Die 15-jährige Ara würde alles tun, um ihren kleinen Bruder Nuel zu beschützen. Er ist eines der verhassten Wechselbälger, die von Menschen gnadenlos verfolgt und getötet werden.
Sie muss ihn unter Deck eines Piratenschiffs verstecken, während sie sich selbst als Schiffsjunge ausgibt, um in der von Magiern beherrschten Stadt Blessam Zuflucht zu finden.
Als sie auf dem Schiff ein geheimnisvolles, magisches Amulett findet, scheint es perfekt, um ihren Neubeginn zu finanzieren. Doch mit dem Diebstahl entfesselt Ara nicht nur düstere Mächte, denn kurz darauf schwebt auch das Leben ihres Bruders in Gefahr.
Es gibt nur eins, das sie beide retten kann: ein Pakt mit dem Teufel Dravras, der ihr ungeahnte Fähigkeiten verleiht. Aber welche Pläne hat Dravras mit ihr? Und welche Rolle spielt das mystische Obsidian-Amulett in diesem rätselhaften Bündnis?
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Es war mal wieder eine wirklich schöne und sehr flüssig geschriebene Geschichte. Man war sofort in dieser spannenden und düsteren Geschichte gefangen. Das Ende war ein wenig offen und vielleicht geht es ...
Es war mal wieder eine wirklich schöne und sehr flüssig geschriebene Geschichte. Man war sofort in dieser spannenden und düsteren Geschichte gefangen. Das Ende war ein wenig offen und vielleicht geht es ja weiter. Ich bin jedenfalls gespannt mehr von dieser Autorin zu lesen. Von mir eine klare Leseempfehlung.
Die Protagonistin Ara versucht ihren kleinen Bruder zu beschützen, der dämonische Merkmale aufweist und als sogenanntes Wechselbalg verfolgt wird. Als sie auf einem Schiff ein geheimnisvolles Amulett findet, ...
Die Protagonistin Ara versucht ihren kleinen Bruder zu beschützen, der dämonische Merkmale aufweist und als sogenanntes Wechselbalg verfolgt wird. Als sie auf einem Schiff ein geheimnisvolles Amulett findet, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Um gemeinsam mit ihrem Bruder zu fliehen und sein Leben zu retten, geht sie ein Pakt mit dem Dämon Dravras ein - dem Teufel höchstpersönlich.
Ich muss sagen, die ersten Seiten des Buches waren bereits unheimlich spannend. Eine längere Einführung gibt es nicht, man gelangt sofort in eine mystische Welt voller Dämonen, Piraten und Magier.
Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, allerdings wird dies nicht angezeigt, was mir beim Lesen nur einen kurzen Moment aufgefallen ist, ich konnte mich sehr schnell in die Erzählstruktur einfinden. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es für manche Leser:innen im ersten Moment gewöhnungsbedürftig ist. .
Die Welt ist unheimlich bildhaft beschrieben und obwohl am Anfang die Geschichte von Ara und Muel und Kellam und Estel erzählt wird, verbleibt eine Stabilität beim Handlungsgerüst, da die Erzählungen zu einem Handlungsstrang zusammengeführt werden. Als Leser:in ist man dadurch nicht überfordert, was bei zu vielen Nebenhandlungen durchaus vorkommen kann. Teilweise gibt es auch Zeitsprünge, die aber gut erkennbar sind.
Die Autorin schafft es, eine fantastische und düstere Atmosphäre zu schaffen. Das gesamte Setting ist grandios, wenngleich man in diesem Konstrukt durchaus den Überblick verlieren kann - was nur die Komplexität der Welt aufzeigt. Die Handlung ist komplex, aber dennoch schlüssig und spannend. Am Ende werden alle offenen Fragen beantwortet, die Geschichte abgeschlossen, aber die Möglichkeit für eine Fortsetzung gegeben.
Eine Geschichte voller Magie, dämonischen Kämpfen, düsteren Figuren und liebenswerten Protagonist:innen - absolut lesenswert!
Ophelia Coith hat mich mit ihrem fesselnden, fantasievollen Schreibstil eingenommen. Ich war sofort mit an Bord, bin den Piraten ausgewichen, habe Ängste durchstanden und versucht auf der Hut zu sein. ...
Ophelia Coith hat mich mit ihrem fesselnden, fantasievollen Schreibstil eingenommen. Ich war sofort mit an Bord, bin den Piraten ausgewichen, habe Ängste durchstanden und versucht auf der Hut zu sein. Dass mich die Geschichte so schnell packen und bannen konnte, hat mich verblüfft und sehr gefreut.
Auch die Handlung empfand ich als durchweg spannend, blutig und dunkel. Die Stimmung hatte einen Hauch Mystik, unterlegt mit einem Gefühl von Hast und Zweifeln. Die sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten haben die Geschichte abwechslungsreich gestaltet und mich ein ums andere überrascht. Vor allem Aras Furchtlosigkeit hat mich von Anfang an beeindruckt. Es war vor allem ihre scharfe Zunge und ihre kühne Art, in einer Welt, die ihr voller Hass begegnet.
Ich mochte es ebenfalls, dass sich die Geschichte langsam aufbaute, sich Zeit ließ, um den Charakteren Tiefe zu geben und ihre Beweggründe zu verstehen. So konnte ich in vieles einfühlen. Die Art der Magie hat mich fasziniert und die Auswirkungen auf Ara, sowie ihre Umgebung war immer mit einer gewissen Gefahr gespickt.
Vielleicht hat mich deswegen der Stimmungswechsel so überrumpelt. Das Ende mit seinen Auswirkungen kam ziemlich schnell und war relativ offen, sodass ich dachte, es würde definitiv eine Fortsetzung geben. Leider ist es ein Einzelband.
Fazit: Das Debüt »Die falsche Magierin: Im Bann des Dämonenkönigs« von Ophelia Coith war spannend, magisch und düster. Ich war durchweg gefesselt und habe mit den Charakteren mitgefiebert.
Ara flieht zusammen mit ihrem kleinen Bruder, der von der Gesellschaft ausgeschlossen ist, auf einem Piratenschiff um eine neue Heimat zu finden. Nuel, der als blinder Passagier reist, wird entdeckt und ...
Ara flieht zusammen mit ihrem kleinen Bruder, der von der Gesellschaft ausgeschlossen ist, auf einem Piratenschiff um eine neue Heimat zu finden. Nuel, der als blinder Passagier reist, wird entdeckt und soll getötet. Um dies zu verhindern schließt Ara mit einem unheimlichen Wesen einen Pakt - ihre Seele für sein Leben. Im Lauf der Zeit stellt sie fest, dass sie nun auch magische Fähigkeiten hat. Als sie in ihrer neuen Heimat ankommt, findet sie zufällig Nuels Seelenverwandten und schafft es Einsicht in die Welt der Magie zu bekommen. Nach und nach hat sie es möglich gemacht, findet sie in dem Dieb Sabet und den beiden jungen Magiern Kellam und Estel Unterstützer für sich und Nuel.
Der Start der Geschichte ist recht unvermittelt, viele Informationen werden im späteren Verlauf des Buches nachgereicht. Der ein oder andere Leseabschnitt war für mich etwas inkonsistent, da hatte ich dann mit dem Verstehen der Stelle zu kämpfen. Die Erlebnisse werden überwiegend aus Aras Sicht geschildert, hin und wieder bekommt man als Leser einen Einblick in Kellams Sicht der Dinge.
Der Schreibstil war für mich sehr schön. Schade fand ich, dass Aras Sprechweise oft mit nuscheln angegeben wurde und hier, im Gegensatz zu den anderen Charakteren, wenig Abwechslung herrschte. Der Verlauf der Story war abwechslungsreich und spannend, auch wenn mir räumliche Beschreibungen gefehlt haben.
Ich bin gespannt, ob es für dieses Buch noch eine Fortsetzung geben wird - das Ende ist offen gehalten (das Buch lässt sich als Einzelband auch sehr gut lesen, es gibt keinen Cliffhanger).
Mal wieder eine etwas andere Geschichte über Geschwister die sich sehr lieben und gegen die Gepflogenheiten und sogar ihre Eltern ankämpfen, denn eigentlich dürfte der kleine Nuel gar nicht mehr leben ...
Mal wieder eine etwas andere Geschichte über Geschwister die sich sehr lieben und gegen die Gepflogenheiten und sogar ihre Eltern ankämpfen, denn eigentlich dürfte der kleine Nuel gar nicht mehr leben als Wechselbalg bzw. wie man später erfährt Iblis. Doch Ara kämpft für ihn und so verschwinden sie aus ihrem Ort und auf dem Weg in die Freiheit wird Nuel tödlich verwundet, um ihn zu retten schließt Ara, ohne die genauen Konsequenzen zu kennen, einen Pakt mit dem Teufel.
Erst später wird ihr bewusst wie hoch der Preis war und mit Hilfe von neu gewonnenen Freunden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versucht sie den Pakt zu lösen um dem Teufel nicht helfen zu müssen.
Die Geschichte ist toll durchdacht, mit einigen Überraschungen und tollen Charakteren, die man schnell ins Herz schließt. Ich mag es auch sehr, dass wir die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erleben, auch wenn man am Anfang mit einer nicht viel anfangen kann, aber es zeigt sich schnell wie wichtig alle Personen sind.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und man merkt die unterschiedlichen Charaktere auch sehr gut in den Kapiteln, die eine angenehme Länge haben. Durch diesen regelmäßigen Wechsel wird es nie langatmig oder langweilig im Buch, sodass man gefühlt wie zu schnell fertig ist mir lesen.
Persönlich finde ich es auch sehr schön, dass es sich um einen Einzelband handelt, der ein passendes Ende im Epilog findet ohne die Tür ganz zu einer Weiterführung zuzumachen, falls die Autorin das vorhat.
Insgesamt ist es eine tolle Geschichte, die sehr gut durchdacht ist und einem einige schöne Lesestunden verschafft.