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Veröffentlicht am 08.02.2023

Ein perfekter Grenzfall

Nordlicht - Die Tote im Küstenfeuer
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Mit viel Verzögerung habe ich jetzt endlich zum 2021 erschienenen 3. Teil der Nordlicht-Reihe gegriffen. Im Sommer erscheint bereits der 5. Fall. Ich habe also noch was aufzuholen. Die Kriminalromane von ...

Mit viel Verzögerung habe ich jetzt endlich zum 2021 erschienenen 3. Teil der Nordlicht-Reihe gegriffen. Im Sommer erscheint bereits der 5. Fall. Ich habe also noch was aufzuholen. Die Kriminalromane von Anette Hinrichs spielen zwischen Deutschland und Dänemark. Und ich hatte ein schönes und spannendes Wiedersehen mit den Ermittlern Boisen & Nyborg.
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Darum geht's: Die deutsche Gastschülerin Elin Akman wird erst erschlagen und ihre Leiche dann in einem Sankt-Hans-Feuer verbrannt. Was geschah in der Mittsommernacht? Ein neuer Fall für die deutsch-dänische Sondereinheit GZ Padborg!
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Hej, hej! Warum habe ich mit der Reihe eigentlich pausiert und immer andere Bücher vorgezogen? Keine Ahnung! Denn "Die Tote im Küstenfeuer" hat mir wieder deutlich gemacht, wie gut diese Krimis von Anette Hinrichs sind. Das hier ist ein Grenzfall, wie er sein soll. Zwei Länder. Zwei Ermittler. Ein Fall. Trotz der langen Lesepause waren mir Vibeke und Rasmus direkt wieder vertraut. Als Ermittler - aber auch privat. Die Zwei sind einfach Zucker. Der Fall um die ermordete Schülerin hat mir auch gefallen. Er ist sofort spannend und hat mich bis zur Auflösung in Atem gehalten.
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Fazit: Der 3. Teil der NORDLICHT-Reihe hat mir von der ersten bis zur letzten Seite gefallen. Wirklich ein rundum gelungener Krimi. Jetzt wartet Fall 4 darauf gelesen zu werden. Im Juli kommt dann das neue Buch. Ich werde mich ranhalten. Denn eines ist mir beim Lesen wieder klar geworden: Diese Krimis gehören einfach nicht auf den SuB!

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Würdiger Schlusspunkt einer grandiosen Reihe

Zerteilt
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Im Oktober ist der letzte Teil der True-Crime-Thriller-Reihe um Rechtsmediziner Fred Abel erschienen. Bisher habe ich mich aber beharrlich vor dem Ende gedrückt. Ich war irgendwie noch nicht bereit für ...

Im Oktober ist der letzte Teil der True-Crime-Thriller-Reihe um Rechtsmediziner Fred Abel erschienen. Bisher habe ich mich aber beharrlich vor dem Ende gedrückt. Ich war irgendwie noch nicht bereit für den Abschied. Jetzt war es dann aber doch Time to say Goodbye.

Islamistische Anschläge, Bandenkriminalität … Im Grande Finale wird nochmal das volle Besteck aufgefahren. Brutal, schonungslos, blutig - aber eben auch sooo gut. Letztendlich habe ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen. Und wieder einmal habe ich einfach diese selbstverständliche Kombination aus Topp-Spannung und rechtsmedizinischem Fachwissen geliebt. Das verquickt Tsokos in seinen Büchern für meinen Geschmack tatsächlich so interessant wie kein Zweiter.

Tschööö, Dr. Fred Abel! Ich hatte eine wirklich spannende Zeit mit ihnen. Danke, dass ich ihnen 5x am Seziertisch über die Schulter gucken durfte. Auch an ihrem Privatleben haben sie mich teilhaben lassen. In ihrem letzten Fall haben wir gemeinsam nochmal einen wilden Ritt unternommen. Ich kann ihr Bedürfnis, zur Ruhe zu kommen und Zeit für die Familie zu haben, voll und ganz verstehen. Es sei Ihnen gegönnt!

Hut ab, Dr. Tsokos! Das war eine geniale Reihe. Ursprünglich als Trilogie geplant, sind letztendlich 5 Bände daraus geworden. Aber es ist auch gut, wenn man zum richtigen Zeitpunkt den Absprung schafft und etwas nicht endlos in die Länge zieht. Ich bin mir sicher, dass der Schlusspunkt an dieser Stelle den Boden für etwas Neues bereitet, was mich in den nächsten Jahren hoffentlich genauso begeistern wird, wie es die Z-Reihe getan hat.

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Veröffentlicht am 26.01.2023

Zauberhafter 3. Band der Kasi Kauz-Reihe

Kasi Kauz und der Maulwurf, der fliegen wollte (Kasi Kauz 3)
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Der Schauspieler Oliver Wnuk ist auch Schriftsteller. 2021 wurden seine ersten beiden Kinderbücher um Kasi Kauz veröffentlicht. Jetzt legt er mit der 3. Geschichte nach. Und die knüpft nahtlos an den Zauber ...

Der Schauspieler Oliver Wnuk ist auch Schriftsteller. 2021 wurden seine ersten beiden Kinderbücher um Kasi Kauz veröffentlicht. Jetzt legt er mit der 3. Geschichte nach. Und die knüpft nahtlos an den Zauber der vorherigen Bände an. Auch die neue Geschichte ist sehr liebevoll und so süß, dass sie mich wieder total begeistert hat.

Diesmal lernt man mit Matze Maulwurf einen weiteren Waldbewohner kennen. Der kleine Buddler beneidet Kasi um seine Flugkünste. Und Kasi zeigt ihm, dass die Phantasie Flügel verleiht.

Kasi Kauz ist einmal mehr die gute Seele des Waldes. Jeder kennt und mag ihn - als Freund, ruhenden Pol, Vermittler und Weltenversteher. Diesmal geht es um Selbstakzeptanz, Selbstliebe und das Vertrauen in seine ganz persönlichen Fähigkeiten, die jeden einzigartig und zu etwas ganz besonderem macht. Und wenn einer das mit bestechender Selbstverständlichkeit vermitteln kann, dann ist es Kasi Kauz.

Das Buch ist für Kinder ab 5 Jahren gedacht. Die Geschichte umfasst 64 Seiten. Inklusive wieder sehr schöner, bunter Illustrationen von Matthias Derenbach. Kindgerecht kurz. Zum Vorlesen und Selberlesen geeignet. Das Thema der Geschichte ist zeitlos und immens wichtig. Kinder werden dazu ermuntert, auch mal etwas auszuprobieren - Dabei aber immer sie selbst zu bleiben. Das ist Wertevermittlung ohne erhobenen Zeigefinger.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Nichts ist wie es scheint

Endlich allein
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ie Thriller von Sarah Alderson sind mir schon öfter ins Auge gefallen - "Endlich allein" wollte ich jetzt unbedingt sofort lesen. Der Klappentext hat mich magisch angezogen. Und ich muss sagen: Es hat ...

ie Thriller von Sarah Alderson sind mir schon öfter ins Auge gefallen - "Endlich allein" wollte ich jetzt unbedingt sofort lesen. Der Klappentext hat mich magisch angezogen. Und ich muss sagen: Es hat sich gelohnt. Mir hat der Thriller richtig gut gefallen. Ich bin sowas von durch die Seiten gejagt. Kaum angefangen, hatte ich das Buch dann (leider) auch schon wieder beendet.

Darum geht’s: Laura und Liam sind frisch verheiratet. Für ihre Flitterwochen suchen sie sich Shura, eine verlassene Insel vor der Küste Schottlands, aus. Der Fährmann setzt sie über und wird sie erst in einer Woche wieder abholen. Bis dahin sind die Beiden vom Rest der Welt abgeschnitten. Pure Idylle? Nicht wirklich. So ganz allein scheinen sie in der Einöde nämlich gar nicht zu sein.

Das Setting ist wildromantisch und noch dazu geheimnisvoll. Das hat schon mal meinen Geschmack getroffen. Die Erwartungen sind sofort in die Höhe geschnellt. Am Anfang steht bei Protagonistin Laura ein diffuses Gefühl, beobachtet zu werden. Daraus wird schnell mehr. Okay, an dieser Stelle dachte ich, es könnte nach Schema F weitergehen. Als Survival-Thriller. Das trifft zum Teil auch zu - aber eben nur zum Teil, denn irgendwie ist dann doch alles anders als gedacht.

Sarah Alderson hat es geschafft, mich ganz beiläufig immer tiefer in die Story reinzuziehen. Was sie schreibt, liest sich einfach gut. Und schnell war ich mittendrin. Dabei startet die Handlung vermeintlich als laues Lüftchen. Und dann stand ich wie aus heiterem Himmel mitten im Sturm. Die Autorin hat mir eine Wendung nach der anderen um die Ohren geknallt. Sie hat perfekt mit meinen Erwartungen und Gefühlen gespielt. Dass ich beim Lesen Gänsehaut bekommen habe, spricht wohl für sich.

Fazit: Großes Kompliment an Sarah Alderson! Mit "Endlich allein" hat sie mir ein mitreißenden Leseerlebnis beschert. Nichts ist in dieser Geschichte wie es scheint. Es hat mich immer wieder kalt erwischt. Was soll ich sagen? Das war toll, toll, toll! Ich werde mir wohl auch Aldersons andere Bücher nochmal näher anschauen müssen.


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Veröffentlicht am 16.01.2023

Ein grandioses Verwirrspiel

Neuschnee
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Eine abgeschiedene Lodge. Eine Clique. Und plötzlich ist da eine Leiche. Na, wenn das kein immer wieder gern genommenes Thriller-Setting ist. Aber es funktioniert eben auch jedes Mal aufs Neue. Lucy Foley ...

Eine abgeschiedene Lodge. Eine Clique. Und plötzlich ist da eine Leiche. Na, wenn das kein immer wieder gern genommenes Thriller-Setting ist. Aber es funktioniert eben auch jedes Mal aufs Neue. Lucy Foley geht direkt in die Vollen. Die Story beginnt mit dem Fund einer Leiche. Dann springt Foley in der Handlung allerdings zurück und lässt es erstmal ruhig angehen. Gemächlich baut sie ihren Plot auf. Die Personen werden ausgiebig eingeführt. Dabei wird jeder Einzelne mit Geheimnissen ausgestattet und potenziell verdächtig gestaltet. So geht das eine ganze Weile - ohne dass man überhaupt weiß, wer denn nun die Leiche ist…
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Plötzlich macht es KLICK. An einem Punkt, wo ich fast schon dachte, das Buch könnte mich nicht so begeistern wie erhofft, gab es eine Initialzündung, die mich hat aufmerken lassen. Fast schon beiläufig zieht Foley von einer Sekunde auf die andere das Tempo an. Plötzlich rotieren die Gedanken. Es gibt so unendlich viel, über das man herrlich spekulieren kann. Und ehe ich mich versehen habe, war ich in einen regelrechten Leserausch verfallen. So viele Fragen und Überlegungen haben mich vorangetrieben und durch die Seiten gepeitscht. Ich bin jede Menge möglichen Hinweisen und Fährten gefolgt … und habe mich von der Autorin letztendlich doch komplett an der Nase herumführen lassen.
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Lucy Foley hat einen tollen Schreibstil. Der Thriller liest sich von der ersten bis zur letzten Seite sehr flüssig. Der zeitlich verschachtelte Erzählaufbau mit verschiedenen Perspektiven ist genau meins. Jede Figur hat ihren festen Platz in Foleys Thriller-Spektakel. Die Autorin ist definitiv eine Meisterin der subtilen Spannung, die sich unterschwellig aufbaut, ins schier Unermessliche steigert und durch zahlreiche Twists auf die Spitze getrieben wird.
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Fazit: Lucy Foley hat mich mit "Neuschnee" begeistert. Sie spielt die Klaviatur der leisen und psychologischen Thriller-Töne. Gekonnt, überzeugend und sehr intensiv. Das ist genau mein Ding. Und deshalb freue ich mich auch schon auf weitere Bücher der Autorin.

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