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Veröffentlicht am 07.06.2023

Leider hat mich der Roman überhaupt nicht berührt

Wie ich mich auf einer Parkbank in einen bärtigen Mann mit sehr braunen Augen verliebte
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Ohje, es fällt mir gerade wirklich schwer, mit dieser Rezension anzufangen. Denn im Grunde finde ich die Geschichte toll, wie sich die Autorin Emmy Abrahamsons und ihr Mann sich kennengelernt haben. Auf ...

Ohje, es fällt mir gerade wirklich schwer, mit dieser Rezension anzufangen. Denn im Grunde finde ich die Geschichte toll, wie sich die Autorin Emmy Abrahamsons und ihr Mann sich kennengelernt haben. Auf dieser Basis schrieb die Schwedin den Roman „Wie ich mich auf einer Parkbank in einen ungewaschenen Mann mit sehr braunen Augen verliebte“ und ich war wirklich sehr gespannt. Ich habe mich für die Audio-Version entschieden und muss gestehen, dass ich mit der Stimme leider überhaupt nicht zurechtkam. Ich konnte absolut keine Verbindung zu der Protagonistin Julia aufbauen und fand die Art, wie sie mit Ben umging, manchmal extrem grenzwertig. Auch der Erzählstil sagte mir nicht zu und manchmal konnte ich über die Dialoge nur den Kopf schütteln. Deshalb kann ich leider nur zwei Sternchen vergeben.

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Veröffentlicht am 04.05.2023

Und wieder Schema F

Wie das Feuer zwischen uns
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Wie ich leider in einer anderen Rezension schreiben musste, die ebenso ein Werk von Brittainy C. Cherry betraf, kennt man alle ihre Bücher, wenn man ein oder zwei davon gelesen hat. Auch in „Wie das Feuer ...

Wie ich leider in einer anderen Rezension schreiben musste, die ebenso ein Werk von Brittainy C. Cherry betraf, kennt man alle ihre Bücher, wenn man ein oder zwei davon gelesen hat. Auch in „Wie das Feuer zwischen uns“ treffen sich zwei verletzte Seelen um jungen Erwachsenenalter, es gibt viel Drama, dann vielleicht sogar ein paar Jahre Funkstille, um dann doch noch zu einem Happy End zu gelangen. Nur das Setting ändert sich. In diesem Roman trifft man auf Logan und Alyssa und vorallem Logan hat mit inneren Dämonen zu kämpfen. Die Kapitel wechseln sich ab in der Ich-Erzählung der beiden Hauptprotagonisten und auch dieser Stil ist von dieser Schriftstellerin bekannt. Natürlich gibt es auch ein paar gefühlvoll geschriebene Passagen, nur reichen diese nicht aus, den faden Beigeschmack zu vertreiben, der eine immer wieder aufgewärmte Geschichte umgibt. Ich finde es schade, dass soviel Potenzial im Grunde durch das immer gleiche Schema verschenkt wird. Jetzt habe ich noch ein Buch von ihr auf den SUB (Wie die Erde um die Sonne) . Drückt mir bitte die Daumen, dass mich die Story überraschen wird

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Veröffentlicht am 18.02.2023

08/15-Krimi

Tödlicher Mittsommer
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Ich war von dem Werk „Kalt und Still“ so begeistert, dass ich unbedingt mehr von der Autorin Viveca Sten lesen wollte. Deshalb habe ich mir „Tödlicher Mittsommer“ geholt, der erste Teil der Krimi-Reihe ...

Ich war von dem Werk „Kalt und Still“ so begeistert, dass ich unbedingt mehr von der Autorin Viveca Sten lesen wollte. Deshalb habe ich mir „Tödlicher Mittsommer“ geholt, der erste Teil der Krimi-Reihe um Thomas Andreasson. Ich war enorm gespannt auf dieses Buch, nur leider schlug meine Neugier schnell in Enttäuschung um. Die Kapitel sind zwar kurz und knackig, genauso wie ich es am Liebsten habe, aber das half nur, um den Roman schnell wegzulesen. Denn die Charaktere sind sehr farblos gezeichnet. Leider konnte ich zu keiner Figur richtige Sympathie aufbauen und auch der Schreibstil ließ für mich zu wünschen übrig. Ich habe mich während des Lesens öfter gefragt, ob dies aber vielleicht an der Übersetzung liegen könnte. Denn mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich lese, dass ein Ehemann seine Ehefrau „freundlich anlächelt“ oder eine Person „eine freundliche Grimasse“ zieht. Es tut mir sehr leid, aber derartige Formulieren werfen mich dann komplett aus der Geschichte und mir wird enorm bewusst, dass es sich nur um fiktive Protagonisten handelt. Nora empfand ich als zunehmend unsympathisch und ich konnte oftmals über ihre Handlungsweisen nur den Kopf schütteln. Darüber hinaus: Ist es in Schweden echt üblich, dass Polizisten mit allen und jedem über Ermittlungsergebnisse sprechen?! Ich fand es erstaunlich, dass Thomas Nora und Hendrik alles haarklein erzählt hat. Natürlich sind sie seit zig Jahren Freunde, aber ich fand diese Mitteilungsfreude richtig bedenklich. Allerdings bin ich keine Polizistin, von daher kann ich nicht beurteilen, ob ich hier überreagiere. Auch die Rolle von Carina fand ich gekünstelt dargestellt. Ich wurde einfach nicht warm mit den ganzen Menschen, die in der Story spielen. Auf der Rückseite des Buches habe ich entdeckt, dass die Reihe um Thomas Andreasson verfilmt wurde. Vielleicht hätte mich diese eher begeistern können. Jedenfalls werde ich die Reihe nicht mehr weiter verfolgen und freue mich dennoch auf die Fortsetzung von „Kalt und Still“.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Und wieder zwei verletzte Seelen (Achtung Spoiler)

Wie die Luft zum Atmen
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„Wie die Luft zu Atmen“ ist der erste Band der Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry. Ich habe schon einige Bücher von dieser Autorin gelesen, da ich von „The Silent Water“ einfach nur begeistert ...

„Wie die Luft zu Atmen“ ist der erste Band der Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry. Ich habe schon einige Bücher von dieser Autorin gelesen, da ich von „The Silent Water“ einfach nur begeistert war. Doch je mehr Werke ich von Cherry lese, umso enttäuschter werde ich. Keines der Storys kommt auch nur annähernd an „The Silent Water“ ran. Diesmal ging es sogar soweit, dass ich mich teilweise durch das Buch quälen musste. Und nicht nur einmal fragte ich mich: Wie alt sind denn die Protagonisten? 16? Und in Fayes Fall wohl eher 10? Die meiste Zeit war es einfach ein pubertäres hin und her. Und vielleicht liegt es an der Übersetzung, aber wenn ein Mann (in diesem Fall Tristan) als besonders männlich und markant mit Sixpack dargestellt wird, und plötzlich „kichert“, kann ich diese Figur nicht mehr wirklich ernst nehmen. Kommen wir zum Kern des Buches: Tristan und Elisabeth benutzen sich (O-Ton), um sich an ihre verstorbenen Partner zu erinnern? Echt jetzt? Ich habe mich oft gefragt, wie kommt man auf so eine Idee?! Eigentlich mag ich die Form der Ich-Erzählung in Romanen, hier musste ich aber genau deshalb oft den Kopf schütteln. Unglaublich, wie selbstgefällig die Protagonistin Elisabeth durch ihr Leben wandert. Hauptsache sie wird getätschelt und gehätschelt, aber wehe, eine andere Person macht einen Fehler. Und sorry… sie ist einige Zeit mit Tristan zusammen und merkt dann nicht, dass die Post It’s von einer ganz anderen Person stammen? Okaaaaaaaay! Generell sind meiner Meinung nach die Charaktere enorm farblos gezeichnet.
Fazit:
Im Grunde laufen all die Bücher von Brittainy C. Cherry nach demselben Schema ab: zwei verletzte Seelen treffen sich, dann gibt es einiges pubertäres hin und her und am Schluss ist alles fein. Leider liegen immer noch 2 Bücher der Autorin auf meinem SUB. Ich bin ja mal gespannt, ob mich diese auch derart enttäuschen werden. Die zwei Sternchen gibt es nur, weil der Schreibstil zum Glück flüssig ist und sich das Werk somit schnell weglesen lässt.

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Veröffentlicht am 08.12.2022

Wo ist hier Karen M. McManus?

You will be the death of me
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Die bisherigen vier Jugend-Thriller von Karen M. McManus habe ich verschlungen, auch wenn ich selbst schon lange nicht mehr im Jugendalter bin. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als mir „You will be ...

Die bisherigen vier Jugend-Thriller von Karen M. McManus habe ich verschlungen, auch wenn ich selbst schon lange nicht mehr im Jugendalter bin. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als mir „You will be the death of me“ in die Hände fiel und konnte es kaum erwarten, es zu lesen. Doch um was geht es eigentlich in diesem Spannungsroman?
Ivy, Cal und Mateo waren ein paar Jahre zuvor enge Freunde. Doch wie das Leben so spielt, entfernten sie sich voneinander. Nachdem sie sich zufällig trafen, haben sie beschlossen, eine alte Tradition aufzunehmen und einfach mal einen Tag blau zu machen. Was anfangs als harmloser Streich begann, wurde schnell zu einem absoluten Grauen: Sie fanden ihren Mitschüler Boney in einem Atelier. Die Polizei zu rufen ist absolut unmöglich, hat doch jeder von ihnen ein Geheimnis…
Mein Eindruck vom Buch:
Wie schon geschrieben, hatte ich die ersten Bücher der Autorin geliebt und konnte es kaum erwarten, diesen Thriller zu lesen. Doch die anfängliche Euphorie ist schnell verschwunden. Ivy, Cal und Matteo begleitet der Leser in der Ich-Version, was im Grunde ja dazu führen soll, sich direkt in die Figuren hineinversetzen zu können. Allerdings ist diese Form der Erzählung kontraproduktiv, wenn die Protagonisten einfach nur unsympathisch dargestellt werden. Das Altkluge der Charaktere ging mir zunehmend auf die Nerven und es war absolut unrealistisch, wie viele Zufälle geschahen. Auch die Story selbst konnte mich überhaupt nicht überzeugen und von Spannung fehlte jede Spur. Zum Glück waren die Kapitel recht kurz und der Schreibstil flüssig, so dass man nicht allzu viel Zeit mit der Lektüre verschenkt hat und es schnell lesen konnte.
Fazit:
Schade! Karen M. McManus schreibt ja immer im selben Stil: Jugendliche, die versuchen, einen Mord aufzuklären. Mittlerweile sind hier aber vielleicht bei der Autorin die Ideen erschöpft. Mit der Qualität der vorherigen Bücher hat dieses Werk nichts mehr zu tun. Und ich denke nicht, dass ich nochmal einen Thriller von ihr lesen werde.

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