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Veröffentlicht am 08.10.2022

Ohne Inhalt

Unsterblich sind nur die anderen
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Das Buch wird umworben mit der Erzählung "von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans." Doch leider habe ich nicht eines dieser Themen aufgearbeitet in der ...

Das Buch wird umworben mit der Erzählung "von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans." Doch leider habe ich nicht eines dieser Themen aufgearbeitet in der Geschichte finden können und die andere Hälfte der Themen wurde nicht einmal aufgegriffen. Die angebliche Freundschaft von Iva und Malin spielt nach den ersten Seiten keine Rolle mehr, da sich beide selbst verlieren und quasi nicht mehr im Kontakt miteinander stehen, obwohl die Rahmenhandlung ist, dass beide gemeinsam auf der Suche nach den drei Männern sind.
Diese Suche nach geliebten Menschen wird jedoch auch sehr schnell vergessen, als die beiden das Schiff betreten, obwohl die Magie des Schiffes erst nach einiger Zeit und dann erst immer stärker in Funktion tritt. Beide vergnügen sich ersteinmal.
Und dies könnte man am ehesten als Inhalt des Buches sehen: Der Konsum von Alkohol, Zigaretten und Sex. Auf jeder zweiten Seite, und das ohne Übertreibung, wird ein alkoholisches Getränk zu sich genommen, Wasser oder Tee oder Ähnliches gibt es nicht, und dazu auf jeder dritten Seite geraucht. Wenn bei einem kürzeren Buch diese Dinge so oft erwähnt werden, bleibt wenig Platz für tatsächlichen Inhalt. Zudem besaß keiner der Charaktere eine richtige Persönlichkeit oder Charakterzüge, die sie voneinander unterscheiden würde.

Interessant gestaltet ist die Mischng von verschiedenen Stilen, wie Poetik und Dramatik, und mehr, sowie der Handlungsstrang um das verfluchte Schiff.
Doch dies konnte letztendlich nicht dazu beitragen, dass ich eine Leseempfehlung aussprechen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.05.2018

Leider enttäuschend

Die Seiten der Welt
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Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“ Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie ...

Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“ Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln. Doch dann wird ihr Bruder entführt, und sie muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, in die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebell. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.

Zuerst habe ich das Buch voller Begeisterung in die Hand genommen, da ich die Idee fantastisch fande, doch war schnell enttäuscht. Anfangs war viel verwirrend, da vieles in einem kurzen Zeitraum passiert ist. Obwohl sich das dann irgendwann geklärt hat, hatte ich das Gefühl alles würde sich lange hinziehen.

Auch kam Furia mir sehr distanziert vor, emotional konnte das Buch mich überhaupts nicht ergreifen. Auch die anderen Charaktere gingen mir schnell auf die Nerven, da sie mehr Fragen aufwarfen als beantworteten. Dass die immer mal wieder passiert ist volkommen in Ordnung, aber wenn dies dauernd passiert kann die Geschichte schnell ermüdend werden.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Etwas enttäuscht

Cooper
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Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist dieser böse, abweisende Junge an der einsamen Tankstelle? Was geschieht der Mutter, ...

Es ist ein Tag wie jeder andere. Eine junge Familie fährt in das neue kleine Wochenendhaus auf dem Land. Doch wer ist dieser böse, abweisende Junge an der einsamen Tankstelle? Was geschieht der Mutter, Lisa, als sie plötzlich den schweren schwarzen Schatten im Rücken spürt, allein im Haus? Was wird aus ihrem Mann Jakob und den beiden Töchtern, als die helle, freundliche Welt auf einmal ins Schreckliche kippt? Der schlimmste Angriff des Schicksals steht ihnen noch bevor. Mit sparsamsten Mitteln und größter Intensität erzählt Rathgeb von der tiefen Unsicherheit, die in jedem Leben ist und auf die Angst nicht die einzige Antwort sein muss. Wenn Lisa weiterleben will, muss sie eine andere finden.



Anfangs fande ich es schwer sich reinzulesen, da es beispielsweise keine ,,normal‘‘ gekennzeichnete wörtliche Rede gab, sondern die Gespräche in die Sätze eingebaut waren. Doch daran kann man sich relativ schnell gewöhnen. Den Schreibstil an sich finde ich gut, man muss dabei auf viele kleine Infos achten, besonders da einige Sätze fast eine halbe Seite lang waren.

Aber das, was mich enttäuscht hat war, dass für mich nur wenig Spannung aufgebaut wurde. Vielleicht lag es daran, dass die Interpretation der Charaktere bei jedem sehr verschieden sein kann, beispielsweis bei dem Jungen mit der Melone. Man erfährt fast nichts, es liegt vieles im Nebel wie auf dem Cover.

Trotzdem finde ich die Grundidee des Buches sehr gut.

Veröffentlicht am 16.05.2018

Unverständlich

Seelensplitter
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Helene, eine junge Frau von atemberaubender Schönheit, schwärmt schon seit frühester Jugend für Mark, den gutaussehenden und charismatischen Freund und Geschäftspartner ihres Onkels.
Mark frustriert sein ...

Helene, eine junge Frau von atemberaubender Schönheit, schwärmt schon seit frühester Jugend für Mark, den gutaussehenden und charismatischen Freund und Geschäftspartner ihres Onkels.
Mark frustriert sein eintöniges Eheleben immer mehr, sodass er sich schließlich auf eine Affäre mit der wesentlich jüngeren Frau einlässt. Als ihm diese Liebschaft zu entgleiten droht und er sich doch für seine Ehefrau entscheidet, bemerkt Helene, dass sie von Mark schwanger ist.
Helene fühlt sich zunächst außerstande, für ihr Baby - das lebendige Symbol ihres Schmerzes - zu sorgen und geht alleine fort. Ein glücklicher Zufall ebnet ihr einige Jahre später den Weg zu einer beeindruckenden Film- und Fernsehkarriere.
Sie sehnt sich inzwischen nach ihrer Tochter Katja und beschließt, diese nun zu sich zu holen. Doch das kleine Mädchen benimmt sich sonderbar.
Je älter Katja wird, umso mehr schizoide Züge kommen zum Vorschein. Helene lässt sich immer tiefer in einer Strudel aus Sehnsucht, Schuldgefühl und Liebe reißen. Es beginnt der Weg in eine fassungslos machende Katastrophe.



Das Buch ist recht ungewöhnlich. Der Anfang ist gut, denn er zeigt gekonnt die momentane Situation, doch bereits von da an war die Hauptperson mir unsympathisch, da sie egoistisch, naiv, rücksichtslos und verantwortungslos handelt und die Menschen um sie herum akzeptieren es einfach.

Solche Entscheidungen ziehen sich durch das ganze Buch und werden auch von der Tochter übernommen.

Irgendwann reiht sich ein ungewöhnliches Ereignis an das nächste und man kann vorausahnen was als nächstes passiert, denn es läuft fast immer nach diesem Schema ab: Es wird angedeutet, dann passiert es, alle sind schockiert, es entsteht eine lange Pause zwischen Mutter und Tochter, dann vertragen sie sich doch wieder und dann kommt das nächste Ereignis.

Diese Ereignisse waren für mich fast alle unverständlich, nicht einmal ansatzweise nachvollziehbar.

Ich bin definitiv eine Person, die offen für so ziemlich alles ist (Unterstützung von Homosexuellen, Bisexuellen, Verständnis für psychische und körperliche Probleme, Chancengleichheit,…), aber, dass eine Mutter mit ihrer 15 jährigen Tochter schläft, kann ich nicht nachvollziehen oder ihr eigenes Kind nach Lust und Laue hin und her zu schieben, mit Selbstmord zu drohen, wenn man nicht den Liebeswunsch erfüllt bekommt, wichtige Entscheidungen andauernd zu ändern und dann keine Konsequenzen zu bekommen,…



Das Buch beendet habe ich nur, weil der Schreibstil doch sehr gut war, die Ereignisse wirklich ungewöhnlich waren und ich deshalb wissen wollte, was noch alles passiert.

Veröffentlicht am 02.02.2023

nichtssagend

Die Perfektionen
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Meine Meinung zu dem Buch "Die Perfektionen" ist recht kritisch. Ich war von Anfang an unzufrieden mit dem Schreibstil des Autors, da die allzu detaillierten Beschreibungen der einzelnen Situationen es ...

Meine Meinung zu dem Buch "Die Perfektionen" ist recht kritisch. Ich war von Anfang an unzufrieden mit dem Schreibstil des Autors, da die allzu detaillierten Beschreibungen der einzelnen Situationen es schwierig machten, der Geschichte zu folgen. Der Lesespaß blieb auf der Strecke.

Vom Inhalt her war das Buch enttäuschend, da es nicht viel hergibt und unklar ist, für wen es eigentlich geschrieben wurde. Auch die Charaktere sind unsympathisch und es war nicht möglich, Empathie für sie aufzubauen.

Das Buch besteht ausschließlich aus Beschreibungen, wodurch die Charaktere passiv wirken. Obwohl die Beschreibungen ungewöhnlich detailliert sind, geben sie den LeserInnen nur wenig Einblick in das Leben und das Umfeld der Charaktere. Ich denke daher kommt auch die Schwirigkeit doch noch Sympathien aufzubauen.
All das ist recht schade, da mir die Thematik des Buches eigentlich gefällt und ich gerne interessiert drüber gelesen hätte.

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