Wir schreiben das Jahr 1941. In Beverly Hills feiert der Zeitungsherausgeber Keagan Hayes seinen 50. Geburtstag. Anwesend sind auch seine drei Töchter. Cameron, die Älteste, arbeitet im Verlag des Vaters. Blair träumt von einer Karriere als Schauspielerin und Jackie, die Jüngste, besucht die Highscool.
Die Autorin hat einen fesselnden und beeindruckenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Keagan ist einst aus Irland gekommen. Im Zeitungsgeschäft hat er sich zuerst nach oben gearbeitet und dann die Tochter seines Arbeitgebers geheiratet. Dass diese ihm nur Mädchen geboren hat, hat ihn hart getroffen. Er lässt dies seine Töchter auch immer wieder spüren, das er sie nicht für vollwertig hält.
Cameron hat nur einen Wunsch. Sie möchte ihrem Vater gefallen. Deshalb kniet sie sich voll in jede ihrer Reportagen. Als sie Keagan bittet, sie als Korrespondentin nach Europa zu schicken, lehnt er eiskalt ab. Sie kündet und nimmt das Angebot seines Konkurrenten an.
Während Cameron und Blair sich vom Glauben abgewendet haben, findet Jackie genau darin Kraft.
Der Schriftstil des Buches ist ausgereift. An Camerons Seite erlebe ich die Schrecken des Kriegsgeschehens in Europa. Außerdem begleite ich sie in die Sowjetunion. Hier begreift Cameron nicht nur, was Krieg bedeutet, sondern wird einerseits mit der sowjetischen Bürokratie und Zensur konfrontiert und andererseits heimlich über das Vorgehen der SS informiert. Dabei macht Cameron einen Reifeprozess durch und verliert ihre Naivität. Gut herausgearbeitet wird hier insbesondere die unterschiedliche Mentalität und Lebenseinstellung von Amerikanern und Russen.
Währenddessen wird Blair mit den Schattenseiten der Filmindustrie konfrontiert und muss erleben, dass ihr aus Lügen aufgebautes Leben zerbricht.
Geschickt werden christliche Fragen in die Handlung eingebettet. Das geschieht zum einen, wenn Jackie den Kontakt zu Blair sucht, aber auch bei Begegnungen von Cameron in der Sowjetunion. Besonders das Gespräch mit Anna, einer Russin, geht in die Tiefe.
Obiges Zitat stammt aus dem ersten Teil des Buches. Unter den Journalisten wurde heftig diskutiert, ob es Deutschland wagt, die Sowjetunion anzugreifen. Das Zitat gibt die Mehrheitsmeinung wider.
Neben dem Krieg durchzieht ein weiteres Thema wie ein roter Faden die Geschichte. Das ist Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Davon ist auch Amerika nicht gefeit.
In Camerons und Blairs Äußerungen schwingt ab und an ein Hauch von Zynismus mit. Gleiches gilt für den Journalisten Shanahan. Die Gespräche zwischen Cameron und Shanahan variieren entsprechend der aktuellen Lage. Mal benehmen sie sich wie
Konkurrenten, in anderen Situationen stehen sie zueinander.
Die Geschichte verfügt über einen hohen Spannungsbogen. Das ist zum einen den historischen Ereignissen geschuldet, zum anderen den komplexen Beziehungen der Protagonisten. Hinzu kommen Ereignisse aus der Vergangenheit, die bis in die Gegenwart nachwirken.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeichnet sich neben all den schon genannten Punkten durch eine exakte Recherche aus.
Das helle Cover mit den Sehenswürdigkeiten von Moskau wirkt edel.
Ich möchte meine Rezension mit einem Zitat von Anna schließen. Zuvor wurde sie von Cameron gefragt, wie sie mit all den Veränderungen in ihrem Leben zurechtgekommen ist.
„...Dort heißt es, dass ein Samenkorn, das in die Erde gelegt wird, zuerst sterben muss, bevor es Frucht bringen kann. Und genauso ist es auch mit einer Veränderung. Sie tötet so manches in uns, damit etwas Neues wachsen kann...“

Veröffentlicht am 11.07.2017

Zwei tierische Ermittler -Leseempfehlung

Kalle und Kasimir - Der geheimnisvolle Nachbar
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„...Typisch Zweibeiner! Statt das eigene Territorium gegen Eindringlinge zu verteidigen, laden sie permanent Fremde zum Betreten ein...“

Bei Linna und ihrem Kater Kasimir ist der Polizist Mads mit seinem ...

„...Typisch Zweibeiner! Statt das eigene Territorium gegen Eindringlinge zu verteidigen, laden sie permanent Fremde zum Betreten ein...“

Bei Linna und ihrem Kater Kasimir ist der Polizist Mads mit seinem Mops Kalle eingezogen. Davon ist Kasimir alles andere als begeistert. Kalle ist zu jedermann freundlich und hat immer gute Laune.
Zuerst zieht Kasimir alle Register, damit Linna Kalle rausschmeißt. Dabei denkt sich Kasimir immer neuen Unsinn aus und der gutmütige Mops führt Kasimirs Vorschläge prompt aus.
Dann stellt Kasimir fest, dass sich der neue Nachbar eigenartig benimmt. Bei seinen Erkundungen kommt ihm der Große Weiße, ein imposanter Kater, in die Quere. Kalle sorgt dafür, dass die Geschichte gut ausgeht, und rettet Kasimir.
Die Autorin hat einen amüsanten Tierkrimi geschrieben. Das Besondere daran ist, dass sich zwar Kalle und Kasimir unterhalten können, ein Gespräch mit ihren Besitzern aber ausgeschlossen ist. Auch das Verhalten von beiden Tieren entspricht ihren natürlichen Fähigkeiten.
Der Schriftstil ist humorvoll. Die Geschichte wird abwechselnd von Kasimir und Kalle erzählt. Das ermöglicht mir als Leser, beide Sichten zu vergleichen. Es zaubert mir meist ein Lächeln auf die Lippen, wenn die Tiere das Verhalten der Menschen analysieren. Obiges Zitat ist ein Beispiel dafür.
Klasse fand ich die Beschreibung vom Besuch der zukünftigen Schwiegereltern bei Linna. Die Schwiegermutter gibt sich alle Mühe, einen Keil zwischen Mads und Linna zu treiben. Durch Hinweis auf Mads Exfreundin ist das leicht möglich.
Schön beschrieben wird die Zusammenarbeit zwischen Kasimir und Kalle bei der Observierung des Nachbarn. Während Kalle von Anfang an Kasimir als Boss akzeptiert und gern von ihm lernen möchte, dauert es eine Weile, bis Kasimir Kalles besondere Fähigkeiten schätzen lernt. Leider lässt auch die Harmonie zwischen Linna und Mads zu wünschen übrig.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Kalle und Kasimir haben das Potential, zu Stars in der Ermittlerszene zu werden.