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dido_dance

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2023

Manche Sterne leuchten heller

Wo die Liebe den Himmel küsst
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In dieser Geschichte begleiten wir die Sterneköchin Liv, die ihrem Freund gegenüber einen Urlaub durchsetzt, weil sie das Gefühl hat, zusammenzubrechen.Seit über 5 Jahren haben sie das Restaurant zusammen, ...

In dieser Geschichte begleiten wir die Sterneköchin Liv, die ihrem Freund gegenüber einen Urlaub durchsetzt, weil sie das Gefühl hat, zusammenzubrechen.Seit über 5 Jahren haben sie das Restaurant zusammen, in dieser Zeit keinen Urlaub gemacht und die Arbeitsbelastung ist in den letzten 2 Jahren, seit das Restaurant den Stern hat, noch angestiegen.So fährt Liv für 3 Wochen nach Tirol. Weil sie sich bei der Buchung im Jahr vertan hat, ist kein Zimmer für sie frei und sie kommt durch einen schönen Zufall in einer kleinen Pension unter.
Von Beginn an hat mich die Geschichte in Ihren Bann gezogen.Der Schreibstil ist flüssig, detailliert und bildhaft und sehr angenehm zu lesen.Die Gerichte, die gekocht werden hatte ich förmlich auf der Zunge und konnte alle verwendeten Kräuter riechen und schmecken.Oft hatte ich das Gefühl mit Liv gemeinsam die Aussicht durch das Panoramafenster auf die Berge zu geniessen.Wenn ich nicht wüsste, dass die Pension nur im Buch existiert, würde ich sofort meinen Urlaub dort buchen.
Die Figuren sind allesamt liebevoll von der Autorin ausgearbeitet und wirken auf mich authentisch. Ich kann ihre Handlungen allesamt nachvollziehen.
Ich hatte wunderbare Lesestunden mit dieser zauberhaften Geschichte, die mich emotional berührt hat.Gerne vergebe ich 5 Sterne verbunden mit einer klaren Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Wenn du die eine findest

On a cosy Winter Night
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In dieser Geschichte lernen wir Jonathan, genannt Joe und Marley, genannt Em kennen.
Beide verbringen aufgrund von erlittenen Verlusten Ihr Weihnachtsfest im Blue Café in Seekers Hope.In dem Café wird ...

In dieser Geschichte lernen wir Jonathan, genannt Joe und Marley, genannt Em kennen.
Beide verbringen aufgrund von erlittenen Verlusten Ihr Weihnachtsfest im Blue Café in Seekers Hope.In dem Café wird auf Privatsphäre geachtet und jeder spricht sich mit dem Namen an, den er gerade fühlt.
Die beiden verbringen einen wundervollen Abend miteinander, doch Marley verläßt das Hotel am nächsten Morgen ohne eine Nachricht.Joe versucht sie zu finden, aber das scheint unmöglich.
Vom ersten Moment an hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen, die Seiten haben sich beim Lesen quasi von selbst umgeblättert.Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen, da die Autorin wunderbar mit Worten umgehen kann.Sie hat mich auf eine emotionale Achterbahn gemeinsam mit ihren Figuren geschickt.
Ich habe beide fest in mein Herz geschlossen und habe mit gefiebert und mit gelitten.
Ich hattte wunderbare Lesestunden mit dem Buch, das mich emotional zutieftst berührt hat.Gerne empfehle ich es weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.02.2023

Wenn Dein bisheriges Leben in Trümmern liegt

Todessaphir
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Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Trilogie "Das Vermächtnis der Engelssteine"
Das Buch sollte nicht ohne den Vorgängerband gelesen werden, denn sonst erschliessen sich viele Dinge nicht.Nachdem ...

Es handelt sich hier um den zweiten Teil der Trilogie "Das Vermächtnis der Engelssteine"
Das Buch sollte nicht ohne den Vorgängerband gelesen werden, denn sonst erschliessen sich viele Dinge nicht.Nachdem Ella mit ansehen musste wie Ihre Mutter vom Erzengel Kilian ermordet wurde, fällt sie in ein tiefes Loch.Erst nach einigen Wochen, als Gabe ihre Freundin Leah ins Hauptquartier der Todesengel einschleusst, ist sie langsam bereit sich ihrer Aufgabe als Halbengel zu stellen.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und einnehmend, jedoch fehlen mir im Vergleich zum ersten Band die humorvollen Dialoge.Aber das ergibt sich auch aus der inzwischen deutlich höheren Gefahr für Leib und Leben der Figuren.
Diese sind wieder sehr gut gezeichnet und ich habe mit Ella mit gefiebert, auch wenn ich nicht alle ihre Gedanken nachvollziehen konnte.Aber meiner Meinung nach, sollte jeder eine Freundin wie Leah haben, die in allen Situationen zu einem steht und mit der man sich wortlos blind versteht.

Die Beschreibungen des Settings wie zum Beispiel Venedig mit Dogenpalast und Rom inklusive Vatikan sind sehr detailliert, sodass ich mir alle Schauplätze wunderbar vorstellen konnte.
Wieder konnte ich der Geschichte nur atemlos folgen und warte nun sehnsüchtig auf Band 3 um zu erfahren wie es mit Ella und den Engelssteinen weitergeht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne. 

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Für Veränderungen ist es nie zu spät im Leben

Von Spaß war nie die Rede
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In diesem Buch von Ellen Berg lernen wir Fee kennen , eine verheiratete Frau mitten im Leben stehend, die merkt dass sie dadurch, dass sie es allen ( Chef, Ehemann, Teenagerkindern ) recht machen will, ...

In diesem Buch von Ellen Berg lernen wir Fee kennen , eine verheiratete Frau mitten im Leben stehend, die merkt dass sie dadurch, dass sie es allen ( Chef, Ehemann, Teenagerkindern ) recht machen will, selber auf der Strecke geblieben ist.

Wir als Leserschaft dürfen Fee auf ihrem Weg aus dieser Misere hinaus begleiten.

Der Einstieg in die Geschichte gelingt leicht und das Lesen geht dank des flüssigen und bildhaften Schreibstiles ganz von selbst.

Ellen Berg gelingt es wieder wunderbar mit Leichtigkeit und viel Humor ein tiefgründiges Thema in einen Roman zu verpacken, der nicht schwermütig daher kommt.

Die Figuren mit all ihren Ecken und Kanten sind facettenreich ausgearbeitet und ich habe direkt meine Lieblinge gefunden. Die Freundinnen sind wunderbar und helfen Fee auf ihrem Weg. Jede Frau braucht solche Freundinnen. Und alle Figuren machen im Laufe der Geschichte tolle Entwicklungen durch.

Mit der Schwiegermutter Hedwig hat Ellen Berg einen Charakter erschaffen in dem man vieles wieder erkennen kann und den man mit voller Inbrunst hassen kann.

Als tolles Stilmittel empfand ich, dass die Autorin Fee Briefe an ihr eigenes inneres Kind schreiben lässt, dadurch hatte ich das Gefühl noch tiefer in die Gefühlswelt von Fee eintauchen zu können.

Gerne habe ich Fee auf ihrem Weg zu einem grösseren Sebstbewusstsein begleitet.

Ich habe es geliebt dieses herzerfrischende Buch zu lesen und kam teilweise aus dem Schmunzeln nicht mehr heraus.

Auch wenn der Titel ( "Von Spass war nie die Rede" ) etwas anderes sagt, ich hatte viel Spass bei der Lektüre und vergebe sehr gerne 5 Sterne.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.01.2023

Wie die Vergangenheit die Gegenwart beeinflusst

Saubere Zeiten
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In dieser Geschichte lernen wir Jakob Auber, einen Journalisten, der in Berlin lebt, kennen.

Er lebt von seiner Frau getrennt und möchte dennoch Zeit mit seinem Sohn verbringen.

Als er erfährt, dass ...

In dieser Geschichte lernen wir Jakob Auber, einen Journalisten, der in Berlin lebt, kennen.

Er lebt von seiner Frau getrennt und möchte dennoch Zeit mit seinem Sohn verbringen.

Als er erfährt, dass sein Vater, zu dem er aufgrund des frühen Todes seiner Mutter ein sehr ambivalentes Verhältnis hatte, im Sterben liegt, fährt er ins Zuhause seiner Kindheit an die Mosel.

Wir begleiten Jakob dabei, wie er nach und nach versucht die Familiengeschichte zu ergründen und dabei immer weiter in die Vergangenheit eintaucht.

Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber dennoch sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel haben eine gute Länge, sodass man auch immer mal wieder Pausen einlegen kann um das gelesene sacken lassen kann.

Denn die Vergangenheit, die hier betrachtet wird, umfasst auch die dunklen Kapitel der deutschen Geschichte.

Die Beschreibungen der Figuren wirken sehr authentisch und auch wenn es ein Roman ist, hat man das Gefühl, dass es sich genauso zugetragen haben könnte.

Eine wichtige Aussage macht der Autor selbst im Nachwort, als er schildert, wann er Grosseltern und Eltern verloren hat. Und dieser Satz lautet:

"Warum habe ich mit ihnen so wenig über die Vergangenheit gesprochen?"

Denn das ist etwas, was sich in fast jedem Haushalt abspielt, gewisse Begebenheiten aus der Vergangenheit werden einfach nicht in der Familie thematisiert und hier im Buch wurde grandios herausgearbeitet, dass dadurch auch die nachkommenden Generationen in ihren Gedanken und ihrem Handeln beeinflusst werden.

Es ist also ein Appell gegen die Sprachlosigkeit über die Vergangenheit und für die Pflege der Beziehungen von Eltern zu ihren Kindern.

Ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen und gebe gerne eine Leseempfehlung ab.

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