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Veröffentlicht am 25.04.2023

gut, mit kleinen Schwächen

The Mothers – Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind
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In "The Mothers - Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind" lande ich als Leserin im dystopischen England.

"Wir machten uns Sorgen um den Klimawandel, den Krieg und nun ist es die ...

In "The Mothers - Sie müssen perfekt sein oder der Staat nimmt ihnen ihr Kind" lande ich als Leserin im dystopischen England.

"Wir machten uns Sorgen um den Klimawandel, den Krieg und nun ist es die Unfruchtbarkeit die die Menschen ausrotten wird."

Die Unfruchtbarkeitsquote liegt bei 99,8% und Frauen müssen sich in dem totalitären Regime einer Induktion, also einer Fruchtbarkeitsbehandlung unterziehen. Diese ist gefährlich und manchmal auch tödlich. Doch was nach der Geburt eines Kindes geschieht ist unfassbar grausam und unmenschlich. Die Familien werden quasi permanent überwacht, damit das Kind in 100 % vorgegebener Weise aufwächst. Schon bei den kleinsten Verfehlungen-ein Weinen z.B. gibt es Abmahnungen, die irgendwann darin enden, dass den Eltern das Kind entzogen wird. Kit, die nie Kinder wollte änderte ihre Meinung als sie sich verliebte, als ihre kleine Tochter da ist, dauert es nicht lange und sie sind in den Fokus der Behörde gerückt. Mimi soll ihnen weggenommen werden...
Ein Kampf beginnt.

Bei dem Buch bin ich hin und her gerissen-die Idee ist prima, erinnert ein wenig an den Report der Magd und ist in der Ausführung doch gänzlich anders, Zu Beginn des Buches gab es ein Abkürzungsverzeichnis, eine gute Sache, doch eine Erklärung im Kontext hätte mir besser gefallen und mich leichter ins Buch finden lassen.
Erzählt wird die Geschichte aus Kits Sicht, sowohl im Jetzt, als auch in der Vergangenheit, wobei da für mich manchmal nicht schlüssig erzählt wurde.
Sehr gelungen ist der Spannungsaufbau, so dass ich dem Buch gerne 3,5 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 11.04.2023

nicht ganz überzeugend

Ostseenebel
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Mit Ostseenebel hat Eva Almstädt den 18. Band um die Komissarin Pia Korittki veröffentlicht.

Stüvensee, ein kleiner Ort an der Ostsee, in dem sich Alva Dohrmann eine Kate für ihren Urlaub gemietet hat ...

Mit Ostseenebel hat Eva Almstädt den 18. Band um die Komissarin Pia Korittki veröffentlicht.

Stüvensee, ein kleiner Ort an der Ostsee, in dem sich Alva Dohrmann eine Kate für ihren Urlaub gemietet hat wird für sie zum Albtraum: Findet sie doch morgens die Leiche des Bürgermeisters am Teich der Kate. Es hadelt sich um Mord.

Pia und ihr Team werden aus Lübeck angefordert und müssen mit der örtlichen Polizei zusammenarbeiten.Die Dorfbewohner werden gut gezeichnet, jeder hat irgendwie ein Geheimnis und der Bürgermeister hat auch so seine dunklen Geheimnisse gehabt. Beliebt war er nicht.

Das Privatleben von Pia spielt wie gewohnt in der Reihe eine große Rolle und wird konsequent weiter geführt.

Als großer Fan der Reihe hatte ich mich sehr auf den neuen Fall mit Pia und ihrem Team gefreut, aber so richtig erreichen konnte er mich im Endeffekt nicht. Vele der Charaktere bekamen keine Auflösung oder zumindest keine Zufriedenstellende. Das Ende war spannend, doch ging es auf Kosten der ansonsten realistisch geschilderten Polizeiarbeit.

So lässt mich das Buch etwas gespalten zurück und doch würde ich einen 19. Band lesen um zu erfahren wie es weiter geht.




  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 07.02.2023

zwiegespalten

Die Liebe an miesen Tagen
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Sehr gefreut habe ich mich auf das neue Buch " Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz.

Der Einstieg war gut und hat mir Lust auf mehr gemacht, doch nach den ersten Kapiteln blieb ich etwas ratlos ...

Sehr gefreut habe ich mich auf das neue Buch " Die Liebe an miesen Tagen" von Ewald Arenz.

Der Einstieg war gut und hat mir Lust auf mehr gemacht, doch nach den ersten Kapiteln blieb ich etwas ratlos zurück. Ich hatte mich, wie ich es von Ewald Arenz gewohnt bin auf einen doch etwas tiefgründigeren Roman eingestellt. Leider bleiben die Charaktere nach den ersten Kapiteln in ihren egoistischen Charaktereigenschaften hängen und es kommt keine Entwicklung der Protagonisten zustande.

Wie immer versteht der Auror schriftstellerisch sein Handwerk in Perfektion, nur hapert es für mich bei dieser Geschichte eindeutig inhaltlich. Das kann er eindeutig wesentlich besser wie er mit " Altern Sorten" und "Der große Sommer" bewiesen hat.

Das Buch habe ich zwar zu Ende gelesen, allerdings lässt es mich sehr zwiegespalten zurück.

Veröffentlicht am 02.02.2023

einige Logikfehler

Verschwiegen
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"Verschwiegen" der Autorin Eva Björg Ægisdóttir ist ihr Krimi Debut. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die dahinter stehende Story.

Elma kehrt nach Jahren in der Großstadt Reykjavík in ihr ...

"Verschwiegen" der Autorin Eva Björg Ægisdóttir ist ihr Krimi Debut. Nach dem Klappentext war ich sehr gespannt auf die dahinter stehende Story.

Elma kehrt nach Jahren in der Großstadt Reykjavík in ihr Heimatdorf Akranes zurück, nachdem sie die Möglichkeit bekommt dort bei der Polizei zu arbeiten. Anfangs hat sie Schwierigkeiten sich wieder an den augenscheinlich beschaulichen Ort zu gewöhnen, war sie doch das unruhige Leben in der Stadt gewohnt.
Beschaulich bleibt es so lange, bis auf den Felsen am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden wird. Nachdem sich herausstellt, dass die Tote als Kind einige Jahre in Akranes gelebt hat, bekommen es Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur es mit unbeschreiblichen Verbrechen der Vergangenheit zu tun.

Erzählt wird die Geschichte in unterschiedlichen Zeitebenen, die an manchen Stellen etwas ausführlich ausfallen und so ein wenig die aufkommende Spannung unterbrechen. Elma als Protagonistin gefällt mir sehr gut, leider verliert das Buch durch falsche zeitliche Darstellung und demzufolge verlorener Logik mancher Situationen einiges an Lesensfreude. Da scheint die Übersetzung nicht ganz funktioniert zu haben.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Reihenauftakt

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Das Buch "Totes Moor" lässt mich ein wenig gespalten zurück.

Im roten Moor wird eine Frauenleiche gefunden, schnell ist klar es handelt sich um Matilda Nolte. Sie verschwand vor 9 Jahren nach ...

Das Buch "Totes Moor" lässt mich ein wenig gespalten zurück.

Im roten Moor wird eine Frauenleiche gefunden, schnell ist klar es handelt sich um Matilda Nolte. Sie verschwand vor 9 Jahren nach dem Abiball spurlos. Ermittler in der SOKO wird Janosch Jansen, der sich zurück nach Fulda hat versetzen lassen um in der Nähe seiner Mutter zu sein. Zur Zeit des Verschwindens wurde Janoschs Vater der Tat verdächtigt und nahm sich darauf hin das Leben. Erschwerend kommt hinzu, dass Matila Janoschs seine Klassenkameradin und Jugendliebe war. Dies führt zu emotionalen Konflikten.

Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und die Kapitel nicht zu lang. Erzählt wird die Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen, wobei mir die der Vergangenheit erheblich besser gefallen hat.

Das Buch lässt mich dahin gehend gespalten zurück, da mir relativ schnell kalr war welche Wendungen der Fall nimmt, auf der anderen Seite haben mir die Charaktere ganz gut gefallen und haben einiges an Ausbaupotential für weitere Fälle.