Erschreckendes Ende
Like Shadows We HideHier werde ich nur vom letzten Teil der Reihe Rezensieren. Achtung Spoiler ⚠️
Mich hatte das Buch erst überzeugt jedoch hat das Ende mich geschockt, im negativen Sinne, zurückgelassen.
Ich mochte die ...
Hier werde ich nur vom letzten Teil der Reihe Rezensieren. Achtung Spoiler ⚠️
Mich hatte das Buch erst überzeugt jedoch hat das Ende mich geschockt, im negativen Sinne, zurückgelassen.
Ich mochte die Geschichte von Harper und Everett erst sehr gerne. Vor allem war ich auf Harpers Hintergründe sehr gespannt. Ich wusste da muss was hinter ihrem Verhalten stecken.
In erster Linie war es sehr klar gestrickt. Strenge „Adels“- Familie, wie man sich kleiden und benehmen sollte. Das hätte eigentlich auch reichen können meiner Meinung nach.
Das sie dann auch was mit ihrem neuen Trainer Everett anfängt oder nicht, zeigte auch eine Charakterentwicklung, im Sinne von „jetzt bin ich, ich selbst“.
Das Everett in seinem jungen Alter plötzlich ein Vater ist, mochte ich erst auch sehr. Er musste nun sein Promileben als Eiskunstläufer hinter sich lassen und nun Verantwortung für seine Tochter erlernen.
Doch dann fing es an etwas heikler zu werden. Wo für mich dann alles zu viel, zu extrem und viel zu wenig bearbeitet wurde.
Fangen wir mir Everett an. Allein die Ursache wie er zum Vater wurde. Leider war dies nicht freiwillig. Und wer die Mutter des Kindes ist und wie sein eigener Vater reagiert hat, machte mich Sprachlos.
Erfahren hat es glaub ich auch nur Harper.
Es gab eine traurige Szene und dann war’s es auch. Es wurde nicht weiter darüber geredet. Keine Therapie, nichts von mit seinem Vater oder Mutter mal annähern. Nichts.
Und dann wird es noch extremer. Als wir erfahren was es mit dem Zimmer von Harper’s Mutter auf sich hat. Und dann auch als wir erfahren wer auf den Videos abgebildet ist. Mich hat es sprachlos hinterlassen, wie die Szene endete und wie damit umgegangen ist. Vor allem als auch Everett einen kurzen Blick auf die Videos erhascht und sie ihm nicht mal Triggern.
Harper sagte nur einen Satz mit „braucht etwas Zeit“. Das sollte doch eher ein Kind mehr traumatisieren. Und dann kam auch schon der Epilog. Ich erwartete einen Monolog indem Harper kurz erklärt was darauf folgend alles passiert ist, jedoch kam da nichts davon. Für mich waren es einfach Ereignisse die man nicht einfach so belässt und auf Friede Freude Eierkuchen am Ende abstempelt.
Was die Autorin im Band davor besser umgesetzt hatte, hat sie in diesem Band einfach weggelassen.
Schade eigentlich. Da mir das Buch bis auf das Ende und die Umsetzung der Ereignisse eigentlich gefallen hat, gibt es von mir nur 3 Sterne.