JahresFLOP
A Good Girl’s Guide to Murder handelt von der siebzehnjährige Pippa Fitz-Amobi, die den fünf Jahre alten Mordfall an Andie Bell neu aufrollt. Die gesamte Stadt ist überzeugt, dass Andies damaliger Freund ...
A Good Girl’s Guide to Murder handelt von der siebzehnjährige Pippa Fitz-Amobi, die den fünf Jahre alten Mordfall an Andie Bell neu aufrollt. Die gesamte Stadt ist überzeugt, dass Andies damaliger Freund Sal Singh der Täter war. Doch Pippa ist anderer Meinung und entscheidet sich, den Fall für ein Schulprojekt zu untersuchen. Während ihrer Nachforschungen stößt sie auf Ungereimtheiten und Geheimnisse, die möglicherweise auf einen anderen Täter hindeuten. Doch je tiefer Pippa gräbt, desto gefährlicher wird es für sie, denn der wahre Mörder könnte noch immer auf freiem Fuß sein und will alles daran setzen, die Wahrheit verborgen zu halten.
BEWERTUNG
Ich habe das Buch aufgrund des großen Hypes auf TikTok gekauft und war sehr gespannt, ob es dem gerecht wird. Allerdings bin ich ohne allzu hohe Erwartungen an die Geschichte herangegangen und wurde leider enttäuscht. Am Ende habe ich dem Buch nur 2 Sterne gegeben, da es mich insgesamt nicht überzeugen konnte.
Der Schreibstil von Holly Jackson ist zwar flüssig und das Buch enthält spannende Elemente wie Chatverläufe, Interviews und Bilder, die schön gestaltet dargestellt werden, aber die Handlung selbst hat mich nicht wirklich gepackt. Pippa als Protagonistin ist ein interessantes Mädchen, das sehr neugierig und zielstrebig durchs Leben läuft, doch ihre Ermittlungen ziehen sich für meinen Geschmack zu lange hin und waren für mich nicht spannend. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zuvor die zwei Housemaid-Bücher von Freida McFadden gelesen habe, was meine Erwartungen an Spannung und Dramatik dann irgendwie doch höher gesetzt hat. Außerdem ist Pippa mit ihren 17 Jahren noch sehr jung, was man als Leser schnell merkt, da das Buch sehr jugendlich geschrieben ist, was auch dazu führt, dass ich teilweise genervt von einigen Entscheidungen war, da sie wie ein schlaues Mädchen dargestellt wird, aber für die Spannung des Buches dann doch viel zu oft naiv handelt, was leider nicht zusammengepasst hat.
Was mir (wie oben bereit erwähnt) am besten gefallen hat, ist die Gestaltung des Buches: Die Textnachrichten und Interviewprotokolle sind schön eingebunden und bieten Abwechslung, aber insgesamt fehlte es mir an Tiefe und Spannung. Das Ende war nicht überraschend, aber dennoch emotional, weshalb ich sogar eine Träne verdrücken musste, doch die Geschichte als Ganzes konnte mich einfach nicht fesseln.
FAZIT
Obwohl das Buch schöne gestalterische Elemente enthält und das Ende durchaus emotional war, konnte es den Hype, der darum gemacht wurde, für mich nicht erfüllen. Die Geschichte hat mich leider nicht mitgerissen, und Pippas Ermittlungen haben sich teilweise in die Länge gezogen und wurden von naiven Entscheidung gestützt. Ich bin unsicher, ob ich den zweiten Band lesen möchte, da die Geschichte mir schlussendlich einfach zu kindlich war. Wer jedoch auf der Suche nach einem Jugendkrimi mit einfacher Spannung und hübscher Aufmachung ist, könnte Agggtm dennoch eine Chance geben. Mein Fall war es leider nicht.
2 von 5 Sterne ⭐⭐