Auf den Spuren Schindlers
Am Ende dunkler TageMargarete alias Annegret hat es geschafft. Sie lebt auf dem Gut nahe Berlin und bisher entdeckte niemand ihre wahre Identität. Trotzdem lebt sie dauerhaft in Angst. Wie gut, dass es auch hier Menschen ...
Margarete alias Annegret hat es geschafft. Sie lebt auf dem Gut nahe Berlin und bisher entdeckte niemand ihre wahre Identität. Trotzdem lebt sie dauerhaft in Angst. Wie gut, dass es auch hier Menschen gibt, denen sie trauen kann. Ihr größter Wunsch ist, dass sie mit dem geerbten Vermögen vielen Ausgestoßenen helfen und vor dem sicheren Tod retten kann. Auch „Am Ende dunkler Tage“ hat mich sehr berührt.
Die Autorin schreibt im Anhang, dass das Buch „Schindlers Liste“ sie zum Schreiben dieses Romans veranlasste. Nicht nur ihre guten Einfälle für die Gefangenen und Arbeiter in der Waffenfabrik hat die Autorin nachvollziehbar und erschreckend realistisch beschrieben. Viele Male musste ich mit dem Lesen pausieren, zu hart waren die Ungerechtigkeiten und Gräueltaten an den Gefangenen.
Auch der zweite Band rund um Margarete unterhielt mich gut. Und nicht nur das. Zudem lernte ich noch eine Menge über Waffenfabriken und deren Arbeiter, die alle für den „Führer“ und seinen Krieg tätig waren. Das Wohl und Wehe von ihnen war den Vorgesetzten egal. Es kamen ja immer wieder neue Waggons mit „frischen Leuten“ heran. Wie sehr die Frauen litten, das ging mir besonders nahe. Klare Empfehlung, jedoch nichts für empfindliche Charaktere.