Für mich der vielschichtigste und spannendste Band der Reihe
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Mit Limettenfieber geht die Reihe von Madita Tietgen rund um Irland ...
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Mit Limettenfieber geht die Reihe von Madita Tietgen rund um Irland in die vierte Runde und ich muss sagen, dass ich die Reihe nicht nur mit jedem Band mehr liebe, sondern das dieser Band auch der für vielschichtigste der Reihe ist.
In diesem Band geht es um Rachel die im Café von Mara (bekannt aus Zimtfieber) arbeitet und nach einer harten Kindheit im Heim endlich angekommen scheint. Sie ist eine starke und manchmal ein wenig sture Person, die aber auch sehr aufgeschlossen und mitfühlend ist. Auch wenn sie sich mittlerweile ein schönes Leben aufgebaut hat, möchte sie ihre Familie kennenlernen, weshalb Rachel sich, nachdem sie ein Brief von ihren Onkel bekommt, auf den Weg zu den Cliffs of Moher macht. An dieser Stelle muss ich auch noch einmal betonen, wie gelungen ich die Darstellung des Settings fand und besonders die Bildhafte Beschreibung der Natur mochte.
Mit Rachels neu gefundener Familie (Onkel, Cousine und Cousin) konnte ich dabei von Beginn an nicht viel anfangen und schnell fragt man sich was hinter der ganzen Familiengeschichte und dem Tod von Rachels Mutter steckt.
Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel zum Inhalt sagen, aber es wird auf jeden Fall spannend, ein wenig mysteriös und rätselhaft, so dass man erst zum Schluss wirklich versteht, wie alle Stränge zusammenlaufen.
Die Liebe kommt in diesem Band aber natürlich auch nicht zu kurz, denn Rachel trifft nicht nur auf ihre Familie, sondern auch auf John, der ihre Mutter ebenfalls gut kannte und nach einer Verletzung seine Footballkarriere aufgeben musste.
John kämpft noch immer mit dem Aus seiner Karriere und treibt mehr oder weniger Ziellos umher, während es in Selbstmitleid vergeht. Erst als er auf Rachel trifft, schafft sie es ihm nach und nach aus seinem Loch zu ziehen und dabei entwickeln sich gleichzieht zarte Gefühle zwischen den beiden.
Ich mochte sowohl die Entwicklung der Familiengeschichte, wie auch die der Liebesgeschichte sehr gerne, wobei auch alle ein wenig miteinander verwoben sind.
Ingesamt ist es eine sehr vielschichtige und spannende Geschichte, die interessante und authentische Charaktere hat, die man gerne auf ihrer Reise begleitet hat. Ich würde mich auf jeden Fall über weitere Bände der Reihe freuen.